1&1 hat einen neuen Partner gewonnen und wird in Zukunft 500 MBit/s in einem Stadtgebiet vermarkten. Das stärkt die Firmen, die echte Glasfaser ausbauen.
Ab 2018 soll es zügig weitergehen mit dem Gigabit-Ausbau im Kabelnetz von Unitymedia. Es soll nicht bei einer Stadt bleiben.
Reden die Netzbetreiber nicht öffentlich, ist die Bereitschaft hoch, beim Glasfaserausbau zusammenzuarbeiten. Der Chef der Bundesnetzagentur sprach am Mittwochabend in Berlin relativ offen zum Thema Gigabit, und betonte, er habe genug von Balkonreden.
Die Verbände der Netzbetreiber in Deutschland erwarten von der Telekom keinen freiwilligen Ausbau von FTTH/B. Die Telekom betont weiter, Glasfaser sei zu teuer, es gebe keine Nachfrage und keine ausreichende Tiefbaukapazität.
Die Förderprogramme des Bundes zum Breitbandausbau werden nur langsam abgerufen. Von den im Jahr 2015 bewilligten Millionen ist noch kein Cent bei den Kommunen angekommen.
Perspektivischer Ausbau mit Glasfaser wird zu wenig gefördert. Selbst der Wirtschaftsrat der CDU spricht sich gegen Vectoring aus.
Eine Studie betont, dass 5G ohne Glasfaser nicht möglich ist. Die neue Luftschnittstelle sei zwar im Nahbereich extrem leistungsfähig, werde aber dennoch überschätzt.
Bundeskanzlerin Angela Merkel und CSU-Chef Seehofer sind sich einig: Der flächendeckende Ausbau von modernsten Glasfasernetzen soll bis zum Jahr 2025 realisiert sein.
In Chemnitz kommen die Telekom und Eins Energie laut einem Bericht nicht gegen die Konkurrenz an. Dort ist die Nachfrage für FTTH seit 2012 zu gering, weil die Kunden TV-Kabelnetz von Tele Columbus haben.
Trotz des Ausbaus durch die Deutsche Glasfaser müssen die Bauern selbst mit anpacken. Sie pflügen, um FTTH zu bekommen.
Prysmian hat der Deutschen Telekom vor vielen Jahrzehnten die Kupferkabel verkauft. Diese nutzt der Konzern noch immer. Die Nachfrage nach Glasfaser ist in Deutschland noch gering.
Die Deutsche Telekom fordert einen verstärkten Glasfaserausbau bis zu den Gebäuden. Dazu seien allerdings mehr Kooperationen nötig.
Eine neue Handelsplattform des Breko soll lokalen Netzbetreibern leichter ermöglichen, ihre Netze großen, überregionalen Nachfragern anzubieten. So soll sich Fiber To The Home (FTTH) schneller rechnen und besser verbreiten.
Prysmian zeigt ein flexibles Kabel, das 2.112 Glasfasern bietet. Der italienische Kabelhersteller will komplette Netzwerklösungen anbieten. Auch ZTE zeigt neue Festnetztechnik.
Die Deutsche Telekom findet es unverständlich, dass sie trotz ihres Beitrags zum Breitbandausbau nun auch noch deutlich mehr Kompensationen an Wettbewerber zahlen muss. Diese würden "teilweise nicht investieren" und deren "Alt-Technik" sei "längst abgeschrieben."
Die alternativen Betreiber haben sich erfolgreich beschwert. Die Bundesnetzagentur hat der Telekom aufgegeben, ihre Vectoring-Musterverträge zu ändern.
Die Bundesregierung vergibt fleißig Förderbescheide für den Breitbandausbau. Trotz einer starken Dynamik fehlt noch ein großer Anteil an einer flächendeckenden Versorgung mit schnellem Internet.
Die Bundesnetzagentur gibt zu, dass der Ausbau von Glasfaser-Anschlüssen in Deutschland "nur langsam vorankommt". Jetzt soll eine weitere Lockerung der Regulierung helfen. Die Wettbewerber sind dagegen.
