Das Unternehmen 2FA hat vor einem texanischen Gericht Klage gegen das ehemalige Partnerunternehmen Passlogix wegen Quellcodediebstahls eingereicht. Passlogix wurde im Oktober 2010 von Oracle übernommen.
Die Angst um Unix-Patente, der Streit zwischen Google und den Kernel-Entwicklern um Android, der Verkauf und der Zwist zwischen Oracle und fast sämtlichen Open-Source-Projekten unter seiner Ägide hat die Open-Source-Gemeinde im Jahr 2010 beschäftigt. Ein Ende der Konflikte ist nicht in Sicht.
Ein kalifornisches Bundesgericht hat SAP verurteilt, zusätzlich zu der verhängten Rekordstrafe von 1,3 Milliarden US-Dollar Zinsen an Oracle zu zahlen. Oracle wollte über 212 Millionen US-Dollar. Das Gericht stimmte dem nicht zu.
Oracle hat die Binärpakete der finalen Version 4.0 der Virtualisierungssoftware Virtualbox unter die GPLv2 gestellt. Lediglich Erweiterungen werden weiterhin unter PUEL veröffentlicht, darunter auch die Unterstützung für USB 2.0.
Die im Zuge der Übernahme von Novell durch Attachmate verkauften Novell-Patente sind bei Microsoft, Apple, EMC und Oracle gelandet. Das geht aus einer Veröffentlichung des Bundeskartellamts hervor.
Larry Ellison hat bei der Vorlage der Oracle-Quartalsergebnisse die Konkurrenz angegriffen. Dabei lagen die Serververkaufszahlen Oracles leicht unter den Analystenprognosen.
Der auf mobile Plattformen spezialisierte Softwareanbieter Myriad Group aus der Schweiz und Oracle verklagen sich gegenseitig. Inhaltlich und anwaltlich hat Myriads Vorgehen klare Parallelen mit Googles Verteidigung gegen Oracles Java-Patentklage.
Oracle bittet die Apache Software Foundation, ihre Entscheidung, den Java Community Process zu verlassen, nochmals zu überdenken und sich auch in Zukunft an der Weiterentwicklung von Java zu beteiligen.
Oracle reicht die Rekordstrafe von 1,3 Milliarden US-Dollar, die SAP an den Konkurrenten zahlen soll, nicht aus. Darauf seien zusätzlich 212 Millionen US-Dollar Zinsen fällig, fordern die Anwälte jetzt. SAP will sich wehren.
Die Apache Software Foundation (ASF) macht ihre Drohung wahr und verlässt mit sofortiger Wirkung das Exekutivkomitee des Java Community Process (JCP). Sie kündigt zugleich an, sich komplett aus dem JCP zurückzuziehen.
Tim Peierls zieht sich aus dem Exekutivkomitee des Java Community Process (JCP) zurück, nachdem das Gremium Oracles Pläne für Java SE 7 durchgewunken hat. Er habe die Hoffnung aufgegeben, dass das Exekutivkomitee etwas Nennenswertes zustande bringe, sagte er.
Die aktuelle Virtualbox 4 Beta 1 bietet eine Vorschau auf das nächste große Update von Oracles Virtualisierungssoftware. Virtualbox 4 unterstützt das Open Virtualization Format Archive (OVA) und zahlreiche fremde Disk-Image-Formate.
Im Streit um die Lizenzbedingungen für Java hat sich Oracle in einer Abstimmung des Java Community Process gegen die Forderung der Apache Software Foundation durchgesetzt.
Der erste Release Candidate des Büropakets Libreoffice bringt in erster Linie Reparaturen mit. Die Entwickler haben zudem weitere Hinweise auf Openoffice.org entfernt und durch die eigene Marke Libreoffice ersetzt.
Die Community soll über den Umzug des Quellcodes des Hudson-Projekts von den Oracle-Servern auf das unabhängige Github entscheiden. Das sei nicht gegen Oracle gerichtet, schreibt Entwickler R.Tyler Croy in seinem Blog.
