Meint ein Nutzer, der nach "Bayern" sucht, das Land, seine Bewohner oder den Fußballclub? Und wie können Suchanfragen eingeordnet werden, die erstmals oder in neuem Kontext auftauchen? Wenn Maschinen zu langsam lernen, können Menschen helfen.
Google holt sich einen Pionier auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz: Ray Kurzweil geht zu dem Internetunternehmen. Er soll dort auf den Gebieten Maschinenlernen und Sprachverarbeitung arbeiten.
Devavrat Shah und Stanislav Nikolov haben einen Algorithmus entwickelt, der mit 95-prozentiger Genauigkeit Trendthemen auf Twitter voraussagen soll.
Forscher von Google und der Stanford-Universität haben ein neuronales Netz mit 16.000 Prozessoren gebaut und damit ein System zum Maschinenlernen getestet. Es lernte selbstständig, Menschen- und Katzengesichter zu erkennen.
Forscher an der TU Berlin und der Charité nutzen einen neuen Ansatz bei der Entwicklung neuer Videocodecs: Sie messen per EEG, wie Zuschauer auf Verzerrungen im Videobild reagieren, statt sich nur auf deren Wahrnehmung zu verlassen.
Was tut Google eigentlich mit unseren Daten? Dieser Frage ist der IT-Sicherheitsexperte Sven Türpe nachgegangen. Aus öffentlichen Informationen und mit einer Portion Informatikerbauchgefühl skizziert er, was Google mutmaßlich mit unseren Daten macht und erklärt, warum diese Nutzung nicht per se böse ist.
Die Apache Software Foundation hat Apache Hadoop in der Version 1.0.0 veröffentlicht. Hadoop basiert auf dem Mapreduce-Algorithmus von Google und erlaubt es, sehr große Datenmengen im Petabyte-Bereich auf Clustern aus vielen Einzelrechnern zu verarbeiten.
Mit MITx will das Massachusetts Institute of Technology (MIT) ab 2012 kostenlose Onlinekurse über eine interaktive Lehr- und Lernplattform anbieten, inklusive der Möglichkeit, Zertifikate für die Teilnahme zu erhalten. Die Software der Plattform soll als Open Source veröffentlicht werden.
EBay will seinen Nutzern qualitativ bessere Einkaufstipps geben und erwirbt dazu die Empfehlungsplattform Hunch. Das lässt sich der Plattformbetreiber 80 Millionen US-Dollar kosten.
Das Apache-Projekt Mahout erhält zahlreiche neue Algorithmen. Über den Fortschritt der skalierbaren Implementierung von maschinenlernenden Algorithmen hat Entwickler Grant Ingersoll berichtet.
Die Universität Stanford bietet nicht nur die Vorlesung "Introduction to Artificial Intelligence" von Sebastian Thrun und Peter Norvig im Herbst 2011 kostenlos im Internet an, auch an den Kursen "Machine Learning" und "Introduction to Databases" kann jeder per Internet teilnehmen.
Der Microblogging-Dienst Twitter lässt sich als Instrument für die Meinungsforschung nutzen, haben US-Wissenschaftler herausgefunden. Sie analysierten Tweets und verglichen die Ergebnisse mit denen aus Umfragen. Dabei ergaben sich Übereinstimmungen. Zumindest ein Stimmungsbild lasse sich damit erstellen, so ein Forscher.
Wissenschaftler aus Kalifornien haben einem Roboter mit Einsteins Gesicht Mimik beigebracht. Eine von ihnen entwickelte Software analysiert die Bewegungen der künstlichen Muskeln in dem Robotergesicht und lernt daraus, selbstständig Gesichtsausdrücke zu erzeugen.
IBM tritt mit einem Computersystem in der US-Quizsendung Jeopardy gegen menschliche Spieler an. Rund zwei Jahre haben IBM-Wissenschaftler an einem System zur Beantwortung von Fragen gearbeitet. Es trägt den Codenamen Watson.
Amazon bietet mit seinem neuen Dienst Amazon Elastic MapReduce einen Hadoop-Cluster zum Mieten an. Damit lassen sich große Datenmengen auf verteilten Systemen verarbeiten.
Der Internetdienstleister Strato verwendet so genanntes Fingerprinting, um zuverlässig auch Spam-Botschaften zu erkennen, die statt mit Text mit Bildern versehen sind. Das von der Berliner Humboldt-Universität entwickelte Verfahren erkennt gleichartige Bilder in E-Mail-Nachrichten und merkt so anhand der für Spam-Botschaften großen Menge, dass es sich hierbei um nicht erwünschte E-Mail-Werbung handelt und sortiert diese entsprechend aus.
Microsoft verstärkt seine Forschung im Bereich Internet und gründet dazu die "Live Labs" als Joint Venture seiner Töchter MSN und Microsoft Research. Hier sollen neue, produktnahe Internettechnologien entwickelt werden.