Zehn Milliarden US-Dollar ist das Cloud-Projekt Jedi dem US-Verteidigungsministerium wert. AWS soll planmäßig der Hauptauftragnehmer werden. Oracle findet das unfair und beschuldigt die Konkurrenz, die Ausschreibung manipuliert zu haben.
Immer mehr chinesische Unternehmen wollen anscheinend von amerikanischen Produkten auf lokal hergestellte Hardware setzen. Davon betroffen sind beispielsweise IBM und Oracle, die einen großen Teil ihres Umsatzes in Asien machen. Noch sei die chinesische Technik aber nicht weit genug.
Bereits im zweiten Halbjahr sollen erste Speicherchips mit extrem ultravioletter Belichtung (EUV) im 10-nm-Class-Verfahren produziert werden. Den Anfang macht Samsung, gefolgt von Micron und SK Hynix.
Die Top-500-Liste der schnellsten Systeme weltweit zeigt, dass viele Supercomputer in den USA hinzugekommen sind, wenngleich China ebenfalls nicht untätig war. In Europa hat vor allem Frankreich viele Rechner fertiggestellt, der Pangea 3 verfehlt nur knapp die Top 10.
Die Beschäftigten von IBM Deutschland wehren sich gegen einen neuen Stellenabbau. Zudem werden weltweit bei IBM 1.700 Jobs reduziert.
Hinter all den modernen Computern rasseln im Keller heutzutage noch immer Bandlaufwerke vor sich hin - eine der ältesten digitalen Speichertechniken. Golem.de wollte wissen, wie das im modernen Rechenzentrum aussieht und hat das GFZ Potsdam besucht, das Tape für Backups nutzt.
Von Oliver Nickel
Das Bundeskartellamt sieht sich das Zusammengehen von T-Systems und IBM bei Großrechnern genau an. T-Systems erklärte offiziell, es handele sich nicht um einen Verkauf.
Eine TLS-Erweiterung sollte die Nutzung von DANE und DNSSEC im Browser erleichtern und die Validierung beschleunigen. Der Vorschlag wird nun aber offenbar nicht weiter verfolgt.
Während sich Unix in den 1970er Jahren an westlichen Universitäten verbreitete, war die DDR durch Embargos von der Entwicklung abgeschnitten - offiziell zumindest. Als es das Betriebssystem hinter den Eisernen Vorhang schaffte, traf es schnell auf Begeisterte.
Von Anna Biselli
Nach zwei Fabs veräußert Globalfoundries auch die Abteilung für festverdrahtete Schaltungen (ASICs). Die stammte ursprünglich von IBM und bringt im besten Fall 740 Millionen US-Dollar für Globalfoundries, sofern alles zu Marvells Zufriedenheit läuft. Dabei darf auch TSMC fertigen.
Forscher haben weitere Seitenkanalangriffe auf Intel-Prozessoren entdeckt, die sie Microarchitectural Data Sampling alias Zombieload nennen. Der Hersteller wusste davon und reagiert mit CPU-Revisionen. Apple rät dazu, Hyperthreading abzuschalten - was 40 Prozent Performance kosten kann.
Ein Bericht von Marc Sauter und Sebastian GrĂ¼ner
Der Linux-Distributor Red Hat und Windows-Hersteller Microsoft kooperieren bei zweien ihrer wichtigsten Enterprise-Angebote und bringen Openshift in die Azure-Cloud. Die Container-Plattform bringt in Version 4 außerdem einige Neuerungen mit.
Das ehemalige IBM-Werk im US-Bundesstaat New York erhält einen neuen Besitzer: Globalfoundries veräußert die Fab 10 an On Semiconductor. Die erhalten damit Zugriff auf die 300-mm-Wafer-Produktion.
Googles Ateac-Projekt wurde beendet. Es war von Anfang an zum Scheitern verurteilt: Warum beruft das Unternehmen offensichtlich intolerante Menschen ein? Die heftigen Proteste für Gleichberechtigung innerhalb des eigenen Teams zeigen doch, dass dort die eigentlichen Experten gefunden werden können.
Ein IMHO von Oliver Nickel
Die Toshiba Client Solutions GmbH benennt sich in Dynabook Europe GmbH um. Die Änderung bringt ein neues Logo und einen neuen Namen auf bekannte Modelle von Portégés, Satellites und Tecras. Das gilt für neu produzierte Geräte.
Mit Tom Petersen wechselt einer von Nvidias langjährigen Managern zu Intel, um sich dort um GPUs und Grafikkarten zu kümmern. Zuvor hatte Intel mehrere AMD-Mitarbeiter und Journalisten angeheuert.
Mehr Sanktionen, weniger Beratungen. Das droht, wenn die Politik die Datenschutz-Aufsichtsbehörden weiterhin personell und finanziell zu knapp hält. Die bayerische Datenschutzaufsichtsbehörde hat für den Standort Bayern jetzt eine drastische Kursänderung angekündigt.
