Die Macher des winzigen Jelly-Smartphones haben mit dem Atom ein neues Gerät vorgestellt: Das ebenfalls sehr kleine Android-Smartphone wurde technisch verbessert und soll vor Umwelteinflüssen geschützt sein. Die Finanzierung per Crowdfunding war nach 60 Sekundengesichert.
Crowdfunding birgt Risiken - wie Unterstützer des Kopfhörers Ossic der gleichnamigen Firma nun erfahren haben. Trotz sechs Millionen US-Dollar in der Kasse ist dem Unternehmen das Geld ausgegangen. Die Unterstützer werden ihre Kopfhörer nicht erhalten.
Battletech schickt Spieler in toll inszenierte Strategieschlachten, eine königliche Fantasywelt und Abenteuer im Orient: Unsere Rundschau stellt diesmal besonders spannende Indiegames vor.
Von Rainer Sigl
Ein neuer Motorradhelm soll Spiegel und den Schulterblick überflüssig und das Fahren stressfreier machen. Dazu ist auch eine aktive Geräuschunterdrückung in den über Kickstarter finanzierten Crosshelmet eingebaut worden.
Der 2015 als Crowdfunding-Projekt gestartete Fahrradhelm Lumo ist als erster Fahrradhelm nun im Apple Store erhältlich. Er nutzt die Apple Watch, um Abbiegegesten zu erkennen. So wird der Blinker am Helm betätigt.
Merkwürdige Geräusche in der Montagehalle oder im Auto, die sich nicht orten lassen: Die Akustik kann manchmal trügerisch sein. Ein Unternehmen aus Gütersloh hilft dem Gehör auf die Sprünge: mit einer Kamera, die Geräusche sieht. Wir waren dort.
Ein Bericht von Werner Pluta
Im Hintergrund dudelt Orgelmusik, im Vordergrund kämpft eine Heldin gegen düster-alptraumhafte Gegner: Das Actionspiel Bloodstained wirkt wie ein neues Castlevania - kein Wunder, hinter dem Projekt steht Serienaltmeister Koji Igarashi.
Von Peter Steinlechner
Höhere Auflösung, integrierter Kopfhörer und ein sehr bequemer Kopfbügel: Das HTC Vive Pro macht alles besser und gilt für uns als das beste VR-Headset, das wir bisher ausprobiert haben. Allerdings ist der Preis dafür so hoch, dass kaufen meist keine clevere Entscheidung ist.
Ein Test von Oliver Nickel
Mit der Soundcam lassen sich Lärmquellen sichtbar machen. Die Kamera verfügt über mehrere Mikrofone und ein Display, auf dem die Richtung, aus der die Geräusche kommen, im Bild visualisiert wird. Die akustische Kamera wird über Kickstarter finanziert.
Auf Kickstarter konnte Next Thing Co. mehr als 2 Millionen US-Dollar mit seinem preiswerten Bastelrechner C.H.I.P. sammeln. Ab 9 US-Dollar konnten Kunden einen vollwertigen Rechner erhalten. Trotz des interessanten Produkts inklusive Handheld-Gehäuse ist für den Hersteller aber Schluss.
Die Macher des kleinen E-Paper-Displays Paperino erzählen, wie sie auf die Idee gekommen sind und wie sie mit nur 6.000 US-Dollar durch Crowdfunding die Produktion finanzieren konnten.
Ein Interview von Oliver Nickel
Ein Mini-ITX-Gehäuse mit Bildschirm oben drauf und Maus samt Tastatur darunter: Das Cryorig Taku sieht zwar auf dem Schreibtisch hübsch aus, allerdings sind nicht alle Komponenten so wie vom Hersteller vorgesehen einbaubar.
Ein Test von Marc Sauter
Das Raspad erweitert Bastelplatinen wie den Raspberry Pi um einen Touchscreen, einen Akku und weitere Tasten. Auf Kickstarter gibt es das Gerät auch im Paket mit Bauteilen, um sich etwa einen Roboter mit Greifarm zu bauen - inklusive einsteigerfreundlicher Programmiersoftware.
Eine wackelige Angelegenheit: Die Lexip-Maus lässt sich auf dem Tisch in mehrere Richtungen kippen, um einen Joystick zu simulieren. Außerdem kann ein Analogstick mit dem Daumen bedient werden. Derzeit läuft das Produkt auf Kickstarter - mit Erfolg.
Nicht weniger als "fotorealistische" Grafiken versprechen zwei Entwicklerstudios für das Horrorspiel The Beast Inside. Unterstützer auf Kickstarter können es sich bereits in einer Demo anschauen.
Eine idyllische Landschaft, in der Spieler ihre Siedlungen organisch anlegen: Das ist die Idee hinter dem Aufbauspiel Foundation, das gerade auf Kickstarter die Finanzierungsschwelle schafft. Vergleiche mit Anno und Die Siedler zieht sogar das kanadische Entwicklerstudio selbst.
