Liberty Global: Ericsson übernimmt Netzwerkbetrieb bei Unitymedia
Der Kabelnetzbetreiber Liberty Global lagert Teile des Netzbetriebs in vielen Ländern aus. Ericsson übernimmt den Betrieb auch bei Unitymedia.

Ericsson wird an sechs Standorten des weltgrößten Kabelnetzbetreibers Liberty Global in Europa den Service für das Netzwerk übernehmen. Das gab der schwedische Netzwerkausrüster am 3. September 2018 bekannt. Der Transfer von Servicefunktionen an Ericsson findet in Deutschland bei Unitymedia und bei den Landesgesellschaften in Großbritannien, Irland, Niederlande, Ungarn und Polen statt. Angaben zum finanziellen Volumen des Vertrages wurden nicht gemacht.
Ericsson-Sprecher Martin Ostermeier sagte Golem.de auf Anfrage: "Die Partner haben vereinbart, über das finanzielle Volumen des Vertrages keine Angaben zu machen. Managed Services umfasst in diesem Fall Tier-1- und Tier-2-Funktionen." Zu Tier 1 zählen Network Monitoring und Ticketing, zu Tier 2 die Reparaturen von Kabelbruch und Verabredungen mit Dienstleistern.
Der neue Vertrag baue auf dem bestehenden Managed-Services-Vertrag zwischen Ericsson und Liberty Global für Mobilfunknetze und Festnetzdienste in Polen, Ungarn und Österreich auf, erklärte Ericsson. In Österreich hat Liberty Global den Kabelnetzbetreiber UPC Austria für 1,9 Milliarden Euro an die Deutsche Telekom verkauft.
Im Mai 2018 vereinbarte Vodafone mit Liberty Global, dessen Kabelnetze in Deutschland, Tschechien, Ungarn und Rumänien für einen Preis von 18,4 Milliarden Euro zu übernehmen. Der Zusammenschluss steht noch unter Vorbehalt der Zustimmung der zuständigen Wettbewerbsbehörden, der EU-Kommission und des Bundeskartellamts.
Jeanie York, Managing Director Core Network Planning, Engineering and Operations bei Liberty Global, sagte: "Die Partnerschaft mit Ericsson ist Teil unserer Strategie, die Qualität unserer Services kontinuierlich zu verbessern und gleichzeitig europaweit einen effizienteren Betrieb zu erzielen."
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