Lutz Kayser wollte schon in den 1970er Jahren tun, was Elon Musk erst vor zehn Jahren geschafft hat: mit einer privaten Firma Raketen bauen und Satelliten starten. Im Alter von 78 Jahren ist er auf einer Insel im Pazifik gestorben.
12Kommentare/Ein Nachruf von Frank Wunderlich-Pfeiffer
Einen ersten Blick auf Asteroiden will das US-Unternehmen Planetary Resources werfen: Es hat ein Weltraumteleskop gebaut, das in wenigen Wochen ins All geschossen werden soll.
Nachdem sie zwei Nasa-Satelliten im Wert von 700 Millionen US-Dollar zerstörte, ist jetzt erstmals wieder eine Taurus XL geflogen. Eine Rakete, die den Niedergang eines Unternehmens einleitete und ihm so peinlich wurde, dass sie jetzt Minotaur-C heißt.
Kein anderes Unternehmen hat so viele Satelliten im Orbit, keins hat so viele verloren: Die Firma Planet betreibt das größte Satellitennetzwerk der Welt von Berlin aus. Es macht aktuelle Bilder von der Erde, die sich auch Landwirte leisten können.
1 Gigabit pro Sekunde bekommen die Gäste einer Hütte im Hochharz nicht. Aber statt 1 Millionen Euro an die Deutsche Telekom zahlt der Wirt nun auch nur 74,95 Euro monatlich.
ARD und Deutschlandradio wollen das analoge UKW-Radio schnell abschalten, um Kosten zu sparen. Die Privatradioverbände sperren sich nun komplett dagegen.
Erstmals müssen alle Chefs der deutschen Nachrichtendienste öffentlich dem Bundestag Rede und Antwort stehen. Sie nutzten die Gelegenheit weidlich, um ihre Überwachungswünsche loszuwerden.
Vor 60 Jahren versetzte die Sowjetunion den Westen in helle Aufregung: Sie hatte zum ersten Mal ein von Menschen konstruiertes Objekt in die Erdumlaufbahn geschossen. Aber den Amerikanern machte dabei nicht nur zu schaffen, dass sie den Wettlauf ins All verloren hatten.
Wissenschaftler aus Österreich und China haben erfolgreich Quantenverschlüsselung getestet: Sie haben eine Videokonferenz abgehalten, die mit einem Schlüssel kodiert war, der mit Hilfe eines Satelliten per Quantentechnologie erzeugt wurde.
Mit einem kleineren Raumschiff will SpaceX nun nicht nur zum Mars, sondern auch zum Mond. Die Pläne werden kleiner, die Technik macht Fortschritte, aber die Finanzierung ist immer noch offen.
Die Navigation per Mobilgerät ist oft nicht so genau, wie sich der Nutzer das wünscht, gerade in Städten, wo das Signal von Häusern reflektiert wird. Broadcom hat einen neuen Navigationschip entwickelt, der die Positionsbestimmung verbessert. Er soll ab 2018 verfügbar sein.
Im vergangenen Jahr waren es noch Archiv-Bilder, diesmal wird ein 360-Grad-Video live übertragen. Das 360-Grad-Video könne auch ohne VR-Brillen angesehen werden.
Update Ein Startup möchte Hotelkunden weltweit zu einem praktischen Begleiter verhelfen, der den Urlaub mit organisiert sowie kostenfreien Internetzugang und Telefonate ermöglicht. Viele Modelle sind leider unsicher. In Deutschland soll bald eine neue Version der Geräte erscheinen.
17,5 Millionen Kabelkunden können schneller Gigabit-Datenraten erhalten, wenn die Analogabschaltung bundesweit kommt. Laut Digitalisierungsbericht ist IP-TV fast so stark wie das Antennenfernsehen.
Größere Raumschiffe brauchen größere Raketen. Die Sojus-Rakete ist für das neue Federazija-Raumschiff zu klein und bekommt deswegen einen Nachfolger. Wegen der Geldknappheit in Russland ist daran nicht alles neu.
Wie viel Platz ist noch bis zum Straßenrand? Mit den Satellitennavigationssystemen GPS oder Galileo weiß ein autonomes Auto das nur ungefähr. Das Unternehmen Sapcorda will einen Korrekturdienst einrichten, mit dem das Auto seine Position sehr viel genauer bestimmen kann.
SpaceX bekommt weitere Konkurrenz. Ein ehemaliger Mitarbeiter hat ein eigenes Raumfahrtunternehmen gegründet und will künftig Satelliten günstiger ins All transportieren. Ein Test der Trägerrakete verlief erfolgreich.
Der europäische Low Cost Carrier Norwegian plant offenbar auch auf seinen Langstreckenflügen kostenloses Internet per WLAN. Geflogen werden die Strecken mit dem modernen Boeing Dreamliner 787-8 und 787-9. Neben dem angenehmen hohen Luftdruck gibt es allerdings auch eine hohe Packungsdichte an Passagieren.
