Die Abschaffung der Roaming-Gebühren in der EU wird von vielen Anbietern mit Tricks unterlaufen. Günstige Community-Verbindungen fallen weg. Telekom-Kunden bekommen automatisch die Option "Weltweit" zugeteilt.
Angeblich russische Hacker haben offenbar eine weitere Schwachstelle des US-Wahlsystems angegriffen. Die US-Regierung soll zum digitalen Roten Telefon gegriffen und in Moskau interveniert haben.
Travis Kalanick verliert seinen Posten als Chef von Uber zwar nicht, nimmt sich aber eine Auszeit ohne anzugeben, wann er zurückkommt. Ein unabhängiger Vorsitzender der Geschäftsführung soll ihn ersetzen.
Der Anteil ist noch sehr gering - aber er steigt: Im vergangenen Jahr wurden weltweit mehr Elektroautos verkauft als in den Jahren zuvor. Deutschland hingegen trotzt dem Trend.
Tor will Nutzer besser gegen Angriffe durch Javascript, Fingerprinting und Tracking schützen. Der Tor-Browser in der Version 7.0 kommt daher erstmals mit Multiprozess-Architektur, Windows-Nutzer müssen sich allerdings noch gedulden.
Der mutmaßliche Betreiber einer Darknet-Seite soll auch dem Attentäter von München im vergangenen Jahr die Tatwaffe verkauft haben. Der 30-jährige Verdächtige soll seit 2013 aktiv sein und wurde jetzt festgenommen.
Wer Gesichter von Kunden mit einer Kamera erfasst, betreibt nicht automatisch eine Verarbeitung personenbezogener Daten. Dieser Ansicht ist jedenfalls der Bayerische Datenschutzbeauftragte und erlaubt Real den Einsatz der umstrittenen Technologie.
In Kalifornien haben rund 1.600 Personen einen mehrstündigen Stromausfall erlebt, weil eine Drohne in eine Hochspannungsleitung geflogen wurde. Ob dies absichtlich geschah, ist nicht bekannt.
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat in Argentinien auf die Frage, was sie von der Zukunft erwartet, unter anderem prognostiziert, dass Roboterautos künftig Pflicht werden könnten und manuelles Fahren nur noch mit Sondererlaubnis möglich sein könnte.
Der deutsche Innenminister möchte Sicherheitsbehörden den Zugriff auf Whatsapp-Daten gewähren. Auch die Videoüberwachung mit Gesichtserkennung soll intensiviert werden. Mit beiden Maßnahmen will er Terroristen leichter ausfindig machen können.
Auf EU-Ebene sollen auch Anbieter von Gratis-Apps haften, wenn sie im Gegenzug Daten sammeln. Dafür hat sich der EU-Ministerrat ausgesprochen. Der Bitkom kritisiert die Pläne und befürchtet vor allem Nachteile für Startups.
Der geplante Zusammenschluss zweier Halbleiter-Hersteller könnte gegen Kartellrecht verstoßen: Weil Qualcomm von sich aus keine Konzessionen machen wollte, prüft die EU-Kommission die geplante Übernahme von NXP jetzt - das kann bis zum Oktober dauern.
Kein Ärger aus Brüssel: Die EU-Kommission will das umstrittene Netzwerkdurchsetzungsgesetz von Heiko Maas offenbar ohne Auflagen durchwinken. Hass und radikale Propaganda hätten keinen Platz in unserer Gesellschaft, sagte ein Sprecher.
Update Ein ehemaliger Admin soll beim Hostingprovider Verelox alle Daten gelöscht haben. Das teilt das Unternehmen auf seiner Webseite mit. Nach derzeitigem Stand sind zumindest einige der Daten dauerhaft verloren.
Golem-Wochenrückblick Apple präsentiert einen Lautsprecher, viel Software und Hardware. Hyperloop soll durch Schland rasen und wir testen einen Klassiker. Sieben Tage und viele Meldungen im Überblick.
