Oracle hat auf seiner Hausmesse seine neue Sparc-Generation T3 zusammen mit neuen Serversystemen vorgestellt. Der Prozessor verfügt über 16 Kerne und kann bis zu 128 Threads gleichzeitig verarbeiten.
Oracle will künftig auf einen Kombination aus Soft- und Hardware-Lösungen setzen und bietet eine eigene Cloud-Variante: Exalogic Elastic Cloud. Als Basis dient der eigene linuxbasierte Unbreakable Enterprise Kernel. Exalogic Elastic Cloud soll speziell für die Java Virtual Machines optimiert werden.
Bei der Klage von Oracle gegen Google wegen der Verwendung von Java in Android ist Microsoft der lachende Dritte. Solche Auseinandersetzungen zeigten, dass das Smartphone-Betriebssystem nicht "frei" sei.
Rund 7,5 Milliarden US-Dollar Umsatz hat Oracle im ersten Quartal 2010/2011 erzielt. Das sind 48 Prozent mehr als im Vorjahr. Bei Softwarelizenzen konnte Oracle um 25 Prozent zulegen.
Das Java Development Kit (JDK) soll auch weiterhin unter der GPL erscheinen. Seine Entwicklung soll mit der Java-Community vorangetrieben werden. Oracle will so an Suns Java-Strategie anknüpfen.
Unter dem Namen OpenIndiana haben Entwickler eine Nachfolgeversion von Opensolaris veröffentlicht. Das Communityprojekt soll zu den künftigen Versionen Solaris 11 und Solaris 11 Express von Oracle kompatibel sein.
SAP freut sich unverhohlen darüber, dass sein Hauptkonkurrent Oracle von Hewlett-Packard verklagt wird. Während Oracle plötzlich ins Servergeschäft eingestiegen sei, bleibe SAP seinem Kerngeschäft Software treu.
Der Veröffentlichungstermin der kommenden Version 7 des Java Developer Kit verzögert sich um mindestens ein halbes Jahr bis Mitte 2011. Die Verzögerung erstand durch die Übernahme von Sun durch Oracle und die noch nicht integrierten Projekte Lambda und Jigsaw.
Der Streit zwischen NetApp und Sun um Patentverletzungen wird beigelegt. NetApp einigte sich mit seinem langjährigen Partner Oracle, der Sun mittlerweile übernommen hat.
Oracle hat ein Update für sein Solaris-Betriebssystem mit der Versionsnummer 9/10 veröffentlicht. Parallel dazu wurden auch Solaris Cluster und die dazugehörige Entwicklungsumgebung Oracle Studio aktualisiert.
Hewlett-Packard will einen Wechsel seines früheren Vorstandschefs Mark Hurd zu Oracle mit einer Klage verhindern. Oracle bezeichnete das als Rachefeldzug und kündigte Hewlett-Packard die Zusammenarbeit auf.
Oracle wird sich bei seiner Offensive im Serversektor auf den erst kürzlich von Hewlett-Packard gefeuerten Mark Hurd stützen. Übernahmen im Hardwarebereich sollen folgen.
Die US-Presse berichtet, dass der bei Hewlett-Packard gefeuerte Mark Hurd Vizechef bei Oracle werden könnte. Hurd und Larry Ellison gelten als enge Freunde.
Die aktuelle Version 0.7.1 von Schillix soll die letzte Version sein, die den Opensolaris-Kern verwendet. Künftig wird Schillix auf dem Illumos-Projekt basieren. Das Illumos-Projekt ist als Fork von Opensolaris entstanden, nachdem Oracle das Projekt zunächst ignoriert hatte.
Das jahrelange Ringen um die Freigabe von Sun-RPC hat ein Ende: Oracle hat die Lizenz für die Remote Procedure Calls auch für Glibc und Krb5 freigegeben. Sie werden unter die BSD-Lizenz gestellt. Damit ist die C-Klassen-Bibliothek Glibc vollständig GPL-kompatibel.
Das Führungsgremium des Opensolaris-Projekts hat einstimmig seine eigene Auflösung beschlossen. Bereits Mitte Juli 2010 wurde die Selbstauflösung festgelegt, sollte Oracle keine Kontaktperson benennen, die die Kommunikation zwischen dem Konzern und der Opensolaris Community künftig betreut.
