Ein britisches Gericht hat einen Segway-Fahrer zu einer Geldstrafe verurteilt, weil er mit seinem Gefährt auf dem Bürgersteig gefahren ist. Damit hat der Richter klargestellt, dass die Segways in der britischen Öffentlichkeit nicht benutzt werden dürfen.
Die Grünen und die CSU treten neuerdings für einen Universaldienst ein, der TK-Unternehmen zwingt, jedem Haushalt in Deutschland einen schnellen Internetzugang anzubieten. Die Grünen haben dazu heute ein Konzept angekündigt.
Zwei Forscher der Harvard-Universität haben das Ranking der Suchergebnisse verschiedener Suchmaschinen untersucht. Ihr Fazit: Google bevorzugt eigene Angebote besonders häufig.
Ein kalifornisches Gericht hat die endgültigen Bedingungen für eine außergerichtliche Einigung zwischen den Klägern und Nvidia festgelegt. Wer als US-Bürger ein Notebook mit einer ausfallfreudigen Nvidia-GPU beispielsweise der Serien 8400 oder 8600 hat, kann nun Schadensersatz beantragen.
Der Webhoster Hetzner Online hat Jurablogs.com stundenlang abgeschaltet, weil sich ein Unternehmen durch einige Forenbeiträge verleumdet gefühlt hat. Mit der Abschaltung des Servers sollte eine "Reaktion des Betreibers" erzeugt werden.
Der belgische Wirtschaftsminister Vincent Van Quickenborne hat die Kartellbehörden des Landes aufgefordert, den möglichen Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung durch Apple zu untersuchen. Es geht um den Verkauf von Zeitungsabonnements für das iPad.
Immer mehr Abgeordnete im Bundestag erledigen ihre Arbeit per Tablets, allen voran Apples iPad. Doch das stört einige ihrer Kollegen. Wolfgang Bosbach (CDU) befürchtet, dass die Abgeordneten abgelenkt werden.
Anwendungen und externe Webseiten können vorerst nicht mehr auf Telefonnummern und Adressen von Facebook-Nutzern zugreifen. Facebook will auf die Kritik eingehen und die Nutzer besser absichern.
Den Inhope-Beschwerdestellen ist es 2010 gelungen, Abbildungen von Kindesmissbrauch schneller entfernen zu lassen. In Deutschland gehostete Bilder waren binnen eines Tages gelöscht, im Ausland dauerte es meist eine Woche.
Das Rekord-Elektroauto, das nonstop von München nach Berlin gefahren ist, ist verbrannt. Der Automobilverband ADAC, der den Rekord ohnehin anzweifelt, findet das verdächtig.
Weil sie zu viele Informationen zur Verfügung hatte, fällte eine US-Drohnenbesatzung im vergangenen Jahr eine schwere Fehlentscheidung. Sie kostete 23 afghanische Zivilisten das Leben.
Mit gehackten Playstation-3-Konsolen lassen sich mittlerweile auch Schwarzkopien abspielen. Ein Hacker namens Waninkoko hat eine modifizierte Firmware dafür veröffentlicht.
Der Kompromissvorschlag der Bundesjustizministerin zur Vorratsdatenspeicherung ist bei den Grünen, bei der Linken und bei Datenschützern auf Ablehnung gestoßen. Der Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung richtet einen persönlichen Appell an die Ministerin.
Die PIN des neuen Personalausweises lässt sich auch ohne Malware leicht stehlen, meint Jan Schejbal und zeigt einen einfachen Angriff. Nach einem Hinweis Schejbals auf eine Sicherheitslücke in der Updatefunktion der AusweisApp war diese zuvor zurückgezogen worden.
Facebook-Nutzer müssen nun noch mehr aufpassen, welcher Anwendung sie ihre Daten anvertrauen: Das soziale Netzwerk ermöglicht Dritten den Zugriff auf Adressen und Telefonnummern seiner Nutzer.
TK-Unternehmen sollen wieder anfangen, Internetverbindungsdaten für sieben Tage auf Vorrat zu speichern. Das befürwortet Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger in einem neuen Kompromissvorschlag an CDU und CSU.