Mobiles Internet am Smartphone ist nicht entscheidend für die Lebensführung. Wegen eines kaputten Smartphones gibt es deshalb keine Nutzungsentschädigung, entschied das Landgericht Hagen.
Verbraucherschützer kritisieren, dass die EU-Roaming-Gebühren nicht wirklich wegfallen. Gerade bei der mobilen Internetnutzung seien die Obergrenzen für Roaming-Großhandelspreise zu hoch festgesetzt worden.
Ist das Foto eines gemeinfreien Werkes selbst auch gemeinfrei? Diese Frage muss jetzt der Bundesgerichtshof klären. Der Verein Wikimedia Deutschland will ein Urteil des Oberlandesgerichtes Stuttgart nicht akzeptieren.
Bislang war die Kritik am Netzwerkdurchsetzungsgesetz vor allem national, jetzt kritisiert auch der Sonderberichterstatter für Meinungsfreiheit der Vereinten Nationen das Gesetz. Die Strafen seien unverhältnismäßig, außerdem dürften Unternehmen nicht selbst für die Löschung verantwortlich sein.
Die Kosten für die Vorratsdatenspeicherung gehen für einzelne Unternehmen in die Millionen. Die Befürchtungen von IT-Verbänden sind jedoch nicht eingetreten.
Ermittler sollen leichter auf Daten zugreifen können, die auf Servern in anderen Staaten gespeichert sind. Dabei soll ein direkter Zugang möglich sein.
Niederlage für Unitymedia: Im Streit über die automatische Aktivierung von WLAN-Hotspots auf Mietroutern hat ein Gericht sich auf die Seite der Verbraucherschützer gestellt.
Die britische Premierministerin May will nach mehreren Terrorattacken die Menschenrechte einschränken und das Internet stärker regulieren. "Genug ist genug", könnte die Antwort ihrer Kritiker lauten.
Update Die Europa-Abgeordneten haben das erste Mal über Oettingers Urheberrechtsreform abgestimmt. Während Upload-Filter für Plattformen abgelehnt wurden, blockierte sich der Verbraucherschutzausschuss beim Leistungsschutzrecht.
Schon fünf Millionen Mal sind die Pläne zur Wiederabschaffung der strikten Netzneutralität in den USA kommentiert worden. Mit einem Aktionstag sollen weitere Nutzer gegen den neuen FCC-Chef Pai mobilisiert werden.
Kompetenz überschritten: Das Bundesverfassungsgericht hat die Steuer auf Kernbrennelemente für rechtswidrig erklärt. Die Regierung hätte eine solche Steuer nicht erheben dürfen.
Ist ein Verstoß gegen die GNU GPL nicht nur eine Urheberrechtsverletzung, sondern auch eine Vertragsverletzung? Ein Gericht in den USA hat eine Klage unter diesem Aspekt zugelassen und wird sich mit dieser Frage beschäftigen.
Update Wenige Wochen vor Beginn der neuen Vorratsdatenspeicherung stellt sich die Deutsche Telekom quer. Bei einer erfolgreichen Klage gegen die Bundesnetzagentur würde der Provider Millionen für die Infrastruktur sparen.
Wer hoffte, in der EU ab Mitte dieses Monats immer freies Datenroaming nutzen zu können, der wird enttäuscht. Auch bestimmte Flatrates gelten nicht in der EU.
Wer Dokumente von anonymen Quellen veröffentlicht, sollte diese vorher genau analysieren. Im Falle von The Intercept führte die Veröffentlichung eines internen NSA-Papiers innerhalb von Stunden zur Festnahme der mutmaßlichen Quelle.
Hersteller sollten laut Verbraucherschützern Ersatzteile und Reparaturanleitungen zur Verfügung stellen müssen, um geplante Obsoleszenz zu verhindern. Elektronik könnte dann erheblich länger halten.
