Oracle-Chef Larry Ellison will nach Abschluss der Übernahme von Sun 2.000 neue Vertriebsmitarbeiter und Ingenieure einstellen, um eine Serie von High-End-Computersystemen zu entwickeln. Er will Oracle zu einem Unternehmen machen, das sich ernsthaft um Server kümmert, und künftig Hardware und Software im Paket verkaufen.
EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes sieht keine Probleme mehr bei der Übernahme von Sun Microsystems durch Oracle. Die Open-Source-Datenbank PostgreSQL werde von vielen Nutzern als echte Alternative zu MySQL betrachtet und könne diese als Wettbewerbskraft auf dem Datenbankmarkt ersetzen.
Der ehemalige JBoss-Chef Marc Fleury hält die gegenwärtige Kampagne von MySQL-Mitbegründer Monty Widenius zur Rettung der quelloffenen Datenbank für eine Schande. Sie schade Sun und dessen Mitarbeitern.
In der nächsten Woche kommt von der EU höchstwahrscheinlich die Zustimmung für den Kauf von Sun Microsystems und deren Tochter MySQL durch Oracle. Das berichten das Wall Street Journal und die Gegner der Übernahme um den MySQL-Gründer Michael Widenius.
Der Präsident und Gründer der Free Software Foundation (FSF) und Initiator der GNU GPL Richard Stallman hat in seinem Blog Bedenken zur Vergabe von Ausnahmen bei freier Software geäußert. Die Lizenzbestimmungen der Datenbanksoftware MySQL sollten vom Käufer Oracle nicht verändert werden.
MySQL-Gründer Michael Widenius hat eine mehrsprachige Kampagne gegen die Übernahme von MySQL durch Oracle gestartet. Viel Zeit bleibt ihm bei der Online-Unterschriftensammlung nicht.
Oracle hat seinen Quartalsgewinn um 12 Prozent gesteigert und sieht eine Erholung bei der Kundennachfrage. Nach zwei Quartalen mit Umsatzrückgang wuchs der Erlös wieder. Der Hersteller von Unternehmenssoftware erwartet zudem eine baldige Klärung des Konflikts mit der EU-Kommission um die Übernahme von Sun.
Im Ringen um MySQL macht Oracle Zugeständnisse an Kunden, Entwickler und Nutzer des freien Datenbank-Management-Systems. Bislang blockiert die EU-Kommission die Übernahme von Sun durch Oracle.
Angesichts der bevorstehenden Übernahme von Sun durch Oracle fordert SAPs Technikchef Vishal Sikka einen Rückzug von Sun aus dessen führender Rolle in Sachen Java. Die Programmiersprache und Plattform sollte einer herstellerunabhängigen Organisation übergeben und die Java Virtual Machine als Open Source freigegeben werden.
Die EU-Kommission hat Bedenken bezüglich der geplante Übernahme von Sun durch Oracle und diese in einem sogenannten Statement of Objections formuliert. Dabei geht es allein um MySQL, denn die EU-Kommission sieht den Wettbewerb gefährdet, sollte Oracle in Besitz der freien Datenbank kommen.
Oracle ist gegenüber der EU-Kommission zu keinen Zugeständnissen bei der Übernahme von Sun bereit. Da Oracles Wille, MySQL als Open-Source-Datenbank weiterzuentwickeln, angezweifelt wird, könnte die EU einen formellen Einwand gegen den Deal äußern, was zu einem Verbot der Übernahme führen könnte.
Der Widerstand gegen eine Übernahme von MySQL durch Oracle im Zuge von Oracles Kauf von Sun wächst. Gemeinsam mit der Open Rights Group und mit Knowledge Ecology International hat sich GPL-Schöpfer Richard Stallman in einem Brief an die EU-Kommission gegen eine Übernahme von MySQL durch Oracle ausgesprochen.
Eine neue Welle von Massenentlassungen rollt auf die Belegschaft von Sun Microsystems zu. Schuld seien die EU-Wettbewerbsbehörden, die die Übernahme durch Oracle verzögern, so Sun Microsystems.
Oracle hat mit Sun seine OLTP-Maschine Exadata 2 vorgestellt. Sie nutzt neue, Flashfire genannte Flash-Speicher-Module von Sun und ist den Unternehmen zufolge das derzeit schnellste System für Data-Warehousing und Online-Transaction-Processing (OLTP).
Oracle hat Berkeley DB 4.8 und Berkeley DB XML 2.5 angekündigt. Beide Datenbankversionen sollen mehr Geschwindigkeit bringen und flexibler skalieren.
