Eine Stadt mit Wi-Fi auszurüsten, ist nicht einfach. Ein erfahrener Betreiber der Tele-Columbus-Gruppe berichtet von den Widrigkeiten bei der Elektrizitätsversorgung und dem Denkmalschutz.
Auf seinem Neujahrskongress nennt der drittgrößte TV-Kabelnetzbetreiber Ziele für das neue Jahr. 400 Mbits/s reichen nicht mehr, und es wird bei Tele Columbus von Fixed Mobile Conversion gesprochen.
Eine amtlich wirkende Werbung von Vodafone setzt laut Verbraucherzentrale die Kunden unter Druck, den Netzbetreiber anzurufen. Das soll wettbewerbsrechtlich nicht erlaubt sein.
Vodafone soll nach internen Informationen eines Beschäftigten dringend nötige Erweiterungen der Kapazität am Backbone aufschieben. Das und ein geplanter Stellenabbau ärgert den Mitarbeiter. Vodafone widerspricht.
Die Preise bei Unitymedia steigen um über 16 Prozent. Grund seien wachsende Kosten für Netzausbau und Betrieb bei dem weltgrößten TV-Kabelnetzbetreiber.
Wer bei Vodafone einen eigenen Kabelrouter angeschlossen hat, möchte danach das Geld für die Homebox-Option sparen. Doch die Kündigung wird Nutzern nicht gerade leicht gemacht. Das Vorgehen grenzt schon an Schikane.
Ein Erfahrungsbericht von Friedhelm Greis
Künftig soll es statt Tele Columbus, Primacom und Pepcom nur noch eine Marke geben. Auch weitere Übernahmen seien möglich, erklärte Firmenchef Ronny Verhelst.
Der Kabelnetzbetreiber Tele Columbus hat ein neues Endgerät fertiggestellt. Es soll Streaming, lineares Fernsehen, mobile Endgeräte und einen Videorekorder vereinen. Auch ein 4K-Inhalte-Anbieter ist dabei.
Vodafone hat eine Runde Zahl bei seinen Hotspots erreicht. Bei den rund 1.000 öffentlichen Hotspots gab es kaum Bewegung.
Investitionen in Glasfasernetze bringen 4 Prozent Zinsen und mehr. Das hat ein Verband der mittelständischen Kabelnetz-Betreiber erklärt. Ein Beispiel ist der Ausbau der Lausitzer Kabelgesellschaft LKG.
Unitymedia hat ein technisches Problem mit einem Netzelement. Von der Telefonie-Störung betroffen sollen ausschließlich Kunden mit Fritzboxen sein. Rund 300 Störungsmeldungen sind kein großer Ausfall.
Zum Treffen der Netzallianz haben sich auch die TV-Kabelnetzbetreiber mit einem Versprechen zu Wort gemeldet. Mittelfristig würden 30 Millionen Haushalte Gigabit-Geschwindigkeit erhalten.
Nachdem das gesamte Netz jetzt 400 MBit/s bieten soll, geht der Ausbau auf 1 GBit/s weiter. Rund 90 Gigabyte pro Monat nutzen Unitymedia-Haushalte.
Nach dem Wegfall des Routerzwangs bringt AVM ein weiteres Kabelmodem in den Handel. Zudem sollen die Fritzboxen demnächst natives Dual-Stack mit IPv6 unterstützen.
TDC ist der erste Kabelnetzbetreiber, der sein Netz bereits auf Docsis 3.1 ausbaut. Nächstes Jahr soll der Prozess bereits abgeschlossen sein.
Chipsätze in Kabelmodems sind heute nicht durchgehend auf Performanz in den Antwortzeiten optimiert. Das will Unitymedia ändern, um die Ping-Antwortzeiten im Netz zu verbessern.
Vodafone bereitet sich auf immer mehr Daten im Mobilfunk und Kabelnetz vor. In Berlin wird ein Super-Core-Standort errichtet, viele weitere sollen folgen. Ansonsten gibt sich der Netzbetreiber geheimnisvoll.
Mehrere Tage gab es Störungen im Kabelnetz von Vodafone. Kunden hatten vor allem Probleme, Online-Spiele zu nutzen. Vodafone nannte als Grund ein Firmware-Update für Sonys Playstation 4. Die Ausfälle gab es aber auch jenseits von Sonys Playstation Network.