Der Rockpro64 ist eine Art leistungsstärkerer Raspberry Pi, inklusive Rockchip-Prozessor, 4 GByte RAM und aktuellen Anschlüssen. Allerdings müssen einige Funktionen hinzugekauft werden - eine WLAN-Karte und Massenspeicher fehlen hier.
Rund 1,35 Millionen US-Dollar haben Spielefans dem Entwicklerstudio Nightdive für die Produktion einer Neuauflage des Klassikers System Shock zur Verfügung gestellt. Nun ist die Arbeit an dem Projekt eingestellt - angeblich soll es später fortgesetzt werden.
Im Airtop2 Inferno stecken eine Oberklasse-Grafikkarte und ein schneller Quadcore-Prozessor, beide kommen ohne Lüfter aus. Das Komplettsystem von Compulab ist sehr gut ausgestattet, etwa mit einem OLED-Panel, und hat extrem viele Anschlüsse.
Mit dem Mark II will das Startup Mycroft AI eine Alternative zu den smarten Lautsprechern von Google, Amazon oder Apple anbieten: Dank Open-Source-Software soll er keine Daten sammeln und trotzdem einen vergleichbaren Nutzungsumfang bieten.
Noch viel kleiner geht kaum: Ein deutsches Startup bittet auf Kickstarter um Unterstützung für ein winziges Spielgerät. Der Pocketstar erinnert an den Game Boy von Nintendo, neben Games soll es auch ein paar praktische Anwendungen geben.
CES 2018 Wer zu faul ist, sein Smartphone zum Telefonieren aus der Tasche zu ziehen, kann sich dank des Armbands Sgnl einfach seinen Finger ins Ohr stecken. Wir haben das Knochenschall-Armband ausprobiert und waren erstaunt, wie gut es funktioniert.
Ein Hands-on von Tobias Költzsch
CES 2018 Unis Technology hat auf der CES 2018 einen Pong-Tisch vorgestellt. Der offiziell Atari Table Pong getaufte Tisch ermöglicht es, Ataris Spielhallenklassiker in der realen Welt zu spielen - was erstaunlich gut funktioniert.
Ein Hands-on von Tobias Költzsch
Das 2005 veröffentlichte Call of Duty 2 ist das große Vorbild: Gut zwei Jahre nach der Kickstarter-Kampagne steht der im Zweiten Weltkrieg angesiedelte Onlineshooter Battalion 1944 erst vor der Beta- und dann vor der Early-Access-Phase.
Mein Auftrag ist einfach: Ich soll wertvolle Fracht von einem Mond abholen und zum Raumhafen zurückfliegen. Seit der Alpha 3.0 spiele ich in Star Citizen immer mehr Missionen in einer immer beeindruckenderen Welt. Mein Feind: die Bugs und das Interface.
Ein Erfahrungsbericht von Oliver Nickel
Eine Beinahe-Katastrophe am Cern, sehr seltsame neue Geräte, große Pläne, ein tolles Spiel und ein enttäuschender Star-Wars-Film: Wir fassen die wichtigsten Ereignisse des Jahres 2018 im Video zusammen - und unsere neue Kollegin ist auch dabei.
Das Tiny T1 ist nur so groß wie ein USB-Stick, soll aber ein voll funktionsfähiges Handy sein, mit dem Nutzer sogar SMS schreiben können. Eine Woche nach dem Start der Kickstarter-Kampagne haben die Macher ihr Finanzierungsziel bereits erreicht.
Von groß zu klein, vom Nischenspiel zum Bestseller mit Millionenauflage: 2017 ist ein gutes Jahr für unabhängig produzierte Games gewesen. Golem.de stellt im Jahresrückblick die besten Spiele der Indiegames-Rundschau vor.
Von Rainer Sigl
Drohnenrennen mit First-Person-View sind nett. Das australische Unternehmen Alauda plant aber eine Nummer größer: Es will Rennen mit Hoverbikes austragen.
Per Crowdfunding sucht der Hersteller Curiosity Chip Käufer für eine Raspberry-Pi-basierte, tragbare Spiel- und Experimentierkonsole. Der Hersteller hat dabei nicht einfach einen normalen Raspberry Pi in ein neues Gehäuse gesteckt.
Ab in die See: Wer sich für das neue Aquanox interessiert, kann Ende Oktober 2017 in der Beta abtauchen. Das PC-Actionspiel von THQ Nordic schickt Spieler in den Weltmeeren in Kämpfe um Ressourcen.
Die Retro-Welle hat die Text-Adventures wiederentdeckt - aktuell gibt es immer mehr neue Veröffentlichungen in diesem längst totgeglaubten Genre. Auch Bob Bates, der früher an diversen Spielen für Infocom und Legend Entertainment gearbeitet hat, meldet sich jetzt mit seinem via Kickstarter finanzierten Abenteuer Thaumistry: In Charm's Way zurück.
Ein Test von Thorsten Wiesner
Optisch zwischen Phantom der Oper, Terminator und Halloween-Dekoration ist Creoqodes neues Roboterprojekt angesiedelt. Die Arduino-basierte Plattform zeichnet sich besonders durch ihre Kamera zur Objekterkennung und -verfolgung aus.