Oracle-Chef Larry Ellison wird am Donnerstag eine sogenannte OLTP Database Machine ankündigen, die eine Flashfire genannte Technik von Sun nutzt.
Der Softwaregigant Oracle stößt bei der Übernahme des Server- und Softwarespezialisten Sun auf Widerstand. Offensichtlich gibt es innerhalb der EU-Kommission Stimmen, die sich dagegen aussprechen, die Übernahme durchzuwinken. Man denke über eine tiefere Prüfung nach, heißt es in Branchenkreisen.
Oracle vermeldet "Generally Available" für die Oracle Database 11g Release 2. Die Software steht ab sofort zum Download bereit und bringt einige Neuerungen.
Sun Microsystems könnte doch noch in Teilen an Hewlett-Packard verkauft werden. Laut einem Medienbericht hat HP weiter Interesse und Oracle ist interessiert, den Hardwarebereich abzugeben.
Das US-Justizministerium hat den Kauf von Sun durch Oracle ohne Auflagen durchgewunken. Die EU-Kommission prüft den Milliardendeal allerdings noch.
Die Europäische Kommission nimmt derzeit die Übernahme von Sun durch Oracle unter die Lupe. Dabei spielt das Thema MySQL offenbar eine gewichtige Rolle, denn die Kommission sucht nach MySQL-Nutzern, um deren Einschätzung einzuholen.
Oracle hat das Unternehmen Golden Gate Software übernommen. Das bietet eine Plattform zur Echtzeitdatenintegration. Die Software soll das Oracle-Angebot vervollständigen.
In einer Hauptversammlung hat die Mehrheit der Sun-Aktionäre für den Kauf des Unternehmens durch Oracle gestimmt. Das US-Justizministerium hat die Übernahme allerdings noch nicht genehmigt.
Sun bleibt in den roten Zahlen. Das Unternehmen hat seine vorläufigen Zahlen für das vierte Geschäftsquartal vorgelegt.
Oracle wird in Europa bis zu 1.000 Arbeitsplätze streichen. Das erfuhr die größte französische Gewerkschaft von der Geschäftsleitung von Oracle Frankreich.
Oracle hat den Geschäftsbericht für das am 31. Mai 2009 beendete Quartal vorgelegt. Der Umsatzrückgang ist der stärkste seit sieben Jahren, aber der Ausblick für das laufende Quartal optimistisch.
Oracle will einem Bericht zufolge die erst kürzlich gekauften Virtual-Iron-Produkte nicht fortführen. Die Techniken sollen in die eigene Virtualisierungsplattform Oracle VM integriert werden.
Oracle-Chef Larry Ellison hat auf der JavaOne Conference in San Francisco laut über eigene Netbooks nachgedacht. "Ich sehe keinen Grund, warum einige dieser Geräte nicht von Sun-Oracle kommen sollten", sagte er.
Oracle übernimmt den Virtualisierungsanbieter Virtual Iron. Der bietet ebenso wie Oracle eine auf Xen basierende Virtualisierungslösung an. Vor kurzem hatte Oracle Sun gekauft, deren Virtualisierungsportfolio ebenfalls auf Xen setzt.
Oracle, weltweit der zweitgrößte Softwarehersteller, hatte anfangs vor, nur einen Teilbereich von Sun Microsystems zu schlucken. Erst als Larry Ellison damit scheiterte, legte er ein Gebot für die ganze Firma vor.
Die Firma Vasudevan Software sieht zwei seiner Patente durch Produkte von IBM und Oracle verletzt und hat daher Klage eingereicht. Beide Patente decken Datenbanktechniken ab.
Für rund 7,4 Milliarden US-Dollar kauft überraschend Oracle Sun Microsystems. Sun hatte Medienberichten zufolge zuletzt mit IBM verhandelt, die Gespräche waren aber gescheitert.
Oracle leidet bisher kaum unter der Weltwirtschaftskrise. Den Rückgang beim Verkauf neuer Softwarelizenzen konnte die Firma durch laufende Einnahmen aus der Wartung auffangen.
SAP, der Hersteller von Unternehmenssoftware, wird bei der Veröffentlichung der vorläufigen Zahlen zum abgelaufenen vierten Quartal vor Analysten am 28. Januar 2009 keine konkrete Umsatzprognose für 2009 abgeben. Früher als geplant übernimmt zudem Léo Apotheker allein die operative Führung.
