Das Rollenspiel Arcania: Gothic 4 verwendet als Kopierschutz das von Sony DADC stammende Securom - und dürfte damit trotz vergleichsweise kundenfreundlicher Konfiguration für wenig Begeisterung bei den Spielern sorgen.
Die Uno hat ein neues Ziel: Die Hälfte der Weltbevölkerung soll bis 2015 einen schnellen Internetzugang erhalten. Die Uno hält das für ein grundlegendes Bürgerrecht.
Die schwedische Staatsanwaltschaft hat erneut den Haftbefehl wegen Vergewaltigung gegen Wikileaks-Gründer Julian Assange aufgehoben. Die Ermittlungen gehen weiter. Assange darf aber nach Auskunft seines Anwaltes Schweden verlassen.
Internetnutzer sollen künftig einen Auskunftsanspruch auf personenbezogene Daten von den Plattformbetreibern bekommen. Das forderte Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger anlässlich des Geodatengipfels. Der Innenminister will das mit einem Schadenersatzanspruch verbinden.
Bei der Klage von Oracle gegen Google wegen der Verwendung von Java in Android ist Microsoft der lachende Dritte. Solche Auseinandersetzungen zeigten, dass das Smartphone-Betriebssystem nicht "frei" sei.
Die Woche vom 20. bis 26. September ist ideal für Comic-Nostalgiker. Arte erweckt um 19:30 Uhr von Montag bis Freitag Tim und Struppi zum Leben. Auf faszinierende Art werden fünf Comics an Originalschauplätzen mit einer Kombination aus Comic- und Filmbildern nachgestellt.
Viele Deutsche haben Angst vor Google Street View. Google Deutschland hat bereits mehrere hunderttausend Widersprüche gegeben, in denen die Verpixelung der Häuserfassaden eingefordert wird. Zugleich ist der Geodatendienst in Deutschland offenbar sehr beliebt.
Bundesdatenschutzbeauftragter Peter Schaar hat ein Datenschutzwiki aufgesetzt. Auf der Seite sollen sich Nutzer über Fragen des Datenschutzes informieren und selbst daran mitarbeiten. Der Anstoß dazu kam aus dem Forum des Datenschützers.
Die Kosten der Abschreckungsaktionen für Surfer, die urheberrechtswidrig geschützte Inhalte im Internet verbreiten, sollen in Großbritannien gemeinsam von Rechteinhabern und Internetprovidern getragen werden. Den Löwenanteil müssen die Rechteinhaber zahlen.
Eine Reduktion der Pirateriequote bei Software um 10 Prozent in vier Jahren würde rund 500.000 neue Hightech-Arbeitsplätze schaffen und zu Investitionen von mehr als 100 Milliarden Euro führen. Zu diesem Ergebnis kommt die Business Software Alliance in einer neuen Studie.
Nato und USA sollen im Bereich der Cybersicherheit enger zusammenarbeiten, fordert der stellvertretende US-Verteidigungsminister William Lynn. Wie in Zeiten des Kalten Krieges solle es eine gemeinsame Verteidigung im Cyberspace geben.
Depub.org zeigt gelöschte Texte von tagesschau.de. Im Interview mit Zeit Online sagen die Macher, warum. Und dass sie im Kampf gegen das Depublizieren alle Öffentlich-Rechtlichen scannen.
Internetzugang ist kein Privileg, sondern eine Notwendigkeit - so lautete die Botschaft von Tim Berners-Lee beim Kongress Nokia World. Er schlug vor, allen Menschen kostenlos einen langsamen Internetzugang zur Verfügung zu stellen.
Obwohl René Obermann zu den Beschuldigten in einem länger zurückliegenden Bestechungsfall gehört, wird der Manager weiter die Deutsche Telekom führen. Sein Vertrag soll verlängert werden.
Die Darpa sucht nach einer Technik zur Freigabe von geheimen Dokumenten. Die Technik soll die Informationen durchforsten und entscheiden helfen, ob diese Dokumente der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden können.
Sony arbeitet an einem externen Adapter, mit dem Spiele für die Playstation 2 auch auf der jetzt erhältlichen Version der Konsole laufen sollen. Das Kästchen enthält die Prozessoren für Grafik und Audio, den Rest erledigt die PS3.
Für Internetnutzer gibt es ab heute einen Helpdesk gegen Botnetze. Mit dabei sind der Eco, das BSI, Antivirenhersteller, das Innenministerium und verschiedene Internetprovider. Thomas de Maizière forderte eine flächendeckende Beteiligung aller relevanten Internet-Service-Provider in Deutschland.
