Update Europa setzt zur Landung auf dem Mars an: Nach siebenmonatiger Reise ist die europäische Mission Exomars fast am Ziel. Am Sonntag wurde in einem schwierigen Manöver der Satellit vom Landefahrzeug getrennt. Das soll am Mittwoch aufsetzen.
Update Der Start von zwei chinesischen Raumfahrern soll in der Nacht live übertragen werden. Ihr Dockingmanöver mit der chinesischen Raumstation soll von einem Satelliten aus nächster Nähe gefilmt werden.
Ein aserbaidschanischer Geschäftsmann will eine Weltraumnation gründen, die von den Vereinten Nationen anerkannt wird. Ihr Territorium soll ein Satellit im Erdorbit sein.
Sky beginnt im Oktober mit der Ausstrahlung von Sendungen in Ultra-HD-Auflösung. Der Schwerpunkt liegt zunächst auf Sportübertragungen. Bestandskunden können den dafür notwendigen Empfänger bereits vorbestellen.
Ein vorläufiger Bericht zur Explosion einer Falcon-9-Rakete nennt ein Versagen des Heliumdrucksystems als Ursache. Anlagen in der Nähe der Startrampe blieben weitgehend unbeschädigt.
Die ersten LTE-Antennen der Telekom mit einer Reichweite von über 80 Kilometern wurden installiert. Damit beginnt eine Internet-Versorgung in Flugzeugen, die wesentlich besser sein soll als bisherige Systeme.
Die kleinste Rakete der Welt soll 5 Millionen Dollar pro Start kosten. Sie ersetzt erstmals die ineffizienten Gasturbinen durch batteriebetriebene Elektromotoren.
Amazon-Gründer Jeff Bezos veröffentlicht die Pläne für seine neue Rakete, New Glenn, die noch vor 2020 fliegen soll. Die Rakete ist fast so groß wie die Saturn V des Apollo-Programms und wird mit der Falcon Heavy von SpaceX konkurrieren.
Eintauchen in Ereignisse am anderen Ende der Welt: Das Fraunhofer HHI hat eine Technik entwickelt, um sehr hochaufgelöste Bilder per Satellit zu übertragen. Mit einem HMD kann der Zuschauer einen Live-Eindruck eines Konzerts oder einer Sportveranstaltung bekommen, ohne dabei zu sein.
Folgen der Raketenexplosion: Der Betreiber des Amos-6-Satelliten hofft, durch Versicherungszahlungen nicht pleitezugehen, ein globales ADS-B-Flugzeugortungssystem kann nicht starten, und SpaceX muss auf andere Startrampen ausweichen.
UpdateIfa 2016 Netgears Orbi ist ein Komplettpaket aus einem WLAN-Router und einem dazugehören Access Point zur Reichweitenerhöhung. Dank eines dedizierten, drahtlosen Funkkanals zwischen beiden kann Netgear die volle Bandbreite versprechen.
Update Eine Falcon-9-Rakete ist zwei Tage vor dem geplanten Start bei einem Test auf der Startrampe explodiert. Die Ursache des Unglücks steht noch nicht fest. Es werden keine Verletzten gemeldet. Update: Video.
Schneller, höher, weiter: Das ist nicht nur die Devise der Olympischen Spiele, es könnte auch die der technischen Entwicklungen sein, mit denen sie weltweit übertragen werden. Zu den neuen Technologien gehören 8K-Aufnahmen, Kameradrohnen und virtuelle Realität in HD.
Der Weltraum kommt auf die Oculus Rift und auf Cardboards: Das US-Unternehmen Space VR will ab kommendem Jahr 360-Grad-Videos aus dem Orbit auf Head-mounted Displays streamen. Dazu wird das US-Unternehmen einen eigenen Satelliten im All aussetzen lassen.
Mobilfunklöcher erwartet man im Jahr 2016 eher in Wüsten oder auf hoher See. Wir wollten wissen, wie es sich eine Woche lang in einem Funkloch mitten in Deutschland lebt, und warum es so etwas noch gibt.