Liberty Global will schnell mit Docsis 3.1 hohe Datenraten von 1 GBit/s für seine Kunden anbieten. Golem.de sagte der Konzern, wann das Angebot starten soll.
Netflix zahlt an Liberty Global, um seine App auf die Settop-Boxen des Kabelnetzbetreibers zu bringen. Der Vertrag gilt auch in Deutschland bei Unitymedia, muss aber konkret noch ausgehandelt werden.
Von Achim Sawall
Im Europalabor von Unitymedia/Liberty Global arbeiten die Techniker an einem neuem Kabelrouter für sehr hohe Datenraten. Es geht um Docsis 3.1.
In einem Pilotprojekt setzt Unitymedia auf Trenching. Der Kabelnetzbetreiber baut sehr viel stärker in der Fläche aus, weil die Nachfrage deutlich gestiegen sei.
Die erste Stadt ohne analoges Kabelfernsehen von Unitymedia wird Hanau sein. Der dortige Saturn-Markt hofft auf mehr Umsatz und verlängert die Öffnungszeiten. Die Digitalnutzungsquote im Kabel liegt jetzt bei 82,1 Prozent.
Eine Datenrate wie in Glasfasernetzen soll in wenigen Monaten im Kabelnetz möglich sein. Der größte Verband der TV-Kabelnetzbetreiber hat die Zeitplanung für die Einführung von Docsis 3.1 bekanntgegeben. Das soll künftig über 70 Prozent der deutschen Haushalte erreichen.
Wer nach dem Ende des Routerzwangs einen Ansturm auf freie Endgeräte erwartet hat, hat sich geirrt. Nur wenige Nutzer schließen ein eigenes Modem an. Zudem funktioniert das nicht immer reibungslos.
Eine Exklusivmeldung von Friedhelm Greis
Wer Internet von Vodafone bezieht und eine eigene Fritzbox als Kabelmodem nutzt, muss aktuell auf IPv6 verzichten. Beide Unternehmen schieben sich gegenseitig die Verantwortung zu.
Ein Bericht von Martin Loschwitz
Kunden von Unitymedia haben mit 80 GByte einen erheblich über dem durchschnittlichen Datenvolumen im Festnetz liegenden Verbrauch. Der Kabelnetzbetreiber weitet sein Netz in neue Gebiete aus.
Nach dem Wegfall des Routerzwangs haben die Kabelnetzbetreiber unterschiedliche Verfahren für die Aktivierung eigener Endgeräte entwickelt. Golem.de erläutert, wie die Nutzer an ihre Zugangsdaten gelangen und welche unangenehmen Überraschungen sie erleben können.
Von Friedhelm Greis
Vodafone hat die meisten Nutzer für einen öffentlichen Hotspot in einer nicht ganz so großen Stadt. Insgesamt stieg die Nutzung in diesem Jahr an.
Ein Anbieter verleiht Fritzboxen für 3 Euro bis 5 Euro im Monat. Doch die Netzbetreiber versuchen alle Tricks, um die Nutzer nicht aus dem Routerzwang zu lassen.
Angeblich waren alle Internettarife nicht mehr verfügbar. Eine Tarifumstellung auf höhere Preise war nicht legal, urteilte das Landgericht Berlin. Doch Tele Columbus will in die Berufung gehen.
Im Kundenforum von Vodafone wird erklärt, dass man sein Leihgerät auch mit dem Ende des Routerzwangs nicht los wird. Es werde im Störungsfall benötigt. Updates der Firmware sind hier weiter untersagt.
Vodafone hat laut Allgemeinen Geschäftsbedingungen nur eine Verfügbarkeit von 98,5 Prozent. Kunden können aber versuchen, für den Netzausfall in der vergangenen Woche Schadensersatz zu erhalten.
Innerhalb der nächsten vier Wochen gehen mehrere hunderttausend WLAN-Zugangspunkte in Nordrhein-Westfalen, Hessen und Baden-Württemberg in Betrieb. Unitymedia startet den Service trotz einer Klage der Verbraucherzentrale.