Die GVU warnt vor gefälschten Schreiben, die in ihrem Namen versendet werden. So wurde einem Bochumer im Namen der GVU mit einer Anzeige gedroht, da er angeblich einen Bittorrent-Tracker betrieb.
Es soll vorerst keine Bußgelder für die Nutzung von Google Analytics geben. Das habe die Hamburger Datenschutzbehörde Google mitgeteilt, meldet das Unternehmen. Zuvor hatte der Hamburger Datenschutzbeauftragte im Interview mit der FAZ mit entsprechenden Bußgeldern für den Einsatz von Google Analytics gedroht.
Das Bundesverfassungsgericht hat drei Verfassungsbeschwerden der VG Wort zu pauschalen Geräteabgaben stattgegeben. Dabei geht es um Geräteabgaben auf PCs, Drucker und Plotter.
Die Europäische Kommission will ganz genau wissen, ob bei der Anzeige von Googles Suchergebnissen immer alles mit rechten Dingen zugegangen ist. Deshalb hat sie umfangreiche Fragebögen an Kunden und Wettbewerber verschickt.
Bei telefonischen Warteschleifen kassieren Firmen die Kunden weiterhin ab. Die Versprechungen von Verbraucherschutzministerin Aigner werden nicht umgesetzt, ergab ein aktueller Test des Büros der Grünen-Fraktionsvizechefin Bärbel Höhn.
Wikileaks hat das Versprechen eingelöst, sich finanziell an der Verteidigung von Bradley Manning zu beteiligen. Die Organisation hat einem Unterstützernetzwerk 15.000 US-Dollar überwiesen. Ursprünglich hatte Wikileaks mehr Geld zugesagt.
Hamburgs Datenschutzbeauftragter, Johannes Caspar, hat seinen Internetauftritt abschalten lassen, da auf der Seite "unzulässige Trackingsoftware" zum Einsatz kam.
Der Bundestag soll Rechtssicherheit beim Betrieb offener Drahtlosnetzwerke schaffen. Das wird in einer ePetition gefordert. Offene WLANs könnten zu einer besseren Versorgung mit drahtlosem Internet führen und dabei helfen, Energie zu sparen.
Im Onlinehandel zählt nicht nur, was im Text einer Produktbeschreibung angegeben ist, sondern auch, was auf Bildern zu sehen ist, entschied der Bundesgerichtshof.
Das US-Unternehmen RPost hat in den USA die Schweizer Post für ihr E-Post-Angebot wegen Patentverletzung verklagt. RPost hält in verschiedenen Ländern eine ganze Reihe von Patenten für die elektronische Postzustellung.
Die Protestierer in Tunesien organisieren sich auch über das Internet. Das ist gefährlich, denn das Regime fischt nach Passwörtern und Zugängen, um Gegner zu finden.
Die von Wikileaks im Sommer 2010 verschlüsselt veröffentlichte Datei enthält offenbar unter anderem Depeschen über den australischen Medienunternehmer Rupert Murdoch. Sie gilt als Rückversicherung der Organisation.
Bestimmte Sonderzeichen in Namen sollen Probleme mit dem neuen Personalausweis verursachen - beispielsweise bei André oder François de Maizière. Sie könnten das System zur digitalen Registrierung in den Meldestellen zum Absturz bringen, berichtet die Frankfurter Rundschau.
Microsoft will verhindern, dass Apple den Begriff App Store als Marke erhält und hat Einspruch beim US-Patent- und Markenamt eingereicht. Nach Ansicht Microsofts ist App Store ein allgemeiner Begriff für einen Internetshop für Software.
Ein Fachbuchverlag wirft der Fernuniversität Hagen in einer Klage Urheberrechtsverletzungen vor. Die Universität hatte ihren Studenten mehrere Kapitel aus einem Fachbuch online zur Verfügung gestellt.
Apple hat den freien Mediaplayer wegen einer Beschwerde von VLC-Entwickler Rémi Denis-Courmont entfernt, wie das Unternehmen dem Anbieter der Software, Applidium, mitteilt. Applidium will sich mit der Entscheidung nicht abfinden.