Der neue Flug einer Falcon-9-Rakete war erfolgreich und endete mit der sechsten erfolgreichen Landung. Inzwischen bereitet sich SpaceX nicht nur auf die Wiederverwendung der ersten Stufe vor.
Eine lange Glasfaserstrecke verbindet optische Atomuhren in Deutschland und Frankreich. Dabei werden Frequenzverschiebungen aktiv unterdrückt und Leistungsverluste mit speziellen Verstärkern ausgeglichen. Ziel ist ein europäisches Netzwerk von glasfaserverbundenen optischen Uhren.
Lange war das All unerschwinglich. Doch Billigflieger und Minisatelliten ermöglichen neue Geschäfte im Weltraum. In den USA und Europa entstehen reihenweise Startups, die diese Chance nutzen wollen.
42Kommentare/Von Thomas Stölzel
(Wirtschaftswoche)
Update Ein Satellitenexperiment soll erstmals Quantenkryptographie zwischen Orbit und Bodenstationen demonstrieren. China könnte damit zum Pionier eines weltweiten quantenverschlüsselten Internet werden.
Das erste europäische Smartphone mit Unterstützung für das neue Navigationssystem Galileo kommt in den Handel: Das Aquaris X5 Plus stammt von BQ, ist eines der leistungsstärksten Geräte des spanischen Herstellers und soll eine genauere Lokalisierung bieten.
Die analoge Verbreitung des Fernsehens über das Koaxialkabel behindert HDTV und breitbandiges Internet, mahnt die Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten. Noch dieses Jahr könnte eine digitale Empfangsquote von 80 Prozent im TV-Kabel erreicht werden.
Daten aus dem Orbit, dauerhaft verfügbar: Kepler Communications will eine Konstellation aus Satelliten aufbauen, über die jeder Satellit im Orbit ständig erreichbar ist. Wann das Projekt startet, ist noch unklar.
Bessere Bilder, keine Streifen: Google hat seine Satellitenkarte Google Earth überarbeitet. Die Ansichten der Erde sind dank einer neuen Montagetechnik schärfer.
Das Weltraumteleskop Hubble schaut noch ein Weilchen länger in die Sterne: Die US-Raumfahrtbehörde Nasa hat die Mission um fünf Jahre verlängert. Es wird einige Jahre lang zusammen mit seinem Nachfolger im Einsatz sein. Darauf freuen sich die Wissenschaftler.
Erstmals ist ein Testflug der New Shepard live im Internet gestreamt worden. Die Rakete soll wohlhabenden Weltraumtouristen wenige Minuten Schwerelosigkeit bieten.
Bund und Länder wollen ermöglichen, dass ein angemessenes Entgelt für Übertragungspflichten von den Fernsehsendern ARD und ZDF vereinbart werden kann. Für die TV-Kabelnetzbetreiber geht es um 60 Millionen Euro.
Raumsonden aus Indien sind inzwischen zum Mond und zum Mars geflogen. Die indische Raumfahrt wird immer ehrgeiziger, aber woher kommt die Technik dafür?
24Kommentare/Ein Bericht von Frank Wunderlich-Pfeiffer
Eine Falcon 9 hat zwei vollelektrische Satelliten in den Orbit gebracht. Der Zustand der gelandeten Rakete auf dem Schiff ist derweil unklar. Laut SpaceX wurde sie bei der Landung zerstört.
Es kann losgehen mit dem Messen der Gravitationswellen im Weltall: Die Technik funktioniert besser als gedacht, wie die Testmission ergeben hat. Allerdings ist dennoch Geduld gefragt.
Ila 2016 Raumfahrt bemüht sich stets, nach Science-Fiction zu klingen. Dabei ist sie so konservativ wie kaum eine andere Branche. Private Unternehmen könnten da etwas ändern.
Wo gibt es Sportplätze, Containerlager oder Gebäude mit runden Strukturen? Auf Satellitenbildern sind sie zu finden, aber die Suche ist schwierig. Diese Aufgabe übernimmt Terrapattern.
