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Verbraucherschutz

Surfer haben Rechte

Portale sollen Verbraucher über Rechte und Gefahren aufklären. Bundesverbraucherschutzministerin Ilse Aigner hat zwei neue Portale vorgestellt, die den Verbraucherschutz im Internet verbessern und die Nutzer über ihre Rechte und Gefahren aufklären: "Verbraucher sicher online" und "Surfer haben Rechte".

Prepaid-Gebühr: Verbraucherschützer kritisieren E-Plus

Verbraucherzentrale bezeichnet Prepaid-Gebühr als Strafgebühr. Der Mobilfunknetzbetreiber E-Plus verlangt ab 1. September 2009 einen Mindestumsatz von einem Euro, wenn Kunden ihre Prepaid-SIM-Karte zwei Monate lang nicht aktiv nutzen. Verbraucherschützer bezeichnen das als Strafgebühr und empfehlen einen Anbieterwechsel.

Hartmut Pohl leitet den Deutschen Internet Rat

DIR soll Datenschutzgütesiegel für Unternehmen entwickeln. Der vom Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) initiierte Deutsche Internet Rat (DIR) soll helfen, die Interessen von Verbrauchern und Wirtschaft im Internet zu harmonisieren. Die Leitung des DIR übernimmt der Datenschutz- und IT-Sicherheitsexperte Prof. Hartmut Pohl.

Verbraucherschützer gehen gegen soziale Netzwerke vor

AGB und Datenschutz bei MySpace, Facebook, Lokalisten, WKW und Xing im Visier. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) nimmt die Anbieter sozialer Netzwerke ins Visier. Er leitete Unterlassungsverfahren gegen die Plattformen MySpace, Facebook, Lokalisten, Wer-kennt-wen und Xing ein.
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Zusatzgebühren bei Onlinetickets müssen klar erkennbar sein

Hamburger Richter gegen versteckte Systemgebühren. Das Landgericht Hamburg hat geurteilt, dass Zusatzgebühren beim Onlineticketkauf klar erkennbar sein müssen. Das gab die Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) bekannt, die die Klage gegen Stage Entertainment, einen großen Produzenten von Musicals und Shows, angestrengt hatte.

Datenschutzgesetz: Alle unzufrieden

Bundesdatenschutzgesetz wird morgen beschlossen. Die zweite Novellierung des Bundesdatenschutzgesetzes wird am 3. Juli 2009 im Bundestag verabschiedet. Der entschärfte Entwurf ist eine Reaktion auf eine Serie von Datenschutzskandalen, doch Daten- und Verbraucherschützer sowie Werbewirtschaft und Zeitschriftenverleger lehnen die Vorlage ab. Aus unterschiedlichen Gründen.

Streit über Privatkopien und Open Access

Positionen zum dritten Korb der Urheberrechtsreform. Mitte Februar 2009 hatte das Bundesjustizministerium eine Umfrage zur "Prüfung weiteren gesetzgeberischen Handlungsbedarfs im Bereich des Urheberrechts" gemacht. Jetzt gibt es - ganz unterschiedliche - Antworten: zu Open Access, Privatkopien und dem Handel mit gebrauchter Software.
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Verbraucherschützer erwarten Spickmich für Ärzte und Kneipen

Urteil zu Lehrerbewertungsportal Spickmich für viele Dienstleister relevant. Verbraucherschützer bewerten die Entscheidung des Bundesgerichtshofs, die Onlinebenotung von Lehrern zuzulassen, positiv. Vor allem für Ärzte, Handwerker und Gastronomen sei das Urteil ein Signal, dass sie mit Verbraucherbewertungen im Internet rechnen müssen.

Verbraucherschützer wollen bei ACTA-Verhandlungen mitreden

Vorläufiger Verhandlungsstopp gefordert. Der Trans Atlantic Consumer Dialogue (TACD) fordert, die Verhandlungen zum Anti-Piraterie-Abkommen ACTA so lange auszusetzen, bis der Vertragstext öffentlich einsehbar gemacht wird. Bei weiteren Verhandlungen sollten die Verbraucherrechte angemessen berücksichtigt werden.

