Cubesats: Startup steuert riesigen Satellitenschwarm von Berlin aus

Kein anderes Unternehmen hat so viele Satelliten im Orbit, keins hat so viele verloren: Die Firma Planet betreibt das größte Satellitennetzwerk der Welt von Berlin aus. Es macht aktuelle Bilder von der Erde, die sich auch Landwirte leisten können.

Artikel von veröffentlicht am
Mission Control des größten Satellitennetzwerks der Welt
Mission Control des größten Satellitennetzwerks der Welt (Bild: Planetlabs)

Der Bauer schaut auf das aktuelle Satellitenbild, um zu sehen, wie es seinen Pflanzen geht. Was nach 60er-Jahre-Science-Fiction klingt, ist heute ganz real machbar. Das Bild kommt allerdings nicht von einem großen, alles sehenden Satelliten, sondern von einem Schwarm aus 180 Cubesats. Zuletzt kamen am 31. Oktober mit dem Start einer Minotaur-C-Rakete vier Stück dazu. Planet betreibt die größte Satellitenkonstellation der Welt, von einem Büro in Berlin-Mitte aus. Satelliten mit 4 Kilogramm Masse übernehmen dabei Aufgaben, für die vor zehn Jahren noch 150 Kilogramm schwere Satelliten gestartet wurden.


Weitere Golem-Plus-Artikel
KI-Texte erkennen: Wer hat's geschrieben, Mensch oder Maschine?
KI-Texte erkennen: Wer hat's geschrieben, Mensch oder Maschine?

Modelle wie ChatGPT sind so gut, dass sich KI- und Menschen-Texte kaum unterscheiden lassen. Forscher arbeiten nun an Verfahren, die sich nicht täuschen lassen.
Ein Deep Dive von Andreas Meier


Neuer ISO-Standard 31700: Meilenstein für den Datenschutz oder DSGVO-Bluff?
Neuer ISO-Standard 31700: Meilenstein für den Datenschutz oder DSGVO-Bluff?

Ein neuer ISO-Standard soll Firmen dazu bringen, sich mehr um Datenschutz zu kümmern. Kritiker zweifeln allerdings an seiner Wirksamkeit.
Eine Analyse von Christiane Schulzki-Haddouti


Microsoft Azure Cognitive Services: Kognitive Dienste in der Cloud ohne KI-Kenntnisse nutzen
Microsoft Azure Cognitive Services: Kognitive Dienste in der Cloud ohne KI-Kenntnisse nutzen

Für maschinelles Sehen, Hören, Sprechen und Verstehen gibt es viele Einsatzmöglichkeiten. Wir erklären die Dienste von Microsoft und schauen dabei auch auf die Datensicherheit.
Ein Deep Dive von Michael Bröde


    •  /