CPUs mit Lynnfield-Kern nun offiziell bekannt. Die Serie der mehr oder weniger zufälligen Indiskretionen um Intels neue Prozessorgeneration reißt nicht ab. Nun finden sich auf den Entwicklerseiten von Intel selbst die Namen von drei CPUs der Serien Core i5 und Core i7.
Nutzung von SSD-Passwörtern soll nicht mehr den Zugang zu Daten verhindern. In den neuen SSDs von Intel steckte ein Fehler, der dazu führen konnte, dass der Anwender nicht mehr an seine Daten herankommt. Mit einem Firmwareupgrade beseitigt Intel diesen Fehler nun.
32 GBit auf einem Chip in 34-Nanometer-Technik. Den nach Angaben ihres Joint Ventures IM Flash kleinsten Flashchip bei größter Kapazität haben Intel und Micron gebaut. Der Baustein mit 32 GBit Kapazität wird bereits in Musterstückzahlen hergestellt, die Serienproduktion soll im vierten Quartal 2009 beginnen.
Mainboardhersteller lizenzieren SLI für Core-i5- und -i7-Mainboards mit LGA1156. Intels kommender Chipsatz P55 Express für die Prozessoren Core i5 und i7 im Sockel LGA1156 wird Nvidias SLI-Technik unterstützen können, kündigte Nvidia an. Intel und andere Mainboardhersteller haben dazu die Technik von Nvidia lizenziert.
Neues Modell E6500 auch mit offenem Multiplikator. Mit 2,93 GHz kratzt der neue Pentium E6500 mit zwei Kernen - früher als "Pentium Dual-Core" bekannt - an der Grenze zu 3 GHz. Ein bisher nur in China angebotenes Modell kann man dank offenem Multiplikator auch einfach über diese Schwelle treiben.
Keine Notizen über Aussagen von Dell in einsehbaren Unterlagen. Der Bürgerbeauftragte der EU erhebt Vorwürfe gegen die Europäische Kommission wegen Ungereimtheiten im Kartellverfahren gegen Intel. Einem Bericht des Wall Street Journal zufolge soll es über ein wichtiges Interview mit einem Dell-Mitarbeiter keine ordnungsgemäßen Unterlagen geben.
Upgrade für bisherige Core-i7-Systeme mit X58-Chipsatz. Noch sind nicht einmal der Core i5 und die neue Version des Core i7 verfügbar, da gibt es schon erste inoffizielle Informationen zum vermeintlichen Core i9. Der 6-Kerner soll im zweiten Quartal 2010 als Upgrade für die bisherigen Core i7 erscheinen.
Bildungscomputer mit Touchscreen taucht im deutschen Handel auf. Waren Intels erste PCs der Serie "Classmate" vor allem für das Projektgeschäft gedacht, so kann den "Classmate-PC Convertible" jetzt auch in Deutschland jeder kaufen. Das Gerät bietet einen einfachen Touchscreen mit 8,9 Zoll Diagonale, übliche Netbook-Leistung und kostet ab 300 Euro.
CPU-Markt hat sich erholt. In der PC-Branche scheint die Talsohle der Wirtschaftskrise durchschritten. Nach aktuellen Zahlen von Mercury Research konnten alle drei Hersteller von x86-Prozessoren im zweiten Quartal 2009 den Absatz steigern, er liegt nur noch wenig unter dem Vorjahresniveau.
Unter anderem Scalable Memory Allocator verbessert. Intels "Threading Building Blocks" (TBB) stehen in der Version 2.2 zum Download bereit. Die freien Bibliotheken sorgen für schnellen Code auf Mehrkernprozessoren - und haben einige Verbesserungen und neue Funktionen erhalten.
Grüne Investitionen in Höhe von 10 Millionen US-Dollar. Der Chiphersteller Intel investiert über seine Investmentsparte Intel Capital in fünf Unternehmen, die sich mit sauberer Energie beschäftigen. Die Unternehmen aus den USA und Irland bekommen insgesamt 10 Millionen US-Dollar von Intel.
Loch erlaubt theoretisch Angriffe außerhalb der Kontrolle des Betriebssystems. In einem der sehr seltenen Intel-Security-Advisories weist der Hersteller auf eine Sicherheitslücke im BIOS diverser Intel-Platinen hin. Betroffen von der Lücke, die es einem Angreifer erlaubt, Code auszuführen, sind 25 Endkundenmainboards und fünf Serverboardserien.
Dual-Channel-Kit 'XPG Plus Series DDR3-2200+ v2.0' von A-Data. A-Data hat neue DDR3-SDRAM-Module für Intels neuen Core-i7-Prozessor mit Lynnfield-Kern sowie den Core i5 angekündigt, die bisher schnellsten ihrer Art. Die paarweise angebotenen Module der "XPG Plus Series DDR3-2200+ v2.0" sollen garantiert mit 2,2 GHz laufen und auch noch Spielraum für Übertaktung bieten.