Oracle besteht auf die Namensrechte des Hudson-Projekts. Die Hudson-Community hatte damit gedroht, dessen Code von den Oracle-Servern auszulagern. Der Grund: Ein mehrtägiger Ausfall beim Umzug des Projekts verärgerte die Hudson-Entwickler.
SAP ist von einem Gericht in den USA zur Zahlung von 1,3 Milliarden US-Dollar an Oracle verurteilt wurden. Die Angelegenheit wird für SAP damit deutlich teurer als in den Bilanzen eingestellt.
Die für Java Developer Kit (JDK) verantwortlichen Entwickler haben die Pläne für die Veröffentlichung von JDK 7 konkretisiert: Als Erscheinungstermin wurde der 28. Juli 2011 festgelegt. Bis dahin sollen zahlreiche nicht näher terminierte Release Candidates erscheinen.
Die Service Industry Association (SIA), ein Zusammenschluss von rund 200 Unternehmen, hat eine Kartellbeschwerde über Oracle beim US-Justizministerium eingereicht. Oracle versuche, die Wartung von Sun-Hardware zu monopolisieren, lautet der Vorwurf.
Oracle hat in dieser Woche mit Solaris 11 Express eine kostenlose Variante seines mit Sun übernommenen Betriebssystems in der aktuellen Version veröffentlicht. Diese enthält zahlreiche Neuerungen.
Oracle hat auf Apaches Kampfansage offiziell reagiert und ruft Apache auf, die eigene Position zu überdenken. Es sei Zeit, nach vorn zu blicken und die Zukunft von Java zu gestalten.
Apple will wesentliche Teile seiner Java-Version für Mac OS X dem Open-Source-Projekt OpenJDK von Oracle zur Verfügung stellen. Das Projekt soll künftig eine Java-Implementierung für Apples Betriebssystem bereitstellen.
Google wehrt sich gegen Vorwürfe von Oracle, Code aus Java für Android kopiert zu haben. Oracle habe in den als Beweis vorgelegten Codebeispielen signifikante Teile verändert und gelöscht.
Oracle hat seine Strategie zur Java-Virtual-Machine nochmals verdeutlicht. Es werde sich nichts an der auf der Java-One-Konferenz veröffentlichten Roadmap ändern. Die Äußerungen seines Vize Adam Messinger auf der QCon in San Francisco seien missverstanden worden.
Die virtuelle Maschine für Java soll es künftig auch in einer kostenpflichtigen Variante geben. Das sagte Oracle-Vize Adam Messinger auf der QCon in San Francisco. Details dazu, wie sich die kostenpflichtige Variante von der kostenlosen unterscheiden soll, gab Messinger jedoch nicht bekannt.
Im Rechtsstreit um illegale Handlungen einer früheren SAP-Tochter zahlt der Softwarekonzern in einem ersten Vergleich 120 Millionen Dollar. Doch damit ist der Streit noch lange nicht ausgestanden, denn Oracle will weitere zwei Milliarden Dollar.
Oracle hat mit dem Oracle Cloud Resource Model Application Programming Interface, kurz Oracle Cloud API, eine eigene Schnittstelle zur Verwaltung von Cloud-Infrastrukturen vorgestellt.
Oracle will den E-Commerce-Spezialisten Art Technology Group (ATG) für eine Milliarde US-Dollar übernehmen. ATGs Vorstand hat der Übernahme bereits zugestimmt.
Im Rechtsstreit um die frühere SAP-Tochter Tomorrownow hat Oracle hohe Schadensersatzforderungen erhoben. SAP sprach von Schikanen, die sich gegen einen Konkurrenten richten.
Viele deutsche Helfer von Openoffice.org haben ihren Rückzug aus dem Projekt Openoffice.org angekündigt, darunter auch die beiden Projektleiter der deutschen Sprachversion, Marko Moeller und Jacqueline Rahemipour.
Oracle hat weitere Beweismittel in seiner Klage gegen Google eingereicht. Darunter sind Codebeispiele, die belegen sollen, dass etwa ein Drittel der Android-APIs direkt von den Java-APIs stammt, auf die Oracle ein Copyright besitzt.
