Nach den USA will nun auch Luxemburg Gesetze zum Bergbau im Weltall erlassen. Dabei wird sich der Abbau von Edelmetallen im All für den Gebrauch auf der Erde ironischerweise erst dann lohnen, wenn wir ihn gar nicht mehr brauchen.
Die erste Spur einer Datenautobahn für Satelliten ist gelegt. Von Baikonur aus startete eine Relaisstation erfolgreich zu ihrer geostationären Umlaufbahn.
2018 soll es losgehen: Airbus und Oneweb haben eine Joint Venture gegründet, das 900 Satelliten für die schnelle Datenkommunikation bauen wird. Die ersten Satelliten sollen in zwei Jahren ins All geschossen werden.
Schnelle optische Datenübertragung im All soll der Satellit EDRS-A ermöglichen, den die europäische Raumfahrtagentur Esa in dieser Woche in den Orbit schießt. Er empfängt Daten per Laser von anderen Satelliten und sendet die Daten zur Erde.
Golem-Wochenrückblick Diese Woche wurde viel über einen neunten Planeten in unserem Sonnensystem spekuliert. Netflix hatte Gutes und Schlechtes zu vermelden, und Linux hat eine vermeidbare Lücke. Sieben Tage und viele Meldungen im Überblick.
Die TV-Kabelnetzbetreiber haben Unterstützung vom Bundesverkehrsminister erhalten, eine Einspeisegebühr von ARD und ZDF zu kassieren. Die europäische Universaldienstrichtlinie ermögliche, ein Entgelt für den Transport von Must-Carry-Inhalten festzulegen.
Eine Falcon 9 von SpaceX hat den Meeresforschungssatelliten Jason-3 ausgesetzt. Eine Landung der ersten Stufe auf einem Schiff misslang bei starkem Seegang zum dritten Mal.
Philaes Mission auf dem Kometen 67P/Tschurjumow-Gerassimenko ist wohl beendet: Der Lander der Rosetta-Mission meldet sich nicht mehr. Mit einem anderen System zur Energieversorgung könnte er vielleicht noch senden.
IMHO Jahrelang haben die E-Sport-Szene und das Fernsehen erfolglos miteinander geflirtet. Trotzdem will Activision einen eigenen TV-Sender starten. Das ist anachronistisch.
Nirgends starten so viele Raketen wie in Baikonur, dennoch will Russland einen neuen Weltraumbahnhof bauen - und das ist nicht leicht. Was beim Bau eines Weltraumbahnhofs zu beachten ist.
Warten auf besseres Wetter - aber nicht lange: Weil die Chance, dass die Landung gelingt, heute größer ist, hat das US-Raumfahrtunternehmen SpaceX den Start der Falcon-Rakete noch einmal verschoben.
Da waren's plötzlich zwölf: Die europäische Raumfahrtagentur Esa hat zwei weitere Satelliten für das Satellitennavigationssystem Galileo in den Orbit geschossen.
Das Raumfahrtunternehmen Berlin Space Technologies macht Branchengrößen wie Airbus Konkurrenz. Doch gleich beim ersten Satellitenprojekt erleben die Startup-Gründer einen holprigen Start. Auch nach der Raketenzündung gibt es Probleme.
In einigen Jahren sollen laut einer Studie 23 Prozent der Haushalte in den USA kein Kabelfernsehen mehr haben. Immer mehr Menschen kündigen, weil Streaming von Netflix, Amazon Video oder Hulu für sie attraktiver ist.
Weltraumschrott durch den Auspuff jagen wollen Wissenschaftler aus China: Sie haben ein Raumschiff erdacht, das Weltraumschrott einsammelt und zu Treibstoff für sich selbst verarbeitet.
Der BND hat große Defizite beim Einsatz von NSA-Selektoren eingeräumt. Im NSA-Ausschuss verwirrte ein Geheimdienstmitarbeiter dabei mit widersprüchlichen Angaben.
Im September 2016 ist Schluss mit analogem TV in Österreich: Dann wollen auch die Kabelnetzbetreiber auf digital übertragene Signale umstellen. Deutsche Fernsehfans müssen wohl noch bis 2018 warten - nur ein Anbieter ist schon vorgeprescht.
Ein Kommafehler führt zum Absturz einer Rakete? Ist alles schon vorgekommen. Softwarefehler waren in den neunziger Jahren die häufigste Fehlerquelle in der Raumfahrt.
Keine Eskalation im All: Die Regierungen Chinas und der USA haben einen direkten Kommunikationskanal eingerichtet - vergleichbar dem roten Telefon zwischen Moskau und Washington. Darüber sollen Missverständnisse schnell ausgeräumt werden.
Eine Mitarbeiterin des Bundeskanzleramts hat sich vehement gegen eine umstrittene Legitimierung der BND-Spionagepraxis gewehrt. Doch ihre Position gegen die Weltraumtheorie war nur scheinbar kritisch.
Ein Stück Weltraumschrott aus einer Mondumlaufbahn wird am Freitag auf die Erde stürzen und verglühen - kein Problem. Doch anderer Müll im All bereitet uns viel größere Schwierigkeiten.
Eine Marke, die eigentlich für Satelliteninternet steht, bietet in Hamburg eine Datenübertragung von 1,7 GBit/s an. Dabei setzt der Betreiber aber nicht auf Satellit.
Diese Aida ist keine Oper: Am 24. November 2021 wollen Esa und Nasa eine Mission starten, um die Abwehr einer Kollision eines Asteroiden mit der Erde zu testen.
Das ZDF will sein Komplettangebot über DVB-T2 in 1080p-Full-HD anbieten. Auch die ARD plant eine Erweiterung ihres Angebots über Antenne. Erklärt wurde auch, woran DVB-T2 in Smartphones und iPad scheitert.