SPD stellt Datenschutzgesetz in Frage

Bleibt es beim Kompromiss in der großen Koalition? Die SPD droht mit dem Ende der Verhandlungen über eine Novelle des Datenschutzgesetzes. Sie will das Gesetz eher scheitern lassen als dem Kompromiss der Union zustimmen.

Keine Gebühr für Onlinekreditkartenbuchung

Verbraucherzentrale gewinnt vor Gericht gegen Ryanair. Das Berliner Kammergericht hat Ryanair untersagt, eine Gebühr zu erheben, wenn die Kunden einen Flug per Kreditkarte über das Internet buchen. Der Anbieter darf nur dann eine Gebühr erheben, wenn er alternativ ein gebräuchliches kostenloses Zahlungsverfahren anbietet.

Verbraucherzentrale gewinnt gegen opendownload.de

Klage gegen Firma Content Service erfolgreich. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) hat erfolgreich gegen die Firma Content Service Ltd geklagt, die unter anderem hinter dem kostenpflichtigen Downloadangebot opendownload.de steht. Die Firma darf keine Klausel verwenden, mit der Verbraucher auf ihr gesetzliches Widerrufsrecht verzichten. Das entschied das Landgericht Mannheim.

Bundesdatenschutzgesetz auf der Kippe

"Koalition hat sich dem Druck der Wirtschaft gebeugt". Der Bundesdatenschutzbeauftragte gibt dem umstrittenen Datenschutzgesetz noch eine Chance. "Aus meiner Sicht ist das noch offen", sagte Peter Schaar. Der Verbraucherzentrale Bundesverband erklärt dagegen: Die Koalition habe sich dem Druck der Wirtschaft gebeugt, die Verbraucher stünden im Regen.

Verbraucherzentrale: Beim Datenschutz droht Placebogesetz

VZBV fürchtet Einknicken bei morgigen Verhandlungen der Datenschutznovelle. Die Verbraucherorganisation VZBV erwartet ein Einknicken der Regierungsparteien bei den anstehenden Verhandlungen zur Datenschutznovelle. "Das ist der Lackmustest für die Ernsthaftigkeit der Großen Koalition in Sachen Datenschutz", betont VZBV-Vorstand Gerd Billen.

Lime Wire will sicherere P2P-Software liefern

Kein unabsichtliches Filesharing mehr. Nachdem Anfang des Jahres geheime Baupläne für den neuen Hubschrauber des US-Präsidenten in einer Internettauschbörse aufgetaucht waren, gerieten die P2P-Anbieter unter Druck. Die Version 5 der beliebten P2P-Software von Lime Wire soll deutlich sicherer sein als ihre Vorgänger, kündigte der Hersteller an.
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EU droht Facebook mit Verbraucherschutzgesetz

Verbraucherschutzkommissarin Kuneva stellt Betreibern Ultimatum. EU-Verbraucherschutzkommissarin Meglena Kuneva plant ein Gesetz gegen Datenmissbrauch beim weltgrößten Social Network Facebook und anderen Plattformen. Kuneva wird dazu in der kommenden Woche Stellung nehmen.

Experten: Besseres Datenschutzrecht dringend erforderlich

Bundesdatenschutzbeauftragter sieht schnellen Handlungsbedarf. Die geplante Verschärfung des Datenschutzrechts ist dringend geboten. Das sagte der Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaar gestern im Innenausschuss des Bundestages. Die Datenschutzaufsicht in Unternehmen sei "ein zahnloser, oder ein zahnarmer Tiger". Doch die Unions-Fraktion rudert bei der Gesetzesänderung bereits wieder zurück.

