Sechs Bundesländer wollen in der kommenden Woche eine Änderung bei der Finanzierung der öffentlich-rechtlichen Sender durchsetzen. Der Rundfunkbeitrag soll automatisch steigen und die Sender sollen flexibler werden.
Vorbild Österreich: Die deutschen Justizminister wollen Überwachungssoftware nicht nur über Sicherheitslücken, sondern durch direkten Zugriff auf die Geräte platzieren.
Bei 14 Millionen Facebooknutzern waren Posts für einige Tage standardmäßig öffentlich und nicht - wie von den Nutzern intendiert - privat. Facebook hat das Problem behoben, das bei Arbeiten an einem neuen Feature unabsichtlich entstanden war.
United-Internet-Chef Dommermuth sieht sich durch eine Änderung im EU-Telekommunikationsrecht darin bestätigt, dass mit 5G ein vierter Mobilfunkbetreiber kommen wird. Das wird der Provider wohl selbst sein.
In wenigen Tagen stimmt das Europaparlament über das Leistungsschutzrecht ab. Mit Unterstützung der rechtsextremen Parteien könnte es zumindest beim Thema Uploadfilter eine knappe Mehrheit geben.
Der EU-Rechnungshof nennt Beschränkungen des Vectorings: Keine Gigabit-Datenraten, nicht zukunftssicher, begrenzte Nutzerzahl und Ausschluss der Konkurrenz.
Was bedeutet das EuGH-Urteil für die Betreiber von Fanseiten auf Facebook? Zwar ist in erster Linie nun der US-Konzern selbst gefordert, doch für die Betreiber bestehen gewisse Risiken.
Uber will in Berlin noch in diesem Sommer Elektrofahrräder vermieten. Damit kommt ein weiteres Fahrradleihsystem in die Bundeshauptstadt, in der sich schon mehr als eine Handvoll Anbieter den Markt teilen.
Googles Android missbraucht nach Ansicht der EU-Wettbewerbskommission seine Marktmacht. Eine Strafe in Höhe von bis zu 11 Milliarden US-Dollar ist möglich.
Die Probleme bei der Fördervergabe für den Breitbandausbau wischt Tim Brauckmüller vom Breitbandbüro des Bundes weg. Auch beim Hausbau werde nicht sofort gezahlt. Die Probleme liegen woanders.
Noch vor der Sommerpause soll es ein gesetzliches Verbot von Abmahnungen wegen Verstößen gegen die DSGVO geben. Doch die Koalition plant keine dauerhafte Lösung des Problems.
Laut Easybell haben Techniker der Telekom viermal behauptet, keinen Ansprechpartner für eine DSL-Schaltung in einem Krankenhaus angetroffen zu haben, obwohl der Empfang rund um die Uhr besetzt war. Die Klage dagegen war erfolglos.
Die EU-Datenschutzgrundverordnung zeigt Wirkung. Die Mitarbeiter des Autozulieferers Continental dürfen auf Diensthandys kein Whatsapp mehr nutzen. Zwei andere Messengerdienste bleiben aber erlaubt.
Das Startup Coresystems, dessen Software die richtigen Servicetechniker nach Know-how, Standort und Verfügbarkeit heraussucht, ist für SAP interessant. Es soll Einsatzplanung in Echtzeit leisten.
Update Wer bei Facebook eine Fanseite betreibt, kann den Datenschutz nicht komplett auf den US-Konzern abwälzen. Datenschutzbeauftragte rechnen damit, dass viele Firmen ihre Fan-Seiten nach einem EuGH-Urteil vorläufig schließen werden.
Update Die Pläne der EU-Kommission zum schnellen Löschen von Terrorinhalten im Netz gehen Deutschland und Frankreich nicht weit genug. Statt unverbindlicher Vorgaben fordern sie sanktionsbewehrte Pflichten.
In Deutschland und den USA sieht sich Facebook starker Kritik ausgesetzt. Facebook soll mehr als 60 Geräteherstellern Zugriff auf Nutzerdaten gewährt haben. Dem sozialen Netzwerk wird vorgeworfen, bei Anhörungen die Unwahrheit gesagt zu haben - weitere Anhörungen sind geplant.
Schwere Vorwürfe gegen Facebook. Das soziale Netzwerk soll über 60 Herstellern von Smartphones und Tablets umfangreichen Zugriff auf Facebook-Daten gewährt haben - ohne Zustimmung der Nutzer. Facebook hält den Datenaustausch für rechtskonform.
Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer bezeichnete es jüngst als Teil der staatlichen Aufgabe der Grundversorgung, "dass die Bürger nicht im Funkloch stecken bleiben". Zum gesetzlich geregelten Universaldienst will die Regierung den Mobilfunk aber trotzdem nicht erheben.
In Linux 4.17 profitieren AMDs Grafikkarten erneut von Verbesserungen im quelloffenen AMDGPU-Treiber. Zudem ist der Code vieler obsoleter CPU-Architekturen entfernt worden. Auch der Leerlaufprozess ist optimiert. Die Umsetzung der umstrittenen Sicherheitsfunktion Lockdown ist hingegen vertagt.
Dutzende von Google-Mitarbeitern sollen aus Protest gegen die Zusammenarbeit von Google und dem US-Militär gekündigt haben. Mehrere Tausend haben eine Petition dagegen unterzeichnet. Nun soll die 2019 auslaufende Kooperation nicht verlängert werden.
Golem-Wochenrückblick Nokia zeigt neue Smartphones, LG kommt mit seinem Top-Smartphone zu spät und Xiaomi hat sich da mal von der Konkurrenz inspirieren lassen - sieben Tage und viele Meldungen im Überblick.
