Oracle erhält US-Freigabe für Sun-Übernahme
US-Justizministerium spricht Zustimmung aus
Das US-Justizministerium hat den Kauf von Sun durch Oracle ohne Auflagen durchgewunken. Die EU-Kommission prüft den Milliardendeal allerdings noch.
Oracle hat gestern die Zustimmung für die 7,4-Milliarden-Dollar-Übernahme von Sun Microsystems vom US-Justizministerium erhalten. Das gab das Unternehmen bekannt. Die Übernahme sei ohne Einschränkungen genehmigt worden, hieß es. Ein Oracle-Anwalt hatte nach der Eröffnung die Untersuchung als "eine untergeordnete Angelegenheit" bezeichnet, die den "Deal zu keiner Zeit infrage gestellt" habe.
Auf ihrer Hauptversammlung am 16. Juli 2009 hatte die Mehrheit der Sun-Aktionäre bereits für den Kauf des Unternehmens durch Oracle gestimmt.
Nun steht noch die Zustimmung der EU-Kommission für den Zukauf durch den US-amerikanischen Datenbank- und Softwareanbieter aus. "Wir kommentieren dies nicht. Die Frist für die Entscheidung der Kommission ist der 3. September", sagte Sprecherin Linda Cain auf Anfrage von Golem.de.
Oracle will nach bisheriger Planung die Übernahme bis zum Quartalsende am 31. August 2009 abschließen. Mit einer Fragebogenaktion hatte sich die EU an MySQL-Nutzer gewandt, um zu erfahren, wie sie die Übernahme von Sun durch Oracle einschätzen. Sie wollte wissen, ob sich die Qualität von InnoDB seit der Übernahme von Innobase durch Oracle vor einigen Jahren verbessert habe.
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