Die Kabelnetz-Betreiber bemühen sich, die Wirkung der Routerfreiheit beim Kunden als gering darzustellen. Doch beim Neukunden ist das eigene Endgerät offenbar sehr beliebt.
Mit neuen Distributed-CCAP-Geräten, die bis zu 1.000 angeschlossene Kabelmodems pro Gerät unterstützen, soll ein maximaler Datendurchsatz von mehr als 10 GBit/s pro Knoten im Kabelnetz erreicht werden. Die Docsis-3.1-Technik gibt es bei einem deutschen Anbieter.
Unitymedia gewährt seinen Kunden mit Basis-Internetanschluss eine höhere Datenübertragungsrate. Eine kleine Gruppe ist davon ausgeschlossen, weil sie eine kostenfreie Internet-Minimalversorgung ausprobiert. Das sorgt für Kritik, doch ist das berechtigt?
Wenn eine Fritzbox vom Kunden bereits im dritten Vertrag genutzt wird, treten Probleme mit der Routerfreiheit auf. Wir haben uns einen Fall bei Tele Columbus angesehen.
Der Kabelnetz-Betreiberverband Anga begrüsst die Ankündigungen zu 10 GBit/s im HFC-Netz. Das werde auch Endkunden angeboten, die Testläufe beginnen 2020.
Die Kabelnetzbetreiber in den USA haben eine Kampagne mit dem Logo 10G gestartet. Eine Datenrate von 10 GBit/s in beide Richtungen ist technisch in den Koaxialnetzen tatsächlich möglich. Eine Verwechslung mit 5G ist beabsichtigt.
Update Bei Unitymedia konnten ausgerechnet die Kunden nicht telefonieren, die einen eigenen Router in Betrieb haben. Das Problem ist am Vormittag behoben worden.
Nachdem Unitymedia ein Dorf in Nordrhein-Westfalen nicht ausbauen wollte, haben die Anwohner einen Verein gegründet und selbst den Tiefbau begonnen. Unitymedia wurde dann doch noch zum Partner.
Unitymedia gewinnt 33.000 neue Internetnutzer hinzu, wenn auch weniger als im Vorjahr. Bis Ende des Jahres bekommen 1,3 Millionen Haushalte Gigabit-Geschwindigkeit im Netz.
Das angeschlagene Unternehmen Tele Columbus baut sein Netz wieder aus. Firmenchef Timm Degenhardt will dort wachsen, wo sich die Kabelversorgung auf das reine Fernsehsignal beschränkt hat.
Ohne Glasfaser anzubieten, brauchen sich Firmen bei Wohnungsbaukonzernen kaum noch bewerben. Als eigener Akteur beim Netzausbau ist deren Bundesverband deshalb auch gegen das Diginetz-Gesetz.
Durch das Zusammengehen von Unitymedia und Vodafonekönnten die Verträge mit der Wohnungswirtschaft neu verhandelbar werden. Der FRK will Auflagen für die Übernahme und hofft auf Möglichkeiten durch ein Sonderkündigungsrecht.
Unitymedia startet mit Conrad Connect sein erstes IoT-Projekt mit Lora. Der Kabelnetzbetreiber kann mit wenigen Sendern ein Dutzend Kilometer ausleuchten.
Ifa 2018 Das Volumen des Verkaufsmarkts für Kabelrouter liegt in Deutschland erst bei 45.000 Stück. Bei wachsender Nachfrage durch die Routerfreiheit dürfte sich auch mehr Vielfalt entwickeln.
Auch in dieser Woche hat Pyur (Tele Columbus) weiter massiv an der Börse verloren, weil mehrere größere Anleger die Aktie verkaufen. Auch der neue mögliche Pakt des Großaktionärs United Internet mit der Telekom ist kein gutes Zeichen.
Es sind insgesamt nur 1,3 Prozent der Internetkunden von Unitymedia, die eigene Router nutzen. Doch verglichen mit dem Vorjahr hat sich die Zahl mehr als verdoppelt.
Monate nach dem Bekanntwerden von Problemen mit Intels Puma-Chips hat der Hersteller reagiert. Eine verbesserte Firmware soll DoS-Angriffe bei Kabelmodems verhindern, mit denen die Geräte lahmgelegt werden können.
Rund 500.000 Kunden von Unitymedia nutzen noch Internetzugänge mit Datenraten unter 20 MBit/s. Deren Anschlüsse werden jetzt ohne Aufpreis schneller geschaltet.
