LibreOffice
Document-Foundation veröffentlicht erste Zahlen
Die aus dem Projekt Openoffice.org hervorgegangene Document-Foundation hat Downloadzahlen aus der ersten Woche ihres Bestehens veröffentlicht. 80.000 Benutzer haben die Betaversion von LibreOffice heruntergeladen.

Seit dem 28. September 2010 bietet die neu gegründete Document Foundation eine eigene Version der freien Bürosoftware Openoffice.org unter dem Namen LibreOffice an. In der ersten Woche haben bereits 80.000 Anwender die erste Betaversion des Forks heruntergeladen. Laut der von der Stiftung veröffentlichten Zahlen stieg die Anzahl der Mirror-Server weltweit von 25 auf 45. Die Server seien auf alle Kontinente verteilt, darunter auch einer für die Pazifischen Inseln. Damit sei die Serveranzahl schon jetzt fast halb so groß wie die des weiterhin von Oracle gepflegten Openoffice.org-Projekts, so die Stiftung.
Auch die Open-Source-Gemeinde versammele sich aktiv um die neue Abspaltung. Insgesamt seien 80 Änderungen an dem Code vorgenommen worden. Sie stammen von 27 teils neuen Entwicklern. Auf dem IRC-Channel #libreoffice seien zeitweise bis zu 100 Entwickler angemeldet. Auch die Facebook-Seite und das Twitter-Konto seien gut besucht. Der Traffic auf dem Webserver, auf dem das neue Projekt gehostet wird, habe ohne Downloads 500 GByte betragen.
Die Document-Foundation wurde gegründet, um das Openoffice.org-Projekt völlig frei ohne Konzerneinfluss zu entwickeln. Die Stiftung wird unter anderem von Organisationen aus Brasilien, Tschechien, Frankreich und Norwegen gefördert, die an der Verbreitung des Open Document Format interessiert sind. An der Entwicklung der Communityversion der Bürosoftware sind unter anderem auch Red Hat, Novell und Google beteiligt. Oracle hatte der Stiftung bereits eine Absage erteilt, die unter anderem auch die Namensrechte an Openoffice.org eingefordert hatte. Diese und die Entwicklung des ursprünglichen Projekts bleiben vorerst bei Oracle.
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Längst nicht in allen Bereichen, außerdem muß es auch an aktuelle Entwicklungen angepast...
Es reicht, wenn die Richter dem zustimmen. Nicht alles was Anwälte vor Gericht bringen...
Vielleicht, weil SUN mit der OpenSource-Strategie gut gefahren ist? Dein Vergleich hinkt...