Das Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen (IIS) arbeitet daran, mobiles Satelliten-Internet zu ermöglichen. Bisher kommt es zu Abbrüchen, wenn das Endgerät bewegt wird. Auch ein neues Modem wurde entworfen.
SpaceX ist die dritte Landung einer ersten Stufe in Folge gelungen, allerdings kippelt die Raketenstufe auf dem Deck des Landeschiffs. Inzwischen plant die Firma, weitere Teile der Rakete wiederzuverwenden.
Das Spaceshuttle ist seit 2011 außer Dienst. Doch das Konzept wird weiter verfolgt. Von der indischen Raumfahrtagentur ISRO zum Beispiel. Die hat gerade einen Raumgleiter getestet.
Einfache Feuerwerksraketen reichen Star-ALE nicht. Das japanische Unternehmen will die Olympischen Spiele 2020 mit einem bunten Meteoritenschauer eröffnen.
Mehrere deutsche Forschungsinstitute haben einen Rekord per Richtfunk aufgestellt. Die Technik könnte für schnelles Satelliteninternet und als terrestrische Funkübertragung im E-Band als Ersatz für das Verlegen von Glasfaser genutzt werden.
British Airways will einen schnellen Internetzugang für Passagiere von Langstreckenflügen realisieren. 118 Flugzeuge sollen mit WLAN ausgerüstet werden. Allerdings müssen sich Passagiere die Bandbreite teilen. Genutzt wird eine Kombination aus Satelliten und Bodenstationen.
SpaceX landet wieder eine Raketenstufe. Nach dem Start des 4,7 Tonnen schweren Satelliten JCSAT-14 hofft SpaceX damit auf eine Normalisierung des Landebetriebs.
Eine Verkettung misslicher Umstände hat zum Ausfall des Weltraumteleskops Hitomi geführt und damit der Wissenschaft einen schweren Schlag versetzt. Schuld waren falsche Daten, ein Funkabbruch und fehlerhafte Software.
Premiere geglückt, wenn auch mit Verzögerung: Im Beisein von Präsident Wladimir Putin hob die erste Rakete vom Startplatz Wostotschny in Sibirien ab. Von dem neuen Kosmodrom aus sollen künftig auch westliche Astronauten ins All fliegen.
Thales Alenia Space will mit 100 Meter großen Luftschiffen in der Stratosphäre einige Aufgaben von Satelliten übernehmen. Der erste Prototyp des Stratobus soll 2018 fliegen, Luftschiffe in der vollen Größe erst 2020.
Der Satellit Sentinel-1B soll aus 700 Kilometern Höhe die Erde abtasten - eigentlich. Ein Start ist der Esa bislang allerdings noch nicht geglückt: Erst gab es zu heftige Winde, dann technische Probleme. Heute soll es endlich klappen.
Können sich Menschen im All vermehren? Ein chinesisches Experiment hat gezeigt, dass es möglich sein kann: Befruchtete Mäusezellen entwickeln sich bei Mikrogravitation weiter. Ein Kritiker ist jedoch noch nicht überzeugt.
Chatbots, livestreamende Drohnen und künstliche Intelligenz: Auf der Entwicklerkonferenz F8 stellte Facebook seine Pläne vor. Die wirken fast wie eine Drohung.
Fernsehen wird in diesem Jahr endlich in 4K angeboten. Die Swisscom bietet dies zur Fußball-EM. Bald sollen sich mit der neuen Box auch Youtube-Inhalte in 4K streamen lassen. Der Satellitenbetreiber Eutelsat startet in Italien mit 4K.
Die zweite gelungene Landung der Falcon 9, diesmal auf dem Meer, zeigt, dass die Wiederverwendung von Raketen ein Teil der Zukunft der Raumfahrt sein wird.
Unitymedia schaltet die analogen Programme früher ab als vorgegeben. Der Verband Privater Rundfunk und Telemedien (VPRT) fürchtet durch die Reduktion im Vorfeld für kleinere TV-Sender einen "Tod auf Raten".