Gerüchte zu den rätselhaften Funktionseinheiten. Da Intel schweigt, sickern immer mehr Informationen zur ersten Intel-Grafikkarte seit zehn Jahren durch. Diesmal will ein US-Journalist erfahren haben, dass der Chip zwei HD-Decoder besitzt. Das soll eine kurzfristige Entscheidung gewesen sein, um die Leistungsaufnahme einzudämmen.
Neue S-Serie mit Lynnfield-Kern soll nach den ersten Modellen erscheinen. Die Kette an gezielten oder auch zufälligen Indiskretionen rund um Intels nächste Prozessorgeneration für Mainstream-PCs reißt nicht ab. Diesmal neu: Für das erste Quartal 2010 sollen zwei Modelle geplant sein, die etwas weniger elektrische Leistung benötigen als die bisherigen CPUs mit Nehalem-Architektur.
Berufung beim europäischen Gerichtshof eingelegt. US-Berichten zufolge hat Intel wie angekündigt beim europäischen Gerichtshof förmlich Einspruch gegen die Strafe von 1,06 Milliarden Euro wegen Missbrauchs einer marktbeherrschenden Stellung eingelegt. Das Unternehmen hält seine Geschäftspraktiken für rechtens und stellt sich auf einen jahrelangen Rechtsstreit ein.
Neue Laufwerke der Serie "Postville" in 2,5 und 1,8 Zoll. Intel hat seine bisher unter dem Codenamen "Postville" bekannten Solid-State-Discs mit 34-Nanometer-Chips vorgestellt. Die Laufwerke werden mit 80 oder 160 GByte Kapazität und in Versionen für 1,8- und 2,5-Zoll-Slots angeboten. Sie sind schon zum Marktstart etwas günstiger als die bisherigen Mainstream-SSDs von Intel.
Drei Modelle bei belgischem Versender aufgetaucht. Die ersten drei Versionen von Intels neuen Desktopprozessoren mit dem Kern "Lynnfield" sind bei einem belgischen Hardwareversender aufgetaucht. Die dort genannten Daten bestätigen die Gerüchte der letzten Wochen: Die Serie Core i5 wird recht günstig, zwei Modelle mit gleichem Kern kommen als Core i7 auf den Markt.
Gaming-Bolide von Falcon Northwest mit Desktopprozessor. Nomen est Omen: Das neue Notebook für Computerspieler des US-Herstellers Falcon Northwest heißt "Fragbook DRX". Darin stecken ein Grafikmodul, bis zu drei Festplatten und die Desktopversion von Intels Core i7. Das Ergebnis: hohes Gewicht, minimale Akkulaufzeit, aber viel Leistung.
Neue Laufwerke werden pro Megabyte billiger. In deutschen Preisvergleichen ist die von Intel bisher nur unter dem Codenamen "Postville" geführte neue SSD-Serie des Unternehmens aufgetaucht. Die Laufwerke sind bis zu 320 GByte groß und pro Megabyte günstiger als ihre Vorgänger.
Intel macht Erholung im PC-Markt aus. Intel meldet ein Umsatzplus für das zweite Quartal 2009 von 12 Prozent, verglichen mit dem ersten Quartal, und resümiert: Der PC-Markt verbessert sich wieder. Dennoch weist Intel einen Verlust aus.
Drei Quad-Cores für Notebooks ab September 2009. Asiatischen Quellen zufolge plant Intel den Marktstart der Notebookprozessoren mit Nehalem-Architektur für September bis Oktober 2009. Die Quad-Core-CPUs sollen höchstens 2 GHz erreichen und werden noch unter der Marke "Core 2 Quad" geführt.
Nächste Intel-Prozessoren mit günstigem Einstiegspreis. Im Vorfeld der Markteinführung von Intels ersten Mainstream-Prozessoren mit Nehalem-Architektur werden in Asien Stück für Stück die letzten Details der neuen Produkte bekannt. So soll Intel für den Start seiner neuen Quad-Cores - wie beim ersten Core i7 - drei Modelle planen, die zudem recht günstig werden.
Angeblich Tape-Out bereits erfolgt. Noch bevor Intels nächste Prozessorgeneration als Core i3 und Core i5 überhaupt im Handel ist, soll der Nachfolger dieser CPUs namens "Sandy Bridge" schon fertig sein. Ein erstes Foto des Dies aus unbenannter Quelle soll das belegen - und auch zeigen, wie Intel die Grafik in den Chip integriert hat.
