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Cloud Computing: Führungswechsel bei IBM und Red Hat

Die beiden Unternehmen sollten damit im Cloud- und Open-Source -Geschäft enger zusammenwachsen.
/ Sebastian Grüner
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Arvind Krishna ist der neue CEO von IBM. (Bild: IBM)
Arvind Krishna ist der neue CEO von IBM. Bild: IBM

Wie zuvor bereits teilweise angekündigt , kommt es zu einem Wechsel der Führungsriege bei IBM sowie beim Open-Source-Spezialisten von Red Hat, der inzwischen zu IBM gehört. Geführt wird IBM nun von Arvind Krishna, der im Konzern bisher als Leiter für Cloud und Cognitive Software arbeitete.

Krishna folgt damit auf die bisherige Konzernchefin Virginia "Ginni" Rometty, die 40 Jahre im Unternehmen tätig war, seit 2012 als CEO. Der neue IBM-CEO gilt außerdem als führende Kraft hinter der Übernahme von Red Hat. IBM hatte das Open-Source-Unternehmen Ende 2018 für rund 33 Milliarden US-Dollar übernommen .

Nachfolger von Krishna wird Howard Boville(öffnet im neuen Fenster) , der damit künftig bei IBM für das Cloud-Geschäft von IBM zuständig ist. Boville ist der ehemalige Technikchef (CTO) der Bank of America und dort für den Aufbau von Cloud Computing verantwortlich. Die Bank of America gilt als zweitgrößte Bank der USA. Im November vergangenen Jahres hatte IBM ein Cloud-Angebot speziell für Finanzdienstleistungen(öffnet im neuen Fenster) vorgestellt, mit der Bank of America als erstem Partner. Für den Dienst kommt Technik von Red Hat zum Einsatz.

Auch beim Linux-Distributor und Open-Source-Spezialisten kommt es zu Änderungen in der Führung. Wie bereits angekündigt, fungiert der langjährige Red-Hat-CEO Jim Whitehurst nun als President bei IBