Coronakrise: Netzbetreiber wollen Sondergenehmigung für Servicetechniker

Es geht um die Aufrechterhaltung des Betriebs von Festnetz und Mobilfunk in der Coronakrise. Die Behörden sollen schnell reagieren, fordern alle relevanten Verbände.

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Router wird installiert.
Router wird installiert. (Bild: Deutsche Telekom)

Die Mobilfunk- und Festnetzbetreiber fordern eine einfache und bundesweit einheitliche Regelung, damit sie und ihre Dienstleister eine Sondergenehmigung für Servicetechniker erhalten. Das gaben die Verbände Anga (Kabelnetzbetreiber), Bitkom (IT-Branche), die Stadtwerkeverbände Breko (Bundesverband Breitbandkommunikation) und Buglas (Bundesverband Glasfaseranschluss) sowie die Providervereinigung VATM (Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten) am 24. März 2020 bekannt. "Die Aufrechterhaltung der Gesundheitsversorgung und der Verwaltung, die Tätigkeit von Sicherheitsbehörden, die Verhinderung von Versorgungsengpässen, die wirtschaftliche Tätigkeit der Industrie und vieler Unternehmen, ebenso wie das mobile Arbeiten und die private Kommunikation hängen von einem einwandfreien Funktionieren der Telekommunikationsnetze ab", erklärten die Präsidenten der Verbände Thomas Braun (Anga), Achim Berg (Bitkom), Norbert Westfal (Breko), Theo Weirich (Buglas) und Martin Witt (VATM).

Es müsse im Fall noch weiter reichender Einschränkungen gestattet sein, für die Sicherstellung des Netzbetriebs zu sorgen. Es gehe um Zugang zu Anlagen der Sprach- und Datenkommunikation sowie der Fernseh- und Radioübertragung.

Krisenstab, Länder und Kommunen sollen reagieren

Die Verbände, die praktisch die gesamte Branche repräsentieren, haben sich am Dienstag mit einem Vorschlag an die Verantwortlichen in Bund und Ländern gewandt. "Wir gehen davon aus, dass Krisenstab, Länder und Kommunen zeitnah die erforderlichen Grundlagen für entsprechende Ausnahmerechte schaffen."

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