Mit dem Radioteleskop von Arecibo in Puerto Rico haben Wissenschaftler merkwürdige Signale vom relativ erdnahen Stern Ross 128 empfangen. Ihr Ursprung soll erneut untersucht werden. Aliens stehen nach Angaben der Astronomen ganz am Ende der Liste möglicher Erklärungen.
Ein Stadtnetzbetreiber hält das terrestrische kostenpflichtige Angebot Freenet TV für überflüssig. Fernsehen werde sich komplett ins Internet verlagern, auch weg vom Kabelfernsehen.
Eine chinesische Schwerlastrakete hat durch eine Fehlfunktion keinen Orbit erreicht. Der Fehlstart gefährdet den Zeitplan des chinesischen Raumfahrtprogramms.
Der Bund fördert mit Milliarden das Internet auf dem Land. Doch wo der Staat nicht einspringt, versagt der Markt. Zu Besuch in Schlamberg, wo es fast kein Internet gibt.
Über 14 Prozent wollen weg vom terrestrischen Fernsehen mit DVB-T2, 35,1 Prozent sind unschlüssig, ob sie wechseln werden. Doch es gibt auch Wechselwillige, die weg vom Satelliten, TV-Kabel oder IPTV wollen und hin zu DVB-T2.
Ein chinesischer Satellit hat verschränkte Photonenpaare an zwei 1.200 km voneinander entfernt liegende Orte übertragen. Er soll Quantenkommunikation möglich machen. Wie funktioniert so etwas?
Unfähigkeit, Zufall oder Absicht? Der kürzlich gestartete US-Spionagesatellit hat sich der ISS bis auf wenige Kilometer genähert. Der Grund für das Manöver ist unklar.
Der Plattformbetreiber Media Broadcast prüft, sein Freenet TV auch per Satellit zu verbreiten. So können viele weitere potenzielle Kunden für das Bezahlpaket bei DVB-T2 gewonnen werden. Offiziell dementiert das Unternehmen.
Es waren doch keine Außerirdischen, die uns 1977 ein Signal geschickt haben. Amerikanische Forscher konnten das berühmte Radiosignal jetzt nachstellen.
Mit Hilfe des neuen Raketenflugzeugs XS-1 will das US-Militär 1,3 Tonnen schwere Satelliten für nur fünf Millionen US-Dollar in den Orbit bringen. Für die hoch gesteckten Ziele wird aber kaum Entwicklungsgeld zur Verfügung gestellt.
Das Flugzeug von Microsoft-Mitbegründer Paul Allen soll eine Spannweite von 117 Metern haben und damit das bisher größte Flugzeug der Welt deutlich übertreffen. Das Stratolaunch-Flugzeug mit dem Doppelrumpf wird von sechs Pratt & Whitney-Turbinen angetrieben und soll als Startrampe für Raketen dienen.
Mit GPS Share 0.1.0 hat Gnome-Entwickler Zeeshan Ali eine in Rust verfasste Software veröffentlicht, die es ermöglichen soll, die GPS-Ortsbestimmung im lokalen Netzwerk zu teilen.
Ein Wirt im Oderbrück, in einem der höchstgelegensten Hüttendörfer im Hochharz, wollte gerne Fiber To The Home von der Deutschen Telekom nutzen. Doch das Verlegen kostet in dem Naturpark 1.001.898 Euro und 29 Cent.
Der schnelle Internet-Zugang wird allmählich auch in Flugzeugen Realität. In den nächsten Wochen bis Monaten starten diverse Angebote mit für Boden-Internet-Nutzern ungewöhnlichen Abkürzungen in den Himmel. Und diese unterscheiden sich zum Teil erheblich.
Die Lufthansa wie auch die Tochter Austrian Airlines bieten ab sofort drei unterschiedliche Internetpakete auf der Kurz- und Mittelstrecke an. Das soll von einfachem Messaging bis hin zu Videostreaming reichen. Bisher wurde allerdings nur ein Teil der Flotte umgerüstet.
Zum ersten Mal hat eine Falcon-9-Rakete von SpaceX einen geheimen Satelliten für das US-Militär gestartet. SpaceX zeigte Bilder des Landemanövers, der Rest des Fluges unterlag der Geheimhaltung.
Keine Schlange, kein Apfel - und doch ein Garten Eden: In Bremen bereitet das DLR ein Gemüsebeet vor, das ein Jahr lang Forscher in der Antarktis mit frischem Gemüse versorgen soll. Das ist ein terrestrischer Test für extraterrestrische Missionen.
Hunderte oder Tausende Satelliten ermöglichen schnelles Internet auf der ganzen Welt. Für die einen sind die Pläne von SpaceX und Virgin Galactic ein Segen. Andere hingegen sehen diese Pläne kritisch: Auf der Konferenz über Weltraumschrott diskutieren Wissenschaftler über die Gefahren durch immer mehr Satelliten. Darüber haben wir mit einem Vertreter des Deutschen Zentrums für Luft und Raumfahrt gesprochen.
HbbTV ist unzureichend abgesichert. Darüber sind Tausende Smart-TVs offen für Angriffe aus der Ferne. Ein Sicherheitsexperte hat einen funktionierenden Angriff auf einem Gerät von Samsung demonstriert.