Oracle hat das Critical Patch Update für Januar 2009 freigegeben. Darin sind 41 Patches enthalten, die Sicherheitsprobleme in der Oracle-Palette beheben.
Der Hersteller von Unternehmenssoftware SAP hat John Wookey, einen ehemals hochrangigen Abteilungsleiter beim Erzfeind Oracle, engagiert. Er wird auch bei SAP den Titel Executive Vice President tragen und direkt an den Konzernchef berichten.
Oracle kauft das australische Softwareunternehmen RuleBurst/Haley. Das gab der US-Konzern bekannt. Haley ist ein schnell wachsendes Unternehmen im Bereich der Business Rules Management Systeme (BRMS) und hat starke Bindungen zu den ERP-Produkten von SAP und Oracle und zu den CRM-Anwendungen Siebels, die ebenfalls Oracle gehören.
Oracles Patchpaket für den Oktober 2008 enthält 36 Updates. Betroffen sind Produkte quer durch das Angebot von Oracle. Auch ein Patch für einen kritischen Fehler im Weblogic-Server ist enthalten.
Der Hersteller von Unternehmenssoftware Oracle steigt mit der "HP Oracle Database Machine" ins Geschäft mit Hardware ein. "Wir gehen ins Hardwaregeschäft", kündigte Firmenchef Larry Ellison auf der Hausmesse Openworld in San Francisco an. "Doch wir gehen nicht allein."
Oracle hat seinen Gewinn im letzten Quartal um 28 Prozent gesteigert und beim Verkauf seiner Datenbanken kräftig zulegen können. Oracle-Anwendungen verkauften sich aber schlechter als im Vorjahr. Die Bankenkrise in den USA habe dabei keinen Einfluss auf das laufende Geschäft, da Oracle in dem Bereich wenig Kunden habe, hieß es.
Der Softwarekonzern Oracle hat mit ClearApp einen weiteren Hersteller von SOA-Software gekauft. In dem Bereich besitzt der Hersteller von Unternehmenssoftware neben eigenen Produkten bereits Firmen wie Moniforce und Auptyma.
Die kanadische Organisation Facil hat die Regierung von Quebec verklagt, da diese proprietäre Software ohne öffentliche Ausschreibung beschafft hat. Dazu werde allzu oft ein Schlupfloch in den Richtlinien genutzt, so Facil.
Microsoft sperrt Softwareschlüssel, die unrechtmäßig mehrfach genutzt werden. Die Weitergabe von Produktschlüsseln sei nur mit Zustimmung des Rechteinhabers erlaubt, begründet der Softwarehersteller sein Vorgehen.
Oracle hat eine Sicherheitswarnung herausgegeben, nachdem eine schwere Sicherheitslücke im Applikationsserver Weblogic entdeckt wurde. Dafür ist bereits ein Exploit erhältlich. Anwender sollten daher so schnell wie möglich die von Oracle empfohlenen Maßnahmen umsetzen.
SAP wird den Geschäftsbetrieb seiner Tochter TomorrowNow einstellen. Das Unternehmen war Auslöser für Oracles Klage gegen SAP.
Insgesamt 45 Sicherheitslücken beseitigt Oracle mit seinem Patchpaket für den Juli 2008. Die betreffen verschiedene Produkte, darunter natürlich die Oracle-Datenbanken.
Das Oberlandesgericht München hat in einem seit 2005 andauernden Streit zu Gunsten des Softwareherstellers Oracle entschieden, dass der Softwarehändler UsedSoft keine gebrauchten Oracle-Lizenzen vertreiben darf. Das OLG bestätigte damit eine Entscheidung der Vorinstanz.
Der scheidende SAP-Chef Henning Kagermann gibt sich gegenüber dem US-Konkurrenten Oracle angriffslustig. Durch den seit Jahren anhaltenden aggressiven Übernahmekurs Oracles gingen dem deutschen Softwarekonzern keine Marktanteile verloren.
Der Softwarekonzern Oracle hat in seinem vierten Quartal des Geschäftsjahres 2007/2008 den Gewinn um 27 Prozent gesteigert. Beim Ausblick auf das laufende Quartal war Finanzchefin Safra Catz jedoch eher vorsichtig, was die Aktie im nachbörslichen Handel um 4,4 Prozent fallen ließ.
Oracles Patch-Paket für den April 2008 beseitigt 41 Sicherheitslücken in der Produktpalette des Softwareentwicklers. 17 der Fehlerkorrekturen sind für Oracles Datenbankprodukte in den unterschiedlichsten Versionen.