Das Bundeskartellamt und das Bundeswirtschaftsministerium wollen die Prüfung des Kaufs von Unitymedia durch Vodafone nach Deutschland ziehen. Das würde ein Verbot oder hohe Auflagen möglich machen.
Die Europäische Kommission erlaubt der Telekom, den österreichischen Kabelnetzbetreiber UPC Austria für 1,9 Milliarden Euro zu kaufen. Kombiprodukte sollen nächstes Jahr kommen.
Kabelnetzbetreiber bauen auch neue Anschlüsse und das sogar in ländlichen Regionen. In der Gemeinde Nachrodt-Wiblingwerde investiert Unitymedia 650.000 Euro für nur 290 private Haushalte.
Lutz Schüler wechselt innerhalb des Liberty-Global-Konzerns in einen Job im C-Level. Der weltgrößte Kabelnetzbetreiber erwartet offenbar, dass die Übernahme von Unitymedia genehmigt wird.
ARD und ZDF haben Vodafone und Unitymedia nach der Einigung 132 Millionen Euro für das Einspeisen ihrer Programme gezahlt. Dass kleine und mittelständische Kabelnetzbetreiber nichts bekommen, soll jetzt das Bundeskartellamt ändern.
Anga Com Während alle noch von Docsis 3.1 reden und einmal 10 GBit/s in beide Richtungen bieten wollen, arbeitet Huawei schon an etwas, das wohl Docsis 4.0 heißen wird. Wir haben dazu mehr erfahren.
Anga Com Die Bürokratie bei der Breitbandförderung sei so kompliziert, dass die Bürgermeister und Landräte einfach überfordert sind, sagt NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart. Er beschreibt, wie erschreckend das im Detail abläuft.
Anga Com Die Telekom hat sich die Kabelnetze als neuen Hauptgegner ausgesucht. Auf der Kabelnetzbetreibermesse Anga Com wagt der Vectoringkonzern einen weiteren Angriff.
Anga Com Die nächsten beiden Gigabit-Städte mit Docsis 3.1 stehen fest. Damit greift der Kabelnetzbetreiber Unitymedia direkt Netcologne an, die auch auf FTTB setzen.
Anga Com Der massive Ausbau der Deutsche Glasfaser auf dem Land zwingt die Telekom zum Handeln. Im Jahr 2019 soll der Vectoring-Ausbau vorbei sein und mit FTTH begonnen werden.
Anga Com FTTC, FTTH, HFC, letztlich ist alles ein Shared Medium. Wenn der Netzbetreiber eine Überlastung feststelle, sei eine baldige Reaktion und ein Ausbau nötig, erklärt Wolf Osthaus vom Unitymedia-Vorstand.
Anga Com Laut Telekom bietet das Kabelnetz nur nominal eine höhere Datenübertragungsrate. Nach 20 Uhr werde es dann eng im Node. Doch das ist bei DSL und Vectoring nicht grundlegend anders.
Anga Com Die Technikchefs von Vodafone und Tele Columbus räumen ein, dass das Kabelnetz dringend eine niedrigere Latenz erreichen muss. Bei den Cable Labs werde an dem Problem gearbeitet.
Vodafone macht den Upload schneller. Die Option lässt sich flexibel hinzubuchen und hat eine kurze Vertragslaufzeit. Sie steht für fast alle Tarife zur Verfügung.
Kommt der Kauf von Unitymedia durch Vodafone zustande, sollen in drei Jahren alle Anschlüsse mit Docsis 3.1 ausgestattet werden. Das und mehr verriet ein Vodafone-Manager auf dem Hessischen Breitbandgipfel.
Unitymedia glaubt nicht an Open Access und ist gegen die Öffnung seiner Netze. Was wie brutale kapitalistische Bissigkeit aussieht, ergibt für den Kabelnetzbetreiber jedoch Sinn.
Der Ausbau von 90 Prozent der Haushalte in Frankfurt am Main mit Docsis 3.1 kostet 30 Millionen Euro. "Wir haben über Cluster-Splits viel Kapazität ins Netz gebracht", sagt Unitymedia-Chef Lutz Schüler.
Netcologne betreibt derzeit einen Piloten zu G.fast mit 2.400 Haushalten. In diesen läuft 500 MBit/s im Download und 50 MBit/s im Upload. Bald sollen 341.000 Haushalte erreicht werden.