Sie hatten es mit einem 14.000 Euro Smartphone versucht und waren damit gescheitert. Jetzt wollen die Macher des Startups Solarin mit einem Blockchain-Smartphone erfolgreich werden. Finanziert werden soll das - natürlich - über einen Token-Sale auf Ethereum-Basis.
Unternehmen wollen die Kindererziehung umkrempeln und digitalisieren. Dabei setzen sie auf getunte Kinderwagen, Socken mit Bluetooth und Feinstaubmesser im Kinderzimmer. Es bleibt die Frage: Wollen Eltern das wirklich?
Ein Bericht von Hauke Gierow
Unihertz hat mit dem Jelly und seinem 2,45-Zoll-Display das wohl kleinste moderne Smartphone auf den Markt gebracht. Mancher Nutzer wünscht sich bei der Flut an Riesen-Smartphones ein kleines Gerät - die Verwendung ist aufgrund der geringen Ausmaße aber mitunter sehr gewöhnungsbedürftig.
Ein Test von Tobias Költzsch
Der Pebble-Gründer Eric Migicovsky meldet sich nach der Insolvenz seines Smartwatch-Unternehmens zurück: Per Crowdfunding sucht er Unterstützer für eine iPhone-Hülle, in der Nutzer ihre Airpods verstauen und laden können.
Die Roboter von Algobrix werden nicht nur aus Lego-kompatiblen Klötzchen gebaut, sondern mit ihnen auch programmiert. Die Crowdfunding-Kampagne hat innerhalb eines Monats ihr Ziel bereits um das Zehnfache übertroffen.
Der Luna-Stick von Astropad soll eine Funkverbindung zwischen Macbook und iPad erstellen und das Tablet zum Zweitdisplay des Rechners machen. Über Kickstarter wird die Produktion der Hardware finanziert, die bereits getestet wurde.
Billige Bastelrechner aus China laufen noch am besten mit Android. Warum nicht tatsächlich ein Smartphone daraus bauen? Mit einem Modell von Orange Pi ist das erstaunlich einfach und vor allem günstig.
Von Alexander Merz
Vom Smartphone über die Xbox 360 und die Playstation 4 bis zum PC mit Linux oder Windows: Das Eingabegerät All Controller soll unter anderem dank elf USB- und sieben Bluetooth-Treibern mit so gut wie jeder Plattform klarkommen.
Mit einem Knall zerschellt die Airblock an Hindernissen. Dann prasseln die sieben Teile zu Boden. Die Drohne kann beliebig wieder zusammengebaut und selbst programmiert werden: als Hovercraft, Schnellboot oder Fluggerät. Der Kreativität sind nur einige Grenzen gesetzt.
Ein Test von Oliver Nickel
Der Gitarrenvorverstärker Poets One ist klein, bietet aber einen starken Klang: Im Test des Prototyps überzeugen besonders die klassischen Zerr-Sounds. Noch fehlt dem Familienprojekt aus Deutschland aber die ausreichende Anzahl an Crowdfunding-Unterstützern.
Ein Test von Tobias Költzsch
Zwei deutsche Fotografen wollen via Crowdfunding ein Objektiv von 1910 wiederveröffentlichen. Das Emil Busch Glaukar 3.1/ 97mm passt aber an moderne Kameras.
Oaxis hat mit Inkcase i7 eine Hülle für Apples iPhone 7 Plus und das iPhone 7 mit E-Ink-Display auf der Rückseite vorgestellt, die über Kickstarter finanziert wird. Das hat auch Popcase schon versucht, diese Firma gibt es jedoch nicht mehr.
Das Kölner Entwicklerstudio Slow Bros stellt ein ungewöhnliches Adventure vor: Harold Halibut basiert zwar auf der Unity-Engine, die eigentlichen Grafiken und Animationen entstehen aber von Hand mit Materialien wie Holz, Metall und Modelliermasse.
Mit einer beschrifteten Glasfläche zum Aufkleben auf das Trackpad eines Macbooks will ein aktuelles Kickstarter-Projekt dieses in einen Ziffernblock verwandeln. Ohne Software funktioniert dabei aber nichts.
Guter Klang, keine Kabel und ein geringer Preis. Damit bewirbt Anker die kommenden Drahtlos-Hörstöpsel Liberty Plus. Derzeit wird über Kickstarter Geld für das Projekt gesammelt - Käufer können die Bluetooth-Hörstöpsel derzeit für 100 US-Dollar bekommen.
Ein besonders ambitioniertes Entwicklerstudio im Bereich der Augmented Reality muss aufgeben: Trotz Top-Entwicklern und technischer Starthilfe von Valve wird Cast AR geschlossen, knapp 70 Mitarbeiter verlieren ihren Job.
Wenn Vater und Sohn keinen rein analogen Gitarren-Preamp mit Smartphone-Anbindung finden, bauen sie eben selber einen: Mathias und Alex Poets suchen aktuell per Crowdfunding Unterstützer für ihren vierkanaligen Vorverstärker mit sechs Speicherplätzen und Steuerungsmöglichkeit per Smartphone-App.