Niedersachsen meldet rund 9.000 Funklöchern, in Brandenburg sind es sogar über 23.000, doch die Netzbetreiber reden weiter von 95 Prozent Mobilfunkabdeckung und mehr.
Direkt hinter einem der beiden Tore oder in einer virtuellen Luxusloge können Zuschauer mit vielen gängigen VR-Headsets die Fußball-WM über Apps der BBC anschauen - allerdings ist noch unklar, ob das auch in Deutschland ohne Weiteres funktioniert.
Bundesjustizministerin Katarina Barley will Whatsapp und andere Messenger per Gesetz zur Interoperabilität zwingen. Doch sie will damit auf die europäische Ebene warten.
Durch eine Reihe von Verboten verhindert die Bundesnetzagentur, dass Betrüger durch Router-Hacking viel Geld machen. Auch der Netzbetreiber muss die Interconnection-Kosten nicht zahlen.
Schon Anfang der 2020er Jahre sollen in Finnland Busse autonom auf öffentlichen Straßen fahren - intensive Tests laufen. Der Projektleiter der Metropolia University for Applied Sciences erklärt im Interview, was bis dahin noch passieren muss.
Der Deutsche Landkreistag und andere Verbände wollen ein Doppelverlegen von Glasfaser verhindern. Das Diginetz-Gesetz solle schnell überarbeitet werden, fordern sie.
Siri könnte eines Tages in der Lage sein, selbsttätig Mitteilungen zu verschicken oder auf Anrufe zu reagieren. Apple hat ein entsprechendes Verfahren zum Patent angemeldet. Abhängig von den Einstellungen am Smartphone würde Siri mit unterschiedlichen Aktionen reagieren.
Zurückgedrehte oder elektronisch manipulierte Tachos schädigen beim Gebrauchtwagenverkauf den Käufer. Die EU-Kommission will dagegen vorgehen, indem nationale Datenbanken für Tachostände erstellt werden sollen, die bei jedem TÜV und jedem Werkstattbesuch aktualisiert werden müssen.
Sie heißen Nextbike, Lidl-Bike, Mobike, Obike oder Limebike und stehen und liegen an vielen Orten Berlins herum. Die Anzahl der Leihräder in Berlin kann laut Senat nur geschätzt werden.
Update Niederlage vor Gericht: Trotz skeptischer Fragen in der Verhandlung billigt das Bundesverwaltungsgericht das Anzapfen des Internetknotens DE-CIX durch den BND. Nun soll Karlsruhe entscheiden.
Die wachsende Zahl von Paketzustellungen führt durch den Lieferverkehr zu verstopften Anwohnerstraßen. Nun wird in Berlin getestet, ob es auch ohne Autos geht: Als Ersatz sind Lastfahrräder und Mikrodepots geplant.
Wegen eines US-Gesetzes darf China nicht an der Internationalen Raumstation ISS teilhaben. Dafür soll jetzt jeder an der nächsten chinesischen Raumstation teilhaben dürfen. Zu der gehört neben Laboren auch ein Weltraumteleskop, das besser als Hubble sein soll.
96Kommentare/Ein Bericht von Frank Wunderlich-Pfeiffer
Inexio hat ein Pilotprojekt in Frankfurt für Super-Vectoring gestartet, womit 230 MBit/s im Downstream erreicht werden. Beim Endkunden steht die Fritzbox 7590.
Die Bundesregierung will noch vor der Sommerpause die Beschaffung von neuen Drohnen beschließen. Die Bundeswehr soll israelische Drohnen vom Typ Heron TP bekommen, die Waffen tragen können. Die Herons für die Bundeswehr sollen aber unbewaffnet sein - zunächst jedenfalls.
Fast alle Verbraucher dürften in den vergangenen Wochen mehrere Dutzend oder gar Hunderte Mails zur Datenschutz-Grundverordnung bekommen haben. Neben teils unnötigen Newsletterbestätigungen finden sich darunter auch Betrugsversuche.
Der Chef der Bundesnetzagentur will die Regulierung für FTTH/B modernisieren. Damit folgt er den Vorschlägen des Bundesverbands Glasfaseranschluss (Buglas). Und auch Merkel mahnt zur Eile.
Das Bereitstellen von Daten soll ebenso bezahlt werden wie das Sammeln von Kartoffeln: Bundeskanzlerin Merkel hat ihre Überlegungen zu einer gerechten Verteilung der digitalen Gewinne präzisiert. Dabei fragt sie sich, was Google, Apple und Facebook eigentlich machen.
Der Onlinehändler Pearl will unbedingt verhindern, dass Kunden per Lastschrift von einem Konto im EU-Ausland zahlen können. Die Prüfmöglichkeiten gegen Betrug seien nicht ausreichend.
Eine Einigung sieht anders aus: Nach der EU-Kommission fordern nun auch die Mitgliedstaaten ein europäisches Leistungsschutzrecht. Zwar deutlich schwächer, aber auch chaotischer.
Update Im Streit um die Whois-Daten will Icann eine gerichtliche Klärung in Deutschland erreichen. Fraglich ist, ob Registrare generischer TLDs auch weiterhin personenbezogene Daten sammeln und veröffentlichen dürfen.
Das niedersächsische Innenministerium experimentiert mit einer angeblich "gekapselten" Kommunikations-App für die Polizei. Bei einer Untersuchung im vergangenen Jahr glänzte der Messenger allerdings nicht mit guter Security, sondern wies peinliche Sicherheitslücken auf.
Im Frühsommer ist die mündliche Verhandlung des Widerspruchs angesetzt, den Vodafone gegen die Sperrung von Kinox.to eingelegt hat. Vodafone könne nach geltendem Recht nicht verpflichtet werden, Urheberrechtsverletzungen im Internet durch Sperren einzudämmen.