Fragwürdige Rechnungen von Fabriken.de und Rezepte-Ideen.de

Connects 2 Content macht Webseiten kostenpflichtig. Die Verbraucherzentralen in zahlreichen Bundesländern berichten von einer Firma, die Besucher einer kürzlich noch kostenlos nutzbaren Webseite zu Geldzahlung auffordert. Die Verbraucherschützer raten, die fragwürdigen Rechnungen von Connects 2 Content nicht zu bezahlen.

Verbraucherschützer gegen zweifelhafte Handyortungsdienste

Ungewünschte Überwachung "streng genommen sogar strafbar". Im Internet finden sich zahlreiche Anbieter, die bei der Suche nach dem verlorenen Handy, dem vermissten Kind oder dem vermeintlich untreuen Partner behilflich sind. Verbraucherschützer warnen davor, dass die dort geforderte Einwilligungs-SMS gefälscht werden kann. Das sei "nicht nur moralisch bedenklich, sondern könnte juristisch streng genommen sogar strafbar sein", sagt Beate Scharf von der Verbraucherzentrale Sachsen.

Über 400 TV-Stationen in USA schalten Analogbetrieb ab

Regulierungsbehörde versucht sich in Schadensbegrenzung. Trotz eindeutigen Votums des US-Repräsentantenhauses über die Verschiebung der Abschaltung des Analogfernsehens haben über 400 TV-Stationen in den USA den Sprung bereits vollzogen. Offiziell ist die Umstellung auf die digitale Übertragung von terrestrischen Fernsehsignalen auf den 12. Juni 2009 festgelegt.

Städtetag und Bitkom begrüßen Breitbandstrategie Merkels

Bundeslandwirtschaftsministerin: 50 MBit/s erst im zweiten Schritt. Das Bundeskabinett hat heute die Breitbandstrategie beschlossen, die laut Bitkom 50 Milliarden Euro kosten wird. "Die flächendeckende Verfügbarkeit von leistungsfähigen Breitbandanschlüssen bis Ende 2010" sei wichtigstes Ziel dabei, sagte die Bundeslandwirtschaftsministerin. Die Versorgung von 75 Prozent der Haushalte mit 50-MBit/s-Zugängen kommt für Aigner aber erst an zweiter Stelle.
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Welchen Datenschutz braucht die Informationsgesellschaft?

Eine Konferenz in Berlin sucht Antworten. Menschen, die mit dem Internet aufgewachsen sind, halten ganz andere Daten für persönlich und schützenswert als die Generation ihrer Eltern. Wie muss Datenschutz im 21. Jahrhundert aussehen? Verbraucherschützer und IT-Branchenvertreter, Unidozenten und Blogger haben zwar Ideen, aber keine Lösung.

Google hofft auf Obama

Google wünscht sich Netzneutralität und mehr Breitbandzugänge vom Präsidenten. Nach dem Wahlsieg von Barack Obama hofft Google darauf, dass die politischen Ziele des Unternehmens umgesetzt werden. Die Chancen sind gut: Die wichtigsten Ziele Googles stehen auf der Agenda des neuen Präsidenten.

USA müssen Abschaltung des Analogfernsehens verschieben

Ausstattung der Haushalte mit Konverterboxen hinkt hinterher. Der US-Senat, eine der beiden Kammern des Kongresses der USA, hat die Abschaltung des Analogfernsehens verschoben. Statt wie geplant zum 17. Februar soll der Umstieg nun zum 12. Juni 2009 erfolgen, weil die Ausstattung der Haushalte mit Konverterboxen nicht weit genug ist.
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Manipulation von Geldautomaten nimmt massiv zu

Banken knausern bei Anti-Skimming-Technik. Das Bundeskriminalamt schlägt Alarm, weil die Manipulationen von Geldautomaten im Jahr 2008 massiv zugenommen hat. Verbraucherschützer beklagen, die Banken seien untätig und setzten zu wenig Anti-Skimming-Technik ein.
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Obama macht Internetunternehmer zum Chef der Telekomaufsicht

Genachowski war acht Jahre bei Expedia.com. Der designierte US-Präsident Barack Obama hat Julius Genachowski zum Chef der US-Regulierungsbehörde Federal Communications Commission (FCC) berufen. Der 46-Jährige war acht Jahre im Management von Barry Dillers Internetkonzern IAC/InterActiveCorp und ist Wagniskapitalgeber für Internetfirmen.