Von Christiane Schulzki-Haddouti
GTC 2019 Alles sei exzellent, sagte Nvidia-Chef Jensen Huang über die Hard- und Software seines Unternehmens. Statt echter Neuheiten gab es auf der Hausmesse des Unternehmens inkrementelle Verbesserungen, für die Einstein eine wichtige Rolle spielte.
Eine Analyse von Marc Sauter
Weil sie ihrem Betriebsübergang zu Bechtle widersprochen haben, will IBM laut Verdi rund 50 Beschäftigten kündigen. Die Managed Services gehen zu Bechtle, das Geschäft mit den Kundenbeziehungen soll bei dem US-Konzern bleiben.
Statt jeweils eigene Teile der Javascript-Community und ihrer Projekte zu repräsentieren, schließen sich die Node.js- und JS-Foundation zur OpenJS Foundation zusammen. Die Organisation soll über ihre eigenen Projekte hinaus wirken und das gesamte Web-Ökosystem unterstützen.
Zusammen mit Partnern hat Intel den Compute Express Link (CXL) als offenen Interconnect-Standard entwickelt. Der CXL bindet Beschleuniger wie GPUs an CPUs an, physisch wird PCIe Gen5 genutzt. Mitglieder der CCIX-Konkurrenz fehlen bei CXL - bis auf eines.
Eine Milliarde US-Dollar mehr als Intel: Nvidia will bei internen Angeboten für den Netzwerkausrüster mehr Geld aufbringen als die Konkurrenz. Im wichtigen Datacenter-Segment gibt es nur wenige Alternativen zu Mellanox.
Marketing statt Wirklichkeit: Laut einem Bericht der Firma MMC scheinen 40 Prozent der europäischen KI-Startups gar nichts mit künstlicher Intelligenz zu tun zu haben. Dass die betroffenen Unternehmen das nicht richtigstellen, hat wohl einen Grund: Geld.
Der IT-Konzern IBM hat sich direkt entschuldigt, nachdem bekanntwurde, dass Bewerber ihre ethnische Herkunft in einem Formular angeben mussten. Zur Auswahl standen neben Kaukasisch auch Schwarz, Gelb und Mulato.
Mit den Amazon Web Services bereichere sich das Unternehmen an Open-Source-Software, ohne viel zurückzugeben, sagen einige Kritiker. Das Unternehmen sieht sich selbst eher als "stillen Beitragenden" und bemüht sich um größeres Engagement.
Gleich zwei neue Security-Produkte stellt Microsoft vor: Azure Sentinel ist ein cloudbasiertes Analysetool, während Threat Experts in Windows Defender ATP etabliert werden soll. Damit stellt sich Microsoft stärker als Security-Anbieter auf.
Mit dem Taxi oder mit der Bahn zum nächsten Termin? IBMs App Mobile Advisor soll Anwender anhand von Verkehrs- und Wetterbedingungen beraten. Grundlage ist der KI-Dienst Watson. Voraussetzung ist mindestens 4G.
Mithilfe vieler Sensordaten kann IBM seinen Kunden ein Produkt anbieten, das Vegetationsbedingungen und Wetterverhältnisse analysieren kann. Das soll das Stromnetz sicherer machen, lohnt sich wahrscheinlich aber nur in Ländern mit vielen Überlandleitungen.
Asana ist aktuell recht erfolgreich im Bereich Business-Software - zahlreiche große Unternehmen arbeiten mit der Organisationssuite. Für Mitgründer Justin Rosenstein geht es aber nicht nur ums Geld, sondern auch um die Unternehmenskultur - nicht nur bei Asana selbst.
Ein Interview von Tobias Költzsch
Die von IBM lange geplante Auslagerung von mehreren Hundert Jobs in der Software-Wartung und Implementierung zum IT-Systemhaus Bechtle ist unterzeichnet. Betroffen sind 400 bis 500 Experten. Doch die Arbeitsbedingungen sind noch ungeklärt.
Wer sich auch nur oberflächlich mit Big-Data und Echtzeit-Analyse beschäftigt, stößt schnell auf Begriffe und Lösungen, die sich nicht sofort erschließen. Warum brauche ich eine Nachrichten-Queue und was unterscheidet Apache Hadoop von Kafka? Welche Rolle spielt das in einer Kappa-Architektur?
Von George Anadiotis
Es ist nicht lange her, dass IBMs Gesichtserkennung schwach bei der Erkennung von Hautfarben und Geschlecht war. Der Datensatz Diversity in Faces soll das ändern. Er steht auch anderen Forschern auf Anfrage zur Verfügung.
Neue Probleme mit Amazons Gesichtserkennungssystem Rekognition: Das System hat Schwierigkeiten, Frauen von Männern zu unterscheiden. Das gilt besonders für Frauen mit dunkler Hautfarbe, mit der das System ohnehin Mühe hat. Amazon weist die Kritik zurück.