Nun haben sich Bundesregierung und Netzbetreiber doch auf ein flächendeckendes Gigabit-Netz geeinigt. Der Ausbau soll 100 Milliarden Euro kosten. Um ein Glasfasernetz im ganzen Land geht es aber nicht.
5G-Netze sind nichts anderes als Festnetze mit mobiler Schnittstelle, sagt der Breko. Reine Glasfaseranschlüsse blieben 5G immer überlegen.
FTTH von der Deutschen Telekom, das gibt es in einzelnen Gebieten. Doch ein Golem.de-Leser berichtet, wie er seit langem vergeblich um seinen Zugang kämpft.
Die Wettbewerber der Telekom haben die Kooperation mit Innogy begrüßt. Es gehe um gewinnbringende Kooperation statt fruchtlosen Doppelausbau.
Mit der Berufung eines Vorstandsbeauftragen für Breitbandkooperation hoffen die Bundesländer, dass die Telekom aufhört, Glasfaser der Kommunen zu überbauen. Ein erster Vertrag soll mit Ewe Tel anstehen.
Das Statistische Bundesamt nennt mindestens 30 MBit/s für ein Unternehmen einen schnellen Internetanschluss. Auch so bemessen liegt Deutschland nur im Mittelfeld, wenn auch mit starkem Zuwachs. Und es gibt weiter kaum FTTH.
Der neue Vorstand für Breitbandkooperation der Telekom hat viel zu tun. Johannes Pruchnow kann aber noch keine neuen Verträge vorweisen.
Eine Entscheidung für das exklusive Vectoring der Deutschen Telekom im Nahbereich könnte schon Anfang kommenden Monats fallen. Zudem stehen die klagenden Unternehmen nun fest.
Zig Millionen Nutzer schnell und flächendeckend mit Kabel versorgen - das hat vor 25 Jahren schon mal geklappt. Beim Breitbandausbau funktioniert das nur nicht, weil die offensichtlich beste Lösung nicht genutzt wird.
Ein IMHO von Sebastian GrĂ¼ner
Was Telekom, Vodafone und Mnet im Bereich Glasfaser bis zum Endnutzer, Docsis 3.1 und Vectoring machen, ist nicht alles: Kleine Betreiber sind hier aktiv, werden aber wenig beachtet. Golem.de hat zusammengetragen, wer sonst noch Glasfaser ausbaut und was 2017 passiert.
Eine Analyse von Achim Sawall
Wie das geht, einen Glasfaseranschluss zu drosseln, wollten wir von Ewe Tel wissen, und bekamen es heraus: " Glas kann natürlich mehr", hieß es.
Die Wettbewerber der Deutschen Telekom befürworten eine Zusammenarbeit, um in Deutschland den Glasfaserausbau voranzubringen. Denn zwei Millionen FTTB/H-Anschlüsse haben noch keine Kunden, ein Überbauen mit Vectoring führt nicht zu einer verbesserten Nachfrage.
Die Telekom will beim Glasfaserausbau nun mit anderen Betreibern zusammenarbeiten. Dafür wurde der frühere Chef von 1&1 Versatel Johannes Pruchnow in den Vorstand geholt.
Zum Treffen der Netzallianz haben sich auch die TV-Kabelnetzbetreiber mit einem Versprechen zu Wort gemeldet. Mittelfristig würden 30 Millionen Haushalte Gigabit-Geschwindigkeit erhalten.
Die Netzallianz konnte sich wie erwartet nicht auf ein Gigabitnetz für Deutschland bis zum Jahr 2025 einigen. Stattdessen versuchen Dobrindt und die Telekom sich in Ausreden.
Deutschland soll flächendeckend bis zum Jahr 2025 gigabitfähige Anschlüsse erhalten. Das wollen alle in der Netzallianz, in der Betreiber und das Bundesinfrastrukturministerium zusammenarbeiten. Alle, außer der Deutschen Telekom, die eine solche Einigung ablehnt. Der Betreiber findet die Ziele nicht realistisch.
