iPhone-Zukunft: Zweitdisplay zeigt Bedienelemente

Den Patentantrag für " electronic devices with a primary display and a selectively illuminated secondary display(öffnet im neuen Fenster) " (Nr. 20110080348) hat Apple(öffnet im neuen Fenster) bereits am 1. Oktober 2009 beim US-Patentamt eingereicht, am 7. April 2011 wurde er veröffentlicht. Das Unternehmen beschreibt darin ein zweites, berührungssensitives Display, das um den herkömmlichen Touchscreen angeordnet ist.
Das Zweitdisplay basiert auf einer Segmentanzeige mittels Elektrolumineszenz. Apple nennt verschiedene Techniken, die dafür eingesetzt werden könnten. Dabei können mehrere Felder mit jeweils mehreren Segmenten genutzt werden, um rund um das Hauptdisplay Bedienfelder einzublenden. Die neuen Bedienfelder könnten etwa bei Spielen dafür sorgen, dass es einen freien Blick auf das Hauptdisplay gibt und sich Actionspiele besser steuern lassen.


Ob und wo die zusätzlichen Bedienfelder aktiv sind, soll auch durch bestimmte Rahmenbedingungen beeinflusst werden können. Dazu zählen laut Apple die Displayausrichtung des Geräts (Hoch- oder Querformatdarstellung), der Ort (GPS), der Betriebszustand oder die aktive Anwendung. Abgeschaltet sollen die Bedienfelder des Zweitdisplays unsichtbar sein und nicht stören.
Apple beschreibt in seinem Patentantrag die Einsatzmöglichkeiten mit verschiedenen Geräten - darunter mit iPods und iPhones. Das lässt vermuten, dass es beim bereits erwarteten iPhone 5 oder bei einem späteren Modell ein Sekundärdisplay geben könnte.
Das iPad wird in dem Antrag noch nicht erwähnt, was allerdings in Anbetracht des Einreichungsdatums nicht verwundert. Allerdings hat Apple bereits in einem seiner anderen Patentanträge einen berührungsempfindlichen Displayrahmen für ein Tablet beschrieben. Im iPad 2 ist die neue Eingabemöglichkeit noch nicht zu finden, verfrühte Gerüchte über ein iPad 3 machen aber bereits die Runde.