Ab Donnerstagabend konnten zahlreiche Kunden in Vodafones Kabelnetz Internet und Telefon nicht oder nur eingeschränkt nutzen. Von der Störung waren zeitweise fast zwei Millionen Kunden betroffen, das Fernsehsignal funktionierte aber störungsfrei. Mittlerweile sollen die Probleme behoben sein.
Am ersten August ist es so weit: Auch Nutzer von Glasfaser- und Kabelanschlüssen können ihre Router selbst wählen. Der Hersteller AVM hat dazu eine Checkliste mit häufig gestellten Fragen herausgegeben.
Die analoge Verbreitung des Fernsehens über das Koaxialkabel behindert HDTV und breitbandiges Internet, mahnt die Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten. Noch dieses Jahr könnte eine digitale Empfangsquote von 80 Prozent im TV-Kabel erreicht werden.
Der Kabelnetzbetreiber Tele Columbus heizt das Rennen um höhere Datenraten an. Der 400-MBit/s-Tarif wird in verschiedenen Regionen angeboten und ist nicht ganz billig.
Eine Gemeinde in Bayern erhält über das TV-Kabelnetz von Tele Columbus eine Datenrate von 1 GBit/s. Und 70 Prozent der Bürger haben sich bereits dafür entschieden.
Vodafone Kabel musste die Preise für die HD-Einspeisung ändern, damit sie auch kleineren Anbietern offensteht. Das HD-Angebot dürfte damit wachsen, hat die Kommission für Zulassung und Aufsicht der Medienanstalten (ZAK) durchgesetzt.
Hollywood-Filme parallel zum Verkaufsstart der Blu-ray soll es bald bei Tele Columbus geben. Was das jedoch kosten wird, bleibt dabei spannend.
Bund und Länder wollen ermöglichen, dass ein angemessenes Entgelt für Übertragungspflichten von den Fernsehsendern ARD und ZDF vereinbart werden kann. Für die TV-Kabelnetzbetreiber geht es um 60 Millionen Euro.
Nokia will sich stärker als Ausrüster von TV-Kabelnetzwerken engagieren. Die Finnen haben das Startup Gainspeed gekauft, das Virtual CCAP anbietet.
Primacom setzt bei der Versorgung von 2.500 Haushalten mit IT-Kabelnetz in einer Kreisstadt auf bestehende Glasfaser. Auf den letzten Metern wird Koaxialkabel genutzt. Doch die Kunden kriegen nur 200 MBit/s.
Der Technikchef von Tele Columbus hat sich zum vollen Ausbau des Koaxialkabels bekannt. Es würden 10 GBit/s im Upload und im Download angestrebt.
Super Vectoring ist ab nächstem Jahr auf dem Markt, wie Huawei auf der Anga Com erklärte. Die Telekom will die Technik einsetzen, mit der Datenraten von 300 MBit/s im Kupfernetz möglich werden.
Bevor sich die Docsis-3.1-Ausrüstung verbreiten kann, muss sie zunächst preiseffizienter werden. Im Jahr 2016 gibt es erste Testläufe, Bereitstellungen von 10 GBit/s im TV-Kabelnetz folgen dann laut Cisco im Jahr 2017. Erst danach geht es richtig los.
XG-Cable aus den berühmten Bell Labs von Nokia soll das TV-Kabelnetz gleichwertig mit dem Glasfasernetz machen und dabei erheblich billiger sein als Docsis 3.1. Doch XG-Cable ist Proof-of-Concept-Technologie, also noch vor dem Stadium eines Prototyps.
Nicht jede Kabelbox aus den Niederlanden oder aus den USA werde im Kabelnetz von Unitymedia funktionieren, kündigte der Kabelnetzbetreiber an. Andere Geräte könnten gestört werden. Wenn es zu Beeinträchtigungen komme, werde Unitymedia die Geräte nicht provisionieren.
Welche Rechte hat ein Kabelnetzbetreiber auf den Mietroutern seiner Kunden? Im Streit über die automatische Aktivierung von WLAN-Hotspots von Unitymedia soll ein Gericht diese Grundsatzfrage klären.
Eine Exklusivmeldung von Friedhelm Greis