Quick Access: Google bringt Deep-Learning-Funktion für Drive

Mit Quick Access sollen Drive-Nutzer die richtigen Dateien zum richtigen Zeitpunkt finden: Dank Maschinenlernen zeigt Googles Onlinespeicherdienst künftig Dateien in einem separaten Bereich an, die das System für momentan wichtig hält.

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Die Quick-Access-Funktion auf einem Android-Smartphone
Die Quick-Access-Funktion auf einem Android-Smartphone (Bild: Google)

Google hat bekanntgegeben, dass die Deep-Learning-Funktion Quick Access ab sofort für alle Nutzer des Onlinespeicherdienstes Drive zur Verfügung steht. Quick Access ermittelt mit Hilfe von Maschinenlernalgorithmen, welche Dateien für den Nutzer momentan nützlich sind. Die Funktion war bisher Nutzern von Googles Unternehmenslösung G Suite vorbehalten.

Anwendungsmuster sollen Wichtigkeit der Dokumente verraten

Quick Access wertet Muster aus, die der Anwender durch sein Nutzungsverhalten verursacht. Darauf basierend ermittelt der Deep-Learning-Mechanismus die Dateien, die aktuell wichtig sein könnten und zeigt sie im oberen Bereich der Drive-Oberfläche an. So werden beispielsweise die Eingaben bei Dokumenten mit der Aktivität der Nutzer kombiniert und ausgewertet.

Das Modell berechnet für jedes Dokument einen Punktewert, die Dateien mit den besten Ergebnissen kommen in die Auflistung. Dabei berücksichtigt das System auch andere Google-Services, wie etwa den Kalender: Hat der Nutzer etwa einen Termin mit einem Kollegen und kurz zuvor noch ein Dokument mit diesem bearbeitet, wird dieses in der Auflistung zum Zeitpunkt des Treffens ganz vorne angezeigt.

Wer jedes Wochenende eine Tabelle aktualisiert, bekommt sie irgendwann an jedem Wochenende automatisch vor allen anderen Dokumenten angezeigt. Wie bei allen Deep-Learning-Algorithmen soll auch der von Quick Access im Laufe der Zeit besser werden.

Bislang nur für G-Suite-Nutzer verfügbar

Quick Access ist in unserem Redaktionskonto noch nicht sichtbar. Die neue Funktion soll sowohl in der Weboberfläche als auch unter Android und iOS nutzbar sein. Ursprünglich hatte Google sie im September 2016 für G-Suite-Nutzer eingeführt.

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