Sprachen wie Java und C# sind gefährlich, denn sie wurden von einem Unternehmen entwickelt, das eine Vielzahl von Patenten an der Technik hält, meint der technische Direktor des Software Freedom Law Center, Bradley Kuhn.
Oracle hat das Opensolaris-Projekt beendet. Die Entwicklung von Solaris wird künftig ohne das Opensolaris-Team erfolgen. Ausgewählter Quellcode wird erst veröffentlicht, nachdem eine offizielle Solaris-Version erscheint. Bis Ende 2010 wird Oracle die Binärversion Solaris 11 Express unter einer kostenlosen RTU-Entwickler-Lizenz veröffentlichen.
Für Java-Erfinder James Gosling kommt die Klage von Oracle gegen Google wegen Java nicht überraschend.
Oracle hat Google wegen dessen Verwendung von Java im Smartphonebetriebssystem Android verklagt. Java ist integraler Bestandteil von Android.
Die nächste Version 11 des Unix-Betriebssystems Solaris soll wesentliche Änderungen mit sich bringen und in der zweiten Hälfte des Jahres 2011 erscheinen. Danach sollen jährliche Updates das System an neue Sparc-Server bis 2015 anpassen. Dieses Jahr sollen noch Updates für Solaris 10 erscheinen.
Im Rechtsstreit mit Oracle um die Verletzung von Oracles Urheberrechten durch die SAP-Tochter Tomorrownow räumt SAP Urheberrechtsverletzungen ein und übernimmt dafür die finanzielle Verantwortung.
Mit Bryan Cantrill verlässt ein weiterer hochkarätiger Sun-Entwickler Oracle. Cantrill war maßgeblich an der Entwicklung von Suns Tracing-Framework DTrace beteiligt.
IBM hat seine Kunden darüber informiert, dass es ab 27. August 2010 seine System-x- und Bladecenter-Server nicht mehr mit Oracles Betriebssystem Solaris ausliefert. So fällt nach der Proliant-Reihe die Solaris-Unterstützung für weitere x64-Server weg.
Mit einer Onlinepetition appellieren zahlreiche Entwickler an Oracle, den Quellcode für das RIA-Framework JavaFX als Open Source freizugeben. Oracle könne von der Veröffentlichung des Quellcodes nur profitieren, so Initiator Stephen Chin.
Insgesamt 59 Sicherheitslücken schließt Oracle im Rahmen seines Juli-Patchdays in seinen diversen Produkten. Darunter sind insgesamt 36 Lücken, die sich aus der Ferne ausnutzen lassen.
Mit einem Ultimatum an Oracle will das Führungsgremium von Opensolaris den Konzern zu Entscheidungen bezüglich der quelloffenen Variante des Solaris-Betriebssystems bewegen.
Ein halbes Jahr nach der Übernahme von Sun Microsystems durch Oracle packen einige der Chipentwickler aus. Einem Bericht der New York Times zufolge wollte Sun nicht nur die längst eingestellten Sparc-Prozessoren Rock und Rainbow Falls bauen, sondern auch x86-CPUs.
Oracle hat den Quartalsgewinn um 25 Prozent gesteigert. Die Nachfrage bei dem Hersteller von Unternehmenssoftware stieg und der Zukauf von Sun wirkte sich positiv auf die Bilanz aus.
Zusammen mit Oracle haben Entwickler am Lawrence Livermore National Laboratory ein natives Linux-Kernel-Modul für das Dateisystem ZFS entwickelt. Das gemeinsame Projekt soll langfristig das verteilte Dateisystem Lustre unter Linux auf dem ZFS-Dateisystem zur Verfügung stellen.
Oracle sieht bis zu 825 Millionen US-Dollar für ein Stellenabbauprogramm bei Sun Microsystems vor. Die Restrukturierungen finden in Europa und Asien statt. Wie viele Arbeitsplätze reduziert werden, sagt Oracle bislang nicht.
Die von Oracle freigegebene Version Enterprise Spring 2010 basiert auf der MySQL-Datenbank in Version 5.1 und bringt das Administrationswerkzeug MySQL Enterprise Monitor in Version 2.2 mit.