Mike Shapiro hat seinen Posten bei Oracle aufgegeben. Er war maßgeblich an der Entwicklung des Dateisystems ZFS und an dem Analyseframework DTrace beteiligt.
Die Apache Software Foundation steht weiterhin zu ihrer freien Java-Implementierung Harmony, obwohl Oracle dem Projekt die notwendige Lizenz verwehrt und sich IBM als bisher größter Harmony-Unterstützer entschieden hat, künftig das Konkurrenzprojekt OpenJDK zu unterstützen.
Microsoft hat seine eigenen Zahlen ausgewertet und ist dabei zu dem Schluss gekommen, dass Java ein immer beliebteres Angriffsziel wird. Die meisten Angriffe zielen auf eine Sicherheitslücke, die schon vor zwei Jahren gepatcht worden ist.
Wer sich am Projekt Libreoffice oder der dahinterstehenden Document Foundation beteiligt, hat keinen Platz mehr im Community Council (CC), das das Projekt Openoffice.org leitet. Das wurde in einer per Chat abgehaltenen Community-Council-Session deutlich.
Mit Openoffice.org und LibreOffice gibt es mittlerweile zwei offene Sammlungen von Büroprogrammen. Oracle und die Document Foundation stehen hinter ihren jeweiligen Projekten und bekräftigen, dass sie die Office-Programme weiter vorantreiben wollen.
Gemeinsam wollen Oracle und IBM das Projekt OpenJDK zur führenden freien Open-Source-Implementierung machen und bei der Java-Entwicklung künftig eng zusammenarbeiten. Dem Apache Project Harmony kehrt IBM weitgehend den Rücken.
Angreifer können über einen Fehler in der Funktion Glob() in der C-Bibliothek Gnu Libc aus der Ferne FTP-Server lahmlegen. Der Fehler führt bei der Verarbeitung bestimmter Wildcard-Muster unter Umständen dazu, dass sich der Hauptspeicher unkontrolliert füllt und damit den Server verlangsamt oder abstürzen lässt.
Die aus dem Projekt Openoffice.org hervorgegangene Document-Foundation hat Downloadzahlen aus der ersten Woche ihres Bestehens veröffentlicht. 80.000 Benutzer haben die Betaversion von LibreOffice heruntergeladen.
Oracle will nicht mit dem neuen Communityprojekt LibreOffice zusammenarbeiten, sondern die freie Bürosuite selbst weiterentwickeln. Damit bleiben auch die Rechte der Namensgebung bei dem Konzern.
Oracle setzt verstärkt auf Authentifizierungslösungen im Firmennetzwerk und kauft den Single-Sign-on-Anbieter Passlogix, der auf große Unternehmen spezialisiert ist. Die Firmen sind schon seit längerem Partner.
Larry Ellison feuert gegen den neuen Hewlett-Packard-Chef Léo Apotheker. Dieser sei in "Industriespionage und Diebstahl geistigen Eigentums" Oracles verwickelt und habe bei SAP versagt.
Oracle und Hewlett-Packard haben Interesse an dem skandalumwitterten Softwareunternehmen Comverse Technology. Das von einem Finanzskandal geschüttelte Unternehmen ist in akuter Geldnot. Comverse Technology stellt Abrechnungssoftware für Telekommunikationsunternehmen her.
In MySQL 5.1.51 ist das Plugin für die Datenbank-Engine InnoDB auf Version 1.0.12 aktualisiert worden. Außerdem haben die Entwickler Fehlerkorrekturen integriert. Damit soll die Kompatibilität zum Release Candidate 5.5.6 der Datenbank erhöht werden.
Oracle verliert mit Jeff Bonwick den Chefarchitekten von Suns Dateisystem ZFS. Bonwick war einst CTO Storage bei Sun, später Sun Fellow und zuletzt Vizepräsident von Oracle.
Oracle will Schadensersatz für eine Jahre zurückliegende Preisabsprache vom DRAM-Hersteller Micron Technology. Dieser hatte die jetzige Oracle-Tochter Sun Microsystems übervorteilt.