Er hat den Habitus eines Hippies, arbeitet nun aber an Grenzüberwachungs- und Militärtechnologie: Der Oculus-Gründer Palmer Luckey will laut einem Medienbericht künftig helfen, die US-Grenze zu schützen.
Die Nutzung des Handys während der Fahrt ist zwar schon lange verboten, doch nun sollen die Strafen verschärft werden. Bei Gefährdung Dritter soll es gar ein Fahrverbot geben. Die Geldstrafe soll ebenfalls angehoben werden.
Andy Rubins Firma Essential muss sich mit Markenrechtsstreitigkeiten herumplagen. Der Zubehörhersteller Spigen verlangt, dass Rubins Firma die Marke Essential nicht länger verwendet. Das zuständige Amt hatte zuvor Eintragungen für die Marke abgelehnt.
Welche E-Mail-Adressen und Namen in sozialen Netzen wurden genutzt? Wer gehört zur Familie? Wer war der Arbeitgeber? Eine Reihe von Antragstellern für ein US-Einreisevisum muss künftig sehr genau Auskunft über ihre Lebensumstände geben.
Golem-Wochenrückblick Auf der Computex 2017 haben wir uns neue Prozessoren angesehen und von der Anga Com über Breitband berichtet. Währenddessen stellte ein alter Bekannter ein Telefon vor. Sieben Tage und viele Meldungen im Überblick.
Die Autoindustrie will selbst zum Gatekeeper der Fahrzeugdaten werden. Um die Sicherheit der vernetzten Autos zu gewährleisten, stellt BMW nun eine eigene Cloud für externe Dienste bereit.
Der Adblocker-Anbieter Eyeo muss sich im Streit mit Axel Springer einmal weniger vor Gericht verantworten. Allerdings wurden zum Teil hohe Geldauflagen verhängt.
Manchmal braucht es gar keine Whistleblower: Ein schusseliger Mitarbeiter eines mit geheimen Daten betrauten Unternehmens tut es auch. Auf einem offen zugänglichen Amazon-Server sind mehrere sicherheitskritische Zugangsdaten entdeckt worden.
Wer hat die Hoheit über die Daten, die ein vernetztes Fahrzeug generiert? Die Konzepte von Autoherstellern sowie Daten- und Verbraucherschützern nähern sich an. Doch es sind noch viele Fragen zu klären.
Gezielte Hackerangriffe durch russische Geheimdienste oder andere Behörden sollen nach Angaben des russischen Präsidenten Putin nicht stattgefunden haben. Er schloss aber nicht aus, dass es solche Angriffe aus Russland von Personen mit "patriotischem Gemüt" gegeben habe.
Mit GigaTV wird die Telekom ein Angebot eines direkten Konkurrenten in ihr Zero-Rating-Angebot einbinden. Und es gibt weitere Neuigkeiten zu StreamOn-Partnern und -Feinden.
Die meisten Lieferservices erlauben ihren Kunden heutzutage, den Status von Sendungen online abzufragen. Bei Liefery waren die zugehörigen Sendungsnummern sehr kurz - und ließen sich trivial erraten.
Der Silk-Road-Gründer Ross Ulbricht ist mit einer Appellation gegen die in erster Instanz verhängte Haftstrafe gescheitert. Weitere Berufungsmöglichkeiten gibt es für ihn nicht.
Die Bundespolizei hat in einem Kleintransporter Teile eines Tesla Model S gefunden, der zuvor in den Niederlanden als gestohlen gemeldet wurde. Der Transporter wurde nahe der polnischen Grenze entdeckt.
Im Streit um den Einsatz von Staatstrojanern stehen sich IT-Experten und Strafverfolger unversöhnlich gegenüber. Während die Polizei im Bundestag vor dem "Going dark" warnt, befürchtet der CCC eine weltweite Gefährdung von IT-Systemen.
Die Meldepflicht für IT-Sicherheitsvorfälle ist auf weitere Branchen ausgedehnt worden. Damit steigt die Gesamtzahl auf mehr als 1.600 Einrichtungen in ganz Deutschland.