"Irreparabler Schaden" ist laut Sony durch George 'GeoHot' Hotz und weitere Hacker entstanden, die den Kopierschutz der Playstation 3 geknackt haben. Jetzt eröffnet das Unternehmen einen wahrscheinlich langwierigen Rechtsstreit.
Das Betreiben von sogenannten Abofallen im Internet kann als Betrug gewertet werden, entschied das Oberlandesgericht Frankfurt. Ein entsprechendes Urteil würde Strafverfolgungsbehörden das Vorgehen gegen die Betreiber solcher Webseiten erleichtern.
Google Analytics entspricht dem Datenschutzrecht in der EU und von einem Abbruch der Verhandlungen mit Datenschutzbehörden sei nichts bekannt, betont Google und widerspricht damit dem Hamburger Datenschutzbeauftragten Johannes Caspar.
Das Unternehmen CPTN Holdings, hinter dem Microsoft, Apple, EMC und Oracle stehen, hat seinen Antrag zur Übernahme von insgesamt 882 Novell-Patenten für 450 Millionen US-Dollar beim Bundeskartellamt zurückgezogen.
Die USA wollen offenbar eine Art digitalen Ausweis, beziehungsweise eine Signaturkarte für das Internet einführen. Das Konzept soll das US-Wirtschaftsministerium erarbeiten, die Umsetzung dagegen sollen private Unternehmen übernehmen.
Christian Kohlschütter hat mit Bundestube eine Videoplattform gestartet, die Debatten des Deutschen Bundestags auf neue Weise erschließen soll. So finden sich die Reden bei Bundestube in Bild, Ton und Text.
Das Unternehmen 2FA hat vor einem texanischen Gericht Klage gegen das ehemalige Partnerunternehmen Passlogix wegen Quellcodediebstahls eingereicht. Passlogix wurde im Oktober 2010 von Oracle übernommen.
Technik kann helfen, das Netz Vergessen zu lehren, sagt Viktor Mayer-Schönberger, Erfinder der Idee des digitalen Vergessens. Vor allem sei aber eine Debatte nötig.
Die Organisation Wikileaks hat nach dem Attentat auf eine US-Politikerin die US-Behörden dazu aufgefordert, Hassprediger strafrechtlich zu belangen. Die Organisation ist selbst Ziel von verbalen Angriffen, die bis zur Aufforderung zum Mord gehen.
Wer Google Analytics einsetzt, dem droht ein "empfindliches Bußgeld", auch ein Musterprozess gegen einen Nutzer des Dienstes wird von Hamburgs Datenschutzbeauftragtem Johannes Caspar erwogen, meldet die FAZ. Die Verhandlungen mit Google hat Caspar abgebrochen.
Der Chipsatzstreit zwischen Intel und Nvidia ist beendet - fast. Die beiden Unternehmen haben ein Abkommen mit einer Laufzeit von sechs Jahren über den Austausch von Patenten geschlossen. Davon ausgenommen sind jedoch x86-Prozessoren, Flash sowie "einige Chipsätze". Intel zahlt an Nvidia 1,5 Milliarden US-Dollar.
Das Beratergremium Ausschuss der Weisen hat die EU-Mitglieder dazu gedrängt, Bestände ihrer Bibliotheken und Museen zu scannen und über die Europeana zugänglich zu machen. In seinem Bericht hat das Gremium Empfehlungen zur Digitalisierung ausgesprochen.
Informationen über die Nutzerkonten von Julian Assange und anderen Wikileaks-Aktivisten müssen von Twitter auf Anordnung eines US-Gerichts an das amerikanische Justizministerium übergeben werden. Der Vorgang wäre geheim geblieben, wenn Twitter sich nicht rechtlich gewehrt hätte.
Chinesische Regierungsstellen wollen Skype in China doch nicht verbieten, obwohl sie dazu eine Anweisung erlassen haben. Nach dem Streit mit Google um Zensur und staatliche IT-Angriffe scheuen sie ein neues internationales Mediengewitter.
Die EU-Kommission beklagt durch das Internet eine "beispiellose Zunahme der Möglichkeiten, Rechte des geistigen Eigentums zu verletzen". Mit der sogenannten Durchsetzungsrichtlinie wollte sie Rechteinhaber stärken - und hat das Ziel teilweise verfehlt.