I/O-Funktionen des Bausteins "Langwell" soll TSMC entwerfen. Einem unbestätigten Bericht aus China zufolge will Intel bei der nächsten Atom-Plattform "Moorestown" auch auf Knowhow von TSMC zurückgreifen, wo künftige Atom-Chips gefertigt werden. Insbesondere sollen die Ein- und Ausgabefunktionen der Chipsätze nicht mehr von Intel allein entwickelt werden.
Apple soll wieder zu Intel-Chipsätzen wechseln. US-Berichten zufolge soll Apple wieder zurück zu Intel als seinem einzigen Lieferanten für Chipsätze in seinen Macs und MacBooks wechseln. Einen Beleg dafür gibt es bisher nicht, allenfalls ein Indiz: Intels nächste Generation von Prozessoren, bei denen zum Teil ein Grafikchip neben die CPU montiert ist, steht vor der Tür.
Compiler, Parallel Studio und Tools für Befehlssatz der nächsten CPU-Architektur. Intel hat seine Programmierwerkzeuge für Windows, Linux und MacOS in Version 11.1 auf den Markt gebracht. Die Compiler und Tools sollen sich nun leichter in Entwicklungsumgebungen integrieren lassen. Und sie bieten Unterstützung für die "Advanced Vector Extensions" (AVX).
Hoffen auf den Elektrotechnik-Nachwuchs. Die Gewinner des Nachwuchsförderungswettbewerbs Intel-Leibniz-Challenge 2009 stehen fest. Das Team "no_name" vom Georg-Büchner-Gymnasium in Seelze-Letter belegte Rang eins.
Neue Plattform jenseits von Smartphones, Notebooks und Netbooks. Nokia und Intel wollen eine neue Klasse von mobilen Computern und Chipsatzarchitekturen entwickeln und haben dazu eine langfristige Partnerschaft vereinbart. Die Geräte sollen hohe Rechenleistung mit mobiler, breitbandiger Kommunikation verbinden.
Neue Firmware für MIDs und andere mobile Geräte. Ein PC-BIOS belegt heute mehrere hundert Kilobyte, ein Großteil davon sind Funktionen für das "Advanced Configuration and Power Interface", ACPI. Die Initialisierung von Komponenten und das Steuern der Stromsparfunktionen soll bei Handheldcomputern dank des "Simple Firmware Interface" (SFI) bald einfacher werden.
Ankündigung soll kurz bevorstehen. In einer Telefonkonferenz am heutigen Dienstag, dem 23. Juni 2009, will Intel der Einladung zufolge eine "wichtige Ankündigung zum Mobilsektor" machen. US-Medien wollen bereits erfahren haben, dass es sich dabei um eine Kooperation mit Nokia für künftige Smartphones auf Basis des Atom-Prozessors handelt.
Grafikprozessor bei R&D-Day nicht vorgeführt. Auf dem "Research @ Intel Day" in Santa Clara fehlt Intels erster Manycore-Prozessor mit Codenamen "Larrabee". Die erste öffentliche Vorführung soll nun auf dem IDF Ende September 2009 in San Francisco erfolgen.
Treiber nur für Vista und Windows 7. Die Funktion zum schnellen drahtlosen Vernetzen von WLAN-Geräten ohne Access Point oder Router wird auf absehbare Zeit ein reines Windows-Vergnügen bleiben. Intel will die nötigen Treiber für die eigenen WLAN-Module nicht für andere Betriebssysteme anbieten.
Marke Centrino wird künftig nur noch für WLAN- und WiMAX-Chips benutzt. Intel baut seine Markenstrategie um und führt neue Varianten seiner Marke Core ein. So wird es künftig neben dem Core i7 auch Prozessoren mit den Namen Core i3 und Core i5 geben. Die Marke Centrino wird für PCs hingegen künftig nicht mehr genutzt.
Treiber gelangt voraussichtlich in den Kernel 2.6.31. Die Intel-Entwicklerin Sarah Sharp hat einen USB-3.0-Treiber für Linux veröffentlicht. Der könnte im September 2009 im offiziellen Linux-Kernel vorzufinden sein. Jetzt lässt er sich bereits ausprobieren.
Wende zum Besseren nicht durch Windows 7 allein. Der Prozessorhersteller und wichtige Microsoft-Partner Intel beurteilt den Start des neuen Betriebssystems Windows 7 am 22. Oktober 2009 zurückhaltend. Windows 7 allein bringe "sicher nicht die Wende zum Besseren".
Computex Neue Details zu Lynnfield. In Taipeh hat Intels Desktop-Chef Robert Crooke weitere Details zu den noch 2009 erscheinenden Prozessoren der Core-i5-Reihe bestätigt. Der Nachfolger des Core 2 Quad soll durch verbesserten Turbo-Boost deutlich schneller werden. Und das gefloppte TurboMemory wird 2010 neu aufgelegt.