Daimler baut das nächste Elektroauto in Kleinserie: Im Herbst sollen in Rastatt die ersten elektrisch betriebenen Autos der A-Klasse vom Band laufen. Audi will sich am Münchner Pilotprojekt für Elektromobilität beteiligen.
Die tschechische Datenschutzbehörde hat Google untersagt, weitere Städte für das Angebot Street View zu fotografieren. Einige Städte des Landes, darunter die Hauptstadt Prag, sind bereits in dem Angebot vertreten.
Namen und Adressen, aber auch Konzentrationsfähigkeit oder Motorik lassen sich in Onlinespielen erfassen: interessante Daten für die Wirtschaft. Eine Studie weist auf mögliche Gefahren hin - insbesondere von Bewegungssteuerungen wie Kinect.
Die Veröffentlichung eines angeblichen Master Keys für das Kopierschutzsystem High-bandwidth Digital Content Protection (HDCP) sorgt derzeit für Wirbel im Netz. Ob der Schlüssel überhaupt echt ist und woher er stammt, ist derzeit unklar.
Aufgeschreckt durch einen Bericht der New York Times hat Microsoft umfangreiche Maßnahmen in Russland angekündigt. Staatsapparat und Microsoft Russland sollen dort Oppositionelle verfolgt haben - unter dem Vorwand, gegen Urheberrechtsverletzungen vorzugehen.
Die EU-Kommission will Glasfasernetzwerkbetreiber zwingen, ihre Infrastruktur für Konkurrenten zu öffnen. Damit kommen die früheren Staatskonzerne unter Druck - und die Preise für die Endkunden dürften fallen.
Microsofts Anwälte sollen in Russland daran beteiligt sein, Bürgerrechtler zu verfolgen. Urheberrechtsverletzungen werden laut einem Zeitungsbericht als Vorwand genutzt, um willkürlich Computer zu beschlagnahmen.
Rund 7.500 Demonstranten zogen am Samstag, dem 11. September 2010 durch Berlin, um gegen die staatliche Datensammelwut zu demonstrieren. Der Protest richtete sich gegen die massenhafte Speicherung von Arbeitnehmerdaten (Elena), gegen die für 2011 geplante Volkszählung und gegen den Datenaustausch zwischen der Europäischen Union und den USA (Swift).
Die Piratenpartei hat auf ihrem Server zwei Dokumente aus dem von der EU geförderten Indect-Forschungsprogramm veröffentlicht. Daraus geht im Detail hervor, welche Überwachungstechnologien im Rahmen von Indect entwickelt werden sollen.
US-Soldaten könnten künftig ferngesteuert werden: Ein US-Wissenschaftler hat ein System entwickelt, mit dem er per Ultraschall das Gehirn von Menschen manipulieren will. Der Ultraschallgeber soll in den Helm der Soldaten integriert werden.
Der ehemalige Chef der berüchtigten Telekom-Sicherheitsabteilung KS 3 soll auch in Scheingeschäfte verwickelt sein. Er ist Hauptangeklagter in der Spitzelaffäre bei der Deutschen Telekom, von der die Konzernspitze nichts gewusst haben will.
Der Streit zwischen NetApp und Sun um Patentverletzungen wird beigelegt. NetApp einigte sich mit seinem langjährigen Partner Oracle, der Sun mittlerweile übernommen hat.
Die Schweizer Firma Logistep darf nicht länger in Tauschbörsen IP-Adressen von Nutzern mitschreiben. Das entschied das Schweizer Bundesgericht mit der Begründung, das Vorgehen verstoße in der Schweiz gegen den Datenschutz.
Das Firmwareupdate 1.41 soll DSi und DSi XL zu mehr Leistung verhelfen. Gleichzeitig sperrt Nintendo damit aber auch Schwarzkopien und Homebrew-Software aus - zumindest zeitweilig.
Trend Micro erhält viele Übernahmeangebote. Das sagte die Chefin des Antivirenherstellers einer taiwanischen Zeitung. Die japanische Firma koste aber mehr als McAfee, das Intel unlängst für 7,7 Milliarden US-Dollar gekauft hatte. Konkrete Angebote gebe es aber nicht, dementiert derweil ein Firmensprecher.