Verbraucherschützer: Abzocke trotz sinkender Telefonpreise

Kosten des Preiskampfes landen auf Umwegen wieder beim Kunden. Obwohl die Preise bei Festnetz-, Mobiltelefonie und Internet im Jahr 2008 gefallen sind, warnen Verbraucherschützer vor Fallstricken. Die Anbieter holten sich die Kosten des Preiskampfes über teure Hotlines, ungewollte Onlineverbindungen mit dem Handy und SMS-Benachrichtigungen wieder zurück.

FCC-Chef Martin will kostenloses WLAN für die USA

Kritik an kostenlosem, gefiltertetem Internetzugang. Auf der kommenden Sitzung der US-Regulierungsbehörde will deren scheidender Chef Kevin Martin Pläne für ein landesweites kostenloses WLAN vorlegen. Die Zugänge sollen langsam sein, Filterprogramme sollen Jugendschutz sicherstellen. Verbraucherschützer und Mobilfunkanbieter kritisieren Martins Vorhaben.

Wenn schnurlos Telefonieren zur Ordnungswidrigkeit wird

Bestimmte Schnurlostelefone ab 2009 verboten. Der Branchenverband Bitkom erinnert daran, dass der Einsatz bestimmter Schnurlostelefone ab 2009 verboten ist und deshalb teuer werden kann. Betroffen sind Funktelefone der Standards CT1+ sowie CT2 - es ist also höchste Zeit, etwa auf DECT-Geräte umzurüsten.

DSL-Anbieter halten MBit/s-Zusagen nicht ein

Verbraucherzentralen befragen 15.000 Nutzer. 15.000 DSL-Nutzer wurden durch die Verbraucherzentralen online befragt, viele sind unzufrieden. Fast 50 Prozent beklagen, dass die von den Providern versprochene Bandbreite nicht erreicht werde. Weitere Ärgernisse sind lange Wartezeiten beim Anbieterwechsel und ein Kundendienst, der sich taub stellt.

Verbraucherschützer warnen vor opendownload.de

"Lassen Sie sich durch Rechnungen und Mahnschreiben nicht einschüchtern". Die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz warnt vor der Website opendownload.de. Der Seitenbetreiber bittet Internetnutzer für ein Abonnement zur Kasse, das sie angeblich durch Registrierung auf seiner Seite geschlossen haben, so die Verbraucherschützer.

Hürden für Online-Angebote von ARD und ZDF beschlossen

Rundfunkstaatsvertrag begrenzt Textangebote. Textbasierte Online-Informationen der Öffentlich-Rechtlichen sollen nur noch zulässig sein, wenn sie an Sendungen gekoppelt sind. Ihre Verweildauer soll auf sieben Tage begrenzt werden, bei bestimmten Sportübertragungen auf 24 Stunden. Das sind die Kernaussagen des neuen Rundfunkstaatsvertrags, den die Ministerpräsidenten am 23. Oktober in Dresden beschlossen haben. Ein Drei-Stufen-Test soll außerdem darüber entscheiden, welche Online-Angebote im Netz verfügbar sein dürfen.

Verbraucherschützer erfolgreich gegen Kostenfallen

Online Service Ltd. muss Gewinn offenlegen. Der Bundesverband der Verbraucherzentrale (vzbv) vermeldet einen Etappensieg beim juristischen Kampf gegen Kostenfallen. Der Internetanbieter Online Service Ltd. muss seine Gewinne offenlegen, die er mit Abofallen erzielt hat. Auch gegen Web.de gingen die Verbraucherschützer erfolgreich vor.