Vor dem NSA-Ausschuss hat der frühere Soldat Brandon Bryant schockierende Details des US-Drohnenprogramms erläutert. Schon Zwölfjährige seien legitime Ziele. Bei allen Einsätzen müssten die Daten über den deutschen Stützpunkt Ramstein geleitet werden.
Eine Eutelsat-Tochter hat ein Dorf im Hochschwarzwald über Satellit erschlossen, die Einwahl erfolgt über ein WLAN. Versprochen werden Satelliteninternet mit bis zu 30 MBit/s im Downlink und bis zu 5 MBit/s im Uplink.
Facebook will die ganze Welt mit Internet versorgen und arbeitet dafür nun mit dem Satellitenbetreiber Eutelsat Communications zusammen. Beide wollen die Kapazität des AMOS-6-Satelliten des israelischen Betreibers Spacecom nutzen.
Netflix hat sich mit einer Fluglinie zusammengetan und bietet seinen Nutzern einen kostenlosen Zugang zum On-Board-WLAN. Virgin America versorgt seine neuen Airbus A320 mit 140 GBit/s.
Indien hat ein Observatorium ins All geschossen, das fünf Jahre lang ferne Sterne beobachten soll. Als Sekundärnutzlast transportierte die Trägerrakete Satelliten einer anderen prominenten Weltraumnation.
Und es ortet doch: Das europäische Satellitennavigationssystem Galileo ist bisher vor allem durch Pannen aufgefallen. Doch es gibt gute Gründe dafür, das Projekt weiterzuführen.
Auf innereuropäischen Flügen will die Lufthansa in zwei Jahren schnelles WLAN anbieten, das je nach Reiseflughöhe per Satellit oder über eine LTE-Verbindung realisiert wird. Dazu arbeitet die Lufthansa mit der Deutschen Telekom und Inmarsat zusammen.
Der erste deutschsprachige 4K-Sender ist leider nur ein Shoppingangebot für Männer. Die Parallelübertragung der Dauerwerbesendung in 4K, HD und SD für Pearl.tv zeigt aber die Leistungsfähigkeit der Zuführungsnetze von Media Broadcast.
Galileo hat Zuwachs bekommen: Die Esa hat zwei neue Satelliten für das europäische Satellitennavigationssystem in die Erdumlaufbahn gebracht. Dieses Mal verlief alles reibungslos.
Medienanstalten und Branchenvertreter sind sich relativ einig, dass die Analogabschaltung im TV-Kabelnetz in drei Jahren kommt. Doch die verbliebenen Analognutzer haben keine Lust zum Wechseln.
Ein Raumfahrzeug, das Kleinsatelliten einfängt und festhält, wollen die US-Raumfahrtbehörde Nasa und das US-Unternehmen Arx Pax bauen. Die Technik dafür lässt auch ein Hoverboard schweben.
Rotverschiebung statt Positionsbestimmung: Die zwei Galileo-Satelliten Milena und Doresa sollen Forschern dabei helfen, eine Vorhersage der Relativitätstheorie nachzuweisen. Da sie auf elliptischen Bahnen um die Erde kreisen, eignen sie sich dazu besser als für die Navigation.
4.600 Satelliten müssten ausreichen: Samsungs US-Entwicklungsleiter Farooq Khan hat ein Konzept erstellt, um Internetzugänge überall auf der Welt zur Verfügung zu stellen.
Kaum ein Lebensbereich, in dem Google nicht präsent ist oder sein will: die künftigen Töchter der Alphabet-Holding, ihre Produkte und Projekte im Überblick.
Geht es nach Microsoft-Gründer Paul Allen, werden Raketen künftig nicht mehr vom Boden aus starten, sondern in der Luft: Er lässt den Stratolaunch Carrier bauen, ein Flugzeug, das Raketen in 9 Kilometern Höhe aussetzen soll. Der Erstflug ist für 2016 geplant.
Die EU-Kommission sieht die Lizenzvergabe zahlreicher US-Studios an den britischen Bezahlsender Sky UK kritisch: Ihrer Meinung nach dürften Zuschauer in anderen Ländern nicht vom Empfang des Programms ausgeschlossen werden.
Streaming der Rundfunkprogramme ist keine Rundfunkdarbietung. Das hat der Verwaltungsgerichtshof in Österreich entschieden. Rundfunkgebühren können nicht erhoben werden.
Zur Vorbereitung für 4K-Inhalte hat sich Sky Satellitenübertragungskapazität gesichert. Fernsehsender stehen in Deutschland kurz davor, mit Ultra-HD anzufangen.
Eutelsat und Airbus bauen ihren ersten Quantum-Satelliten. Für Datennetzwerke wird es bei Bedarf spezielle Weitverkehrsnetze und dynamische Konfigurationen für Traffic Shaping geben.
Bis 2030 soll Deutschland überall mit FTTH und TV-Kabel mit DOCSIS 3.1 versorgt sein. Die Elektronikindustrie ist gegen eine Förderung von kurzfristigen Technologien wie Vectoring.
Gesegelt wird auf dem Wasser - oder? Nicht nur: Seit einigen Jahren geht das auch im Weltraum, mit dem Sonnenwind als Antrieb. Kürzlich hat die Planetary Society einen Test mit einem Sonnensegler abgeschlossen. Doch früher und weiter segelten die Japaner.
Zwei Sender werden ihre Inhalte über DVB-T2 in höherer Auflösung ausliefern als über Kabel und Satellit. Full-HD werde auf heutigem Stand dafür einfach hochgerechnet, was nichts bringe, hält Kabel Deutschland dagegen.