Chiphersteller will jenseits von PCs und Server wachsen. Intel übernimmt mit Wind River einen Spezialisten für Embedded-Betriebssysteme mit starken Wurzeln im Open-Source-Bereich. Insgesamt bezahlt Intel rund 884 Millionen US-Dollar für das Unternehmen, 11,50 US-Dollar pro Aktie.
Neues Stepping bringt keine echte Senkung der Leistungsaufnahme. Nach nur einem halben Jahr am Markt ersetzt Intel sein Flaggschiff der Desktop-Prozessoren: Statt dem Core i7 965 mit 3,2 GHz gibt es jetzt das Modell 975 mit 3,33 GHz. Die neue CPU ist zwar schneller, aber kaum sparsamer als der bisherige Spitzenreiter.
Computex Montevina Plus bekommt abgespeckten Chipsatz. Zum Start der Computex in Taipei hat Intel neue Prozessoren für Notebooks angekündigt. Sie decken fast den gesamten Notebook-Bereich von besonders flachen bis hin zu Desktop-Replacement-Systemen ab. Ein neuer Chipsatz ist zudem für die besonders leichten CULV-Notebooks vorgesehen.
Streit mit Intel außergerichtlich beigelegt. Intel und Psion haben ihren Streit um die Marke Netbook beigelegt. Psion will künftig nicht mehr gegen die Nutzung des Namens vorgehen.
Mehr Ausfallsicherheit durch RAS und MCA. Intel hat den nächsten, aber noch namenlosen Multiprozessor-Xeon basierend auf der Nehalem-Architektur vorgestellt. Gegenüber dem derzeit aktuellen 6-Kern-Xeon 7400 und den Nehalem-Xeons der Serie 5500 für bis zu zwei Sockel sind noch größere und vor allem schnellere Systeme möglich. Für die Servervirtualisierung helfen zudem neue Funktionen, die Ausfälle auf dem System erkennen und beheben, ohne dass der Server heruntergefahren werden muss.
E-Sport-Veranstalter Turtle spricht von "schwerem Generationenkonflikt". Nur wenige Stunden vor einer Gemeinderatssitzung hat Turtle Entertainment eine für Anfang Juni 2009 geplante E-Sport-Veranstaltung in Karlsruhe abgesagt. In der badischen Stadt war das Turnier heftig umstritten, mehrere Parteien und Bürgerinitiativen hatten dagegen mobilgemacht.
Karlsruher Politiker streiten um E-Sport-Veranstaltung. Ausgerechnet im sonst so friedlichen Karlsruhe eskaliert der Streit um die "Killerspiele": Nachdem der Oberbürgermeister eine E-Sport-Veranstaltung in der Schwarzwaldhalle erlaubt hatte, streiten sich die Politiker - die örtliche CDU will die Veranstaltung sogar mit einem Ultimatum verhindern.
Anbindung an soziale Netzwerke. Das Moblin-Projekt hat die erste Betaversion seiner für Netbooks und Nettops gedachten Linux-Distribution Moblin v2.0 veröffentlicht. Die Software soll auf Geräten mit Intel-Atom-Prozessor laufen.
Einzelne Atom-CPU soll doppelt so teuer wie Bundle mit Chipsatz sein. In einem Interview hat Nvidias CEO Jen-Hsun Huang Intels Preispolitik für die Atom-Prozessoren und die zugehörigen Chipsätze als unfair bezeichnet. Um Nvidia aus dem Markt zu drängen, soll Intel ein Paket aus Atom-CPU und Chipsatz weit billiger verkaufen als die einzelne CPU.
Nächste Generation "Moorestown" noch mit 45 Nanometern. Vor Analysten hat Intel in der vergangenen Woche seine Roadmap für Prozessoren für Handhelds erweitert. Die ursprünglich noch für 2010 erwartete Plattform "Medfield" soll demnach erst 2011 erscheinen, und zwar als erstes Paket für diesen Formfaktor mit 32-Nanometer-Chips.
Noch keine Hardware bei Drittentwicklern. Intels erster Many-Core-Prozessor, das seit Jahren durch die Gerüchteküchen spukende Gespenst Larrabee, kommt nicht vor 2010 auf den Markt. Dies sagte Intels Leiter der Mikroprozessorforschung, Joe Schütz, in einem Interview.
Tools und Entwicklerwerkzeuge für kleine Unternehmen. Ab sofort ist das in anderen Ländern bereits gestartete "Intel Business Exchange" (IBX) auch in Deutschland verfügbar. Der Onlineshop richtet sich an kleine und mittlere Unternehmen, die Software unkompliziert kaufen wollen. Wenn Entwickler ihre Programme dort vertreiben wollen, können sie von Intel Unterstützung erhalten.