Das auf die Erstellung von leichtgewichtigen VMs für Container-Umgebungen spezialisierte Open-Source-Projekt Kata Containers hat Version 1.5 veröffentlicht. Die neue Ausgabe bietet Unterstützung für den Firecracker-Hypervisor von Amazon und IBM z-Series.
Die US-Regierung setzt machtpolitisch alles ein, um Huawei daran zu hindern, weltweit Technik für 5G-Netzwerke zu liefern. In Polen wird sogar mit einer Militärbasis gepokert. Doch die Regierungen beginnen, die US-Interessen zu hinterfragen.
Eine Sicherheitslücke in der Firmware von Baseband Management Controllern (BMC) ermöglicht bösartigen Admins, eine Art Rootkit zu installieren, das nur schwer auffindbar ist. Besonders kritisch wird dies bei der Verwendung gebrauchter Hardware.
Die Cloud wirkt wie ein großes Versprechen: Sie scheint unendliche Möglichkeiten zu bieten, alles zu können und die Zukunft der IT zu sein. Doch nicht jede Cloud-Lösung kann jedem Zweck dienen - und nicht immer ist überhaupt eine sinnvoll. Wir sortieren.
Von Miroslav Stimac
Vodafone ist mit seinem eigenen Cloud-Angebot offenbar nicht erfolgreich und bringt den Bereich mit IBM zusammen, auch in Deutschland. Helfen soll dann Startup-Mentalität.
Anscheinend hat IBM Watson Workspace nicht genug Resonanz bei Kunden gefunden. Dabei hatte die Kollaborationssoftware Potenzial, indem Watson wichtige Konversationen gefiltert hat. Allerdings fehlten in der Betaversion viele Dinge, etwa Videochat.
Für 860 Millionen Euro soll T-Systems seinen Bereich Mainframe Services an IBM abgeben. T-Systems erklärte offiziell, es handele sich nicht um einen Verkauf des Geschäftsfeldes.
CES 2019 Im Sommer 2019 erscheinen die ersten Ryzen-CPUs und Hauptplatinen mit PCIe Gen4. Von Phison kommt einer der ersten SSD-Controller für diese Schnittstelle, ein Prototyp schafft über 4 GByte/s.
Der öffentliche DNS-Dienst von Google unterstützt nun das Protokoll DNS-über-TLS zum Absichern der Abfragen. Genutzt werden kann das standardmäßig unter anderem mit Android 9 alias Pie oder einem eigenen Resolver.
CES 2019 IBMs mit viel Brimborium auf der CES gezeigtes Q System One ist zwar nicht der Durchbruch beim kommerziellen Quantencomputing - aber er positioniert IBM weit vorne im Geschäft.
Eine Analyse von Dirk EidemĂ¼ller
Als Linus Torvalds sich für seine Unflätigkeit entschuldigte und auch die Linux-Community Verhaltensregeln erhielt, fürchteten viele, die Hölle werde nun zufrieren und die Community schwer beschädigt. Stattdessen ist es eigentlich ganz nett geworden dort.
Eine Analyse von Sebastian GrĂ¼ner
Golem retro_ Mit dem Commodore Dynamic Total Vision sollte die Multimedia-Zukunft ins Wohnzimmer einziehen. Stattdessen beschleunigte die ambitionierte Konsole den Niedergang des Unternehmens Anfang der 90er Jahre. Wir haben uns gefragt: War das CDTV wirklich so schlecht?
Die nächsten Server- und Mainframe-CPUs von IBM werden bei Samsung im 7-nm-Verfahren mit extrem ultravioletter Strahlung gefertigt. Das 7LPP-Verfahren ist jedoch nur der erste Schritt, auch künftig will Big Blue mit den Südkoreanern kooperieren, etwa für 5 nm und für 3 nm.
Puma hat seinen RS-Computer-Laufschuh von 1986 mit moderner Technik vorgestellt. Schon in den 80er Jahren konnten Läufer Distanz, Zeit und Kalorien damit aufzeichnen und auf dem Apple IIE, Commodore 64 oder IBM PC auswerten. Die Neuauflage des Schuhs ist streng limitiert.
Im IoT kommunizieren Geräte - aber mit welcher Übertragungstechnologie eigentlich? Wir erklären, was es mit LoRa auf sich hat und bauen mit dem Raspberry Pi ein voll funktionsfähiges LoRaWAN-Gateway.Â
Eine Anleitung von Dirk Koller
Alexander Gerst ist gemein zu einem Roboter: Der deutsche Astronaut hat auf der ISS einen vom DLR entwickelten Roboter in Betrieb genommen, der als Assistent für die Besatzung gedacht ist. Der mit KI ausgestattete Roboter hat aber seinen eigenen Willen - und ist offensichtlich sehr empfindsam.
Nach teilweise sehr teuren Workstation-Systemen mit Power-CPUs verkauft der Hersteller Raptor Computing nun ein Mirco-ATX-Board samt Power9-CPU für nur rund 1.000 US-Dollar. Geliefert werden soll im kommenden Jahr.