Star Citizen Alpha 3.0 angespielt: Es wird immer schwieriger, sich auszuloggen
Mein Auftrag ist einfach: Ich soll wertvolle Fracht von einem Mond abholen und zum Raumhafen zurückfliegen. Seit der Alpha 3.0 spiele ich in Star Citizen immer mehr Missionen in einer immer beeindruckenderen Welt. Mein Feind: die Bugs und das Interface.

Ich wache auf. Um mich herum befinden sich grünlackierte Metallwände. Beim Aufstehen aus meiner Kabine fällt es mir wieder ein: Ich bin auf dem Weltraumhafen Port Olisar und ein großer Tag steht an. Mein Auftrag ist es, Medikamente vom Mond Yela abzuholen und hierher zu liefern. Im zentralen Raum hole ich mir meine MISC Freelancer von einem interaktiven Terminal ab. Als mittelgroßes Frachtschiff ist sie gut für solche Missionen geeignet .
- Star Citizen Alpha 3.0 angespielt: Es wird immer schwieriger, sich auszuloggen
- Ein zu ambitioniertes Projekt?
- Der Realismus ist nicht für jedermann geeignet
Ich befinde mich im Stanton-System, dem ersten Teil des immer größer werdenden Universums von Star Citizen. Chris Roberts und sein Team von Cloud Imperium Games (CIG) haben zu Weihnachten 2017 die Alpha-Version 3.0 mit jeder Menge neuen Inhalten für alle Unterstützer veröffentlicht. Zugegebenermaßen bin ich ein großer Fan des Projektes - jemand, der selbst schon mehrere Hundert Euro darin investiert hat. Ich freue mich über jede Verbesserung und Neuankündigung, und die Alpha 3.0 bringt davon jede Menge.
Ich kann jetzt mehr Missionen annehmen, auf drei Monden landen und dort Wracks und Außenposten erkunden oder einfach nur mit dem Dragonfly-Speederbike eine Runde um den Krater drehen. Auch neu sind die anfangs beschriebenen interaktiven Terminals, an denen ich Schiffe abhole und Waren einkaufe, oder das Ausdauer-System, das für ein lautes Hecheln der Spielfigur und eine unruhige Hand beim Zielen sorgt.
Diese Immersion ist es, die Star Citizen für mich so spannend macht. Ich bin ein Pilot, laufe auf Stationen und Planeten herum, fliege Einmannjäger oder riesige Schlachtkreuzer zusammen mit anderen Piloten. Dabei ist jedes kleine Detail in der Weltraumsimulation, vom schweren Atem der Spielfigur bis hin zur Hydraulik der Laderampe meiner Freelancer, animiert und durchdacht. Ich fühle mich wie in einer realen Zukunft, und das macht es mir immer schwerer, mich dort wieder auszuloggen - im guten Sinne.
In welchem Weltraumspiel kann ich schon in meinem Raumschiff herumlaufen, dort andere Raumschiffe parken, mich ins Bett legen oder auf dem Pilotensitz über verschiedene Monitore Heckschilde und Schub auf hundert Prozent setzen? Star Citizen ist schon in dieser frühen Version ein sehr ambitioniertes Projekt, bei dem sich das Team oft überschätzt hat.
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Ein zu ambitioniertes Projekt? |
Mit 170 Millionen Dollar und 200 Mitarbeiter sollte man es irgendwann mal raffen...
Unter der Prämisse gebe ich dir Recht, aber auch das wollen sie dieses Jahr ja angehen...
Wie man das Anbieten von Ware gegen Geld bezeichnet spielt für die Aktion selbst keine...
Das Konzept hat er offensichtlich verstanden, er mag es nur nicht.
Ja. Nichts. Nein. Ja.