Zum wiederholten Mal ist ein aktueller Vertragstext für das geplante internationale Anti-Piraterie-Abkommen Acta durchgesickert. Das von Knowledge Economy International (KEI) veröffentlichte Dokument zeigt weiterhin große Differenzen unter den Verhandlungspartnern.
Das deutsche Glücksspielmonopol ist nicht gerechtfertigt, das hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg entschieden. Monopole könnten zwar ausgesprochen werden, um die Spielsucht zu bekämpfen. Dazu sei die deutsche Regelung jedoch nicht kohärent und systematisch genug.
Die USA haben das Internet erfunden, deshalb sei auch sein Schutz die Aufgabe der US-Regierung - diese Ansicht vertritt Keith Alexander, Chef des US-Geheimdienstes NSA und oberster Cyberkrieger der USA. Er versicherte, die für die Sicherheit zuständigen Behörden achteten die Rechte und die Privatsphäre der Bürger.
Wissenschaftler sollen auch in ferner Zukunft einfach mit Daten aus der heutigen Zeit arbeiten können. Das ist das Ziel des EU-Forschungsprogramms Caspar. Eine quelloffene Software steht jetzt zum Download bereit.
Die Deutsche Telekom soll sicherstellen, dass Journalisten nicht mehr durch eine konzerninterne Software ausgeforscht werden können. Das fordert der Deutsche Journalisten-Verband (DJV).
Der Generalstaatsanwalt von Texas, Greg Abbott, nimmt Googles Suche unter die Lupe. Er prüft, ob Google Wettbewerber bei der Auflistung seiner Suchergebnisse benachteiligt und somit gegen Wettbewerbsrecht verstößt.
Im Prozess um die Telekom-Spitzelaffäre hat der Hauptangeklagte Klaus Trzeschan, der ehemalige Leiter der Telekom-Sicherheitsabteilung KS 3, laut eines Spiegel-Berichts den Ex-Telekom-Vorstand Kai-Uwe Ricke stark belastet. Ricke soll seit Januar 2005 detailliert über die Telefonüberwachung von Journalisten, Gewerkschaftlern und Aufsichtsräten informiert gewesen sein.
Google will seine Datenschutzrichtlinien straffen und vor allem verständlicher formulieren - aber nicht ändern. Statt wie bisher für verschiedene Produkte und Dienste jeweils unterschiedliche Privacy Policies zu formulieren, sollen zwölf davon in einer Version zusammengefasst werden.
Laut Statistiken der Uno stehen Zugang und Kosten einer festen Breitbandanbindung in Entwicklungsländern in einem klaren Missverhältnis zu denen in Industrieländern. Das verhindert sowohl die Gesundheitsversorgung als auch den Zugang zu Bildungseinrichtungen.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie plant eine Allianz aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik zum Thema Cloud-Computing. In einem ersten Schritt wurde ein Technologiewettbewerb gestartet.
Die Bundesnetzagentur will sich auf den Märkten der Kabelnetzbetreiber aus der Regulierung zurückziehen, obwohl es weiterhin beträchtliche Marktzutrittsschranken gebe und keine Tendenz zu wirksamem Wettbewerb festzustellen sei.
Die Darpa will ein Überwachungssystem entwickeln lassen, das Spione in Behörden oder beim Militär entlarvt. So soll verhindert werden, dass geheime Daten an Organisationen wie Wikileaks gegeben werden.
Das Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik hat ein Überwachungssystem entwickelt, das dem menschlichen Wahrnehmungssystem nachempfunden ist. Es kann eine Szenerie, etwa in einem Fußballstadion, analysieren und darin besondere Ereignisse erkennen.
Gegen Wikileaks-Gründer Julian Assange wird wieder wegen Vergewaltigung ermittelt. Der Anwalt der mutmaßlichen Opfer hatte Widerspruch gegen die Entscheidung der Staatsanwaltschaft eingelegt. Diese hatte den Vorwurf der Vergewaltigung kürzlich nach wenigen Stunden fallengelassen.
Ein schwedischer Regisseur arbeitet an einem Dokumentarfilm über den Bittorrent-Tracker Pirate Bay und seine Gründer. Der Film soll nach dem Ende des Verfahrens gegen die drei Schweden über Tauschbörsen verbreitet werden. Die Produktion will der Regisseur über Spenden finanzieren.
Der Verband der deutschen Internetwirtschaft Eco hat in Berlin Erfolge beim Löschen von Kinderpornografie vermeldet. Darstellungen, die auf deutschen Servern gehostet wurden, waren regelmäßig binnen eines Werktages offline.