Oracle verlangt für die neue Version 3.2 des ODF-Plugins für Microsoft Office ab sofort einen Obolus. Bislang hatte Sun das Plugin für das freie Dokumentenformat kostenlos angeboten. Das ODF-Plugin im- und exportiert im Open-Document-Format gespeicherte Openoffice-Dokumente.
Oracle gibt 685 Millionen US-Dollar für den Pharmasoftwarehersteller Phase Forward aus. Der Hersteller von Unternehmenssoftware rechnet sich künftig höhere Gewinne im Gesundheitssektor aus.
Oracle hat das 20. Update für Java 6 veröffentlicht. Damit wird das seit vergangener Woche bekannte Sicherheitsloch in Java beseitigt, das zum Ausführen von Schadcode missbraucht werden kann.
Oracle hat zu seinem Patchday im April 2010 insgesamt 47 Sicherheitspatches veröffentlicht. Erstmals mit dabei ist auch ein Patchpaket für Software von Sun.
James Gosling, einer der Urväter der Programmiersprache Java, hat bereits zum 2. April 2010 seine Kündigung bei Oracle eingereicht. Gründe für seinen Weggang gab er nicht an.
Oracles, vormals Suns Java Runtime Environment ist für Angriffe anfällig. Ein Angreifer kann beliebige Dateien ausführen. Betroffen sind sowohl Windows-Installationen mit dem Internet Explorer als auch Firefox.
Oracle hat das 19. Update für Java 6 veröffentlicht. Damit werden insgesamt 27 Sicherheitslecks beseitigt, die alle zum Ausführen von Schadcode missbraucht werden können.
Oracle hat den Lizenzvertrag des Solaris-Betriebssystems in der Version 10 geändert. Solaris kann jetzt 90 Tage lang kostenlos getestet werden.
Oracles Eingliederung von Sun Microsystems geht besser voran als erwartet. Das hat Oracle-President Safra Catz bei der Bekanntgabe der Quartalsergebnisse des Unternehmens erklärt. Konzernchef Ellison machte dabei Witze über die Führungskrise bei SAP.
Oracle hat seine freie Embedded-Datenbank Berkeley DB in der neuen Version 11g Release 2 veröffentlicht. Diese bietet eine SQL-Schnittstelle und steht auch für Android zur Verfügung.
Simon Phipps übernimmt ab dem 1. April 2010 als Direktor einen Platz im Verwaltungsrat der Open Source Initiative. In der OSI will für sich freie Software in der Bildung einsetzen und die Entwicklung von Strategien in Open-Source-Projekten fördern.
Während einige Drizzle-Entwickler Oracle in den vergangenen Wochen in Richtung Rackspace verlassen haben, hat Projektleiter Brian Aker einen Ausblick auf die Zukunft des MySQL-Forks gegeben.
Suns Chief Open Source Officer Simon Phipps verlässt das Unternehmen, kurz nachdem die Übernahme durch Oracle abgeschlossen wurde. Phipps war fast zehn Jahre bei Sun.
Oracle will das Unix-Betriebssystem Opensolaris aktiv weiterentwickeln und als Open Source zugänglich machen. Das hat Oracle der Community während des jährlichen IRC-Treffens versprochen. Zuvor hatten Entwickler um den Fortbestand des Projektes gebangt.
Oracle lässt die Zukunft von Opensolaris weiterhin offen, beklagen die an dem Projekt beteiligten Entwickler. Bislang haben sie noch keine einzige Antwort auf die an den Konzern gestellten Fragen um die geplante Weiterführung des Projekts erhalten.
Oracle tätigt erneut eine Übernahme. Diesmal kauft der US-Softwarekonzern Convergin, ein Startup, das auf Serverprodukte für den Telekommunikationsbereich spezialisiert ist. Der Preis soll laut inoffiziellen Angaben bei circa 90 Millionen US-Dollar liegen.
Jonathan Schwartz verlässt Sun und verkündet das per Twitter, verpackt in ein Haiku: "Financial crisis/Stalled too many customers/CEO no more".
Oracle hat die Übernahme von Sun Microsystems abgeschlossen und einen Ausblick auf die Zukunft von Suns Produkten gegeben. Die Investitionen in Sparc, Solaris, Java und MySQL sollen erhöht werden.