US-Verbraucherschützer protestieren gegen Alltel-Verkauf

Übernahme durch Verizon soll Wettbewerb auf dem US-Mobilfunkmarkt gefährden. Verbraucherschützer in den USA protestieren gegen die Übernahme des Mobilfunkanbieters Alltel durch Verizon Wireless. Die Transaktion gefährde den Wettbewerb auf dem US-Mobilfunkmarkt, begründet der Public Interest Spectrum Trust.

Norwegen erhöht Druck auf Apple wegen iTunes-DRM

Interoperabilität für Musik gefordert. Norwegens oberster Verbraucherschützer will Apple dazu zwingen, bei iTunes verkaufte Musik auch auf Abspielgeräten von anderen Herstellern nutzbar zu machen. Bei Zuwiderhandlung drohen dem Unternehmen empfindliche Strafen.

eBay beschwert sich bei EU-Kommission über Handelshemmnisse

Handelsverbote von Markenfirmen beklagt. Das Onlineauktionshaus eBay hat sich laut der Financial Times bei EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes über das Verhalten von Markenfirmen beschwert, die den Handel mit ihren Produkten über eBay boykottieren. Darin sieht eBay einen Verstoß gegen die EU-Wettbewerbsbestimmungen.

Britische Regierung setzt Regeln für Phorm fest

Regierung antwortet auf eine Anfrage der EU zum Datenschutz bei Phorm. Die britische Regierung hat sich zu dem umstrittenen Werbedienstleister Phorm geäußert. In der Antwort auf eine Anfrage der EU konkretisierte die Regierung, unter welchen Bedingungen sie das System zulassen will. Dazu gehören die Wahrung der Anonymität der Nutzer und dass sie der Analyse ihrer Webaktivitäten zustimmen müssen.

EU-Datenschützer warnt vor Änderungen am Telekom-Paket

Redefreiheit und Privatsphäre der Internetnutzer bedroht. Peter Hustinx, European Data Protection Supervisor (EDPS), hat sich in einem Schreiben gegen die Annahme einer Reihe von Änderungsvorschlägen des konservativen EU-Abgeordneten Malcolm Harbour zum EU-Telekom-Paket gewandt. Eine ganze Reihe von Harbours Vorschlägen würde die Privatsphäre der Internetnutzer gefährden, so Hustinx.

Keine Green-IT durch EU-Elektronikschrott-Regelung

Auch die Stoffverbotsrichtlinie bringt nicht den gewünschten Effekt. Zwei EU-Verordnungen, die zur Umweltfreundlichkeit der Elektronik beitragen sollten, sind relativ wirkungslos verpufft. Weder die 2003 in Kraft getretene Elektro- und Elektronikschrottrichtlinie, noch die EU-Stoffverbotsrichtlinie (RoHS) aus dem Jahr 2006 haben die Hersteller zum Umdenken gezwungen, so ein Wissenschaftler vom Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration.

Bundesdatenschützer gegen staatlichen Adressdatenhandel

Städte machen Kasse mit zwangsweise erhobenen Melderegistern. Der Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaar hat den staatlichen Adressdatenhandel kritisiert. Kommunen geben Meldedaten wie Namen und Adressen an Unternehmen weiter und erzielen damit "nicht unerhebliche Einnahmen". Allein die Stadt Bochum erzielt so jährlich Einnahmen von rund 220.000 Euro.

Banken knausern bei der Geldautomatensicherheit

"Anti-Skimming-Module" kommen nicht zum Einsatz. Der Bundesverband der Verbraucherzentralen erhebt schwere Vorwürfe gegen Banken. So genannte Anti-Skimming-Module, die das Ausspähen von Kundendaten mit falschen Lesegeräten und Tastaturen erschweren, kommen kaum zum Einsatz. Die Module kosten nicht einmal 1.000 Euro.