Mit einer Klage wollen Netzbetreiber den Vectoring-Ausbau im Nahbereich blockieren. Damit werde der Glasfaserausbau in dicht besiedelten Bereichen erschwert.
Die Konkurrenten der Telekom sehen die Kupfernetze am Ende, was Ping-Zeiten und Latenzzeiten anbelangt. Es sei Zeit, längerfristig zu denken und Glasfaser auszubauen. Bei der Fördermittelvergabe herrscht die Furcht, dass die Telekom fast alles kassiert.
Die Telekom spricht von einem "Supertag für Deutschland". Die Wettbewerber kritisieren hingegen die Vectoring-Erlaubnis der Bundesnetzagentur scharf.
Der exklusive Vectoring-Ausbau der Telekom im Nahbereich kann losgehen. Die Bundesnetzagentur erlaubt trotz Kritik der Wettbewerber die Pläne.
Rund 225 IHK-Standorte werden von 1&1 Versatel größtenteils direkt mit Glasfaser ausgebaut. Auf Wunsch gibt es dabei Datenübertragungsraten von mehreren GBit/s.
Ein exklusives Vectoring der Telekom im Nahbereich kommt nur, wenn der Konkurrent gute und günstige virtuelle Zugangsprodukte angeboten bekommt. Das dürfte den Preis für bis zu 100-MBit/s-Zugänge drücken.
Der Vorschlag für exklusives Vectoring der Telekom rund um den Hauptverteiler ist bei der EU durchgekommen. Vectoring sei ein Mittelweg zur Verlegung von Glasfasernetzen. Die Telekom ist vorsichtig optimistisch, dass es jetzt losgeht.
Der neue Entwurf der Bundesnetzagentur zum Vectoring im Nahbereich am Hauptverteiler sei schlimmer als der Vorgänger, meinen IT-Verbände. Laut einem Gutachten will die Telekom-Konkurrenz jedoch nur von den rentablen 15 Prozent der Ausbauhaushalte profitieren.
Der Breko fürchtet, dass ein neues Gesetz, das Leerrohre beim Neubau vorschreibt, zum Überbau vorhandener Glasfasernetze führt. Der Bundesrat soll dafür sorgen, dass es das nur in unterversorgten Gebieten gibt.
Der Verkehrsminister hat die Ausgaben für den Breitbandausbau noch einmal kräftig erhöht. Dennoch kritisiert der Bundesverband Glasfaseranschluss die kurzfristigen Bandbreitenziele der Politik.
Beim Layer-2-Bitstromzugang soll die Telekom ihren Konkurrenten einen 100-MBit/s-Zugang für 19 Euro anbieten, schlägt die Bundesnetzagentur vor. Die Anbindung eines Kabelverzweigers mit unbeschalteter Glasfaser kostet künftig 46,76 Euro.
Es lässt sich viel Geld sparen beim Bau von Fiber-To-The-Home-Netzen. Das ergab eine Studie und Expertenbefragung mit ausbauenden Unternehmen. Doch kurzfristig wird der Netzbetreiber nicht reich.
Der neue Einigungsversuch der Bundesnetzagentur mit der EU-Kommission über das exklusive Vectoring der Telekom wird von den Wettbewerber-Verbänden verrissen. Der Ton wird noch schärfer.
Die Bundesnetzagentur hat bei der EU-Kommission offenbar das exklusive Vectoring für die Deutsche Telekom durchgesetzt. Dabei wurden laut Behördenchef Homann wohl Zugeständnisse gemacht und der erste Entwurf zurückgezogen.
Wenn es um Gewerbegebiete geht, gibt es schon mal 350 Millionen von der Regierung für den direkten Glasfaseranschluss. Die Netzallianz verständigte sich auch auf ein neues Kursbuch, das laut einer Kritikerin keine neuen Ansätze liefert.
Verkehrsminister Dobrindt soll nicht bei dem Ziel 50 MBit/s stehenbleiben, sondern eine Strategie für Gigabit-Netze überall in Deutschland vorlegen. Dafür haben sich die Kabelnetzbetreiber gemeinsam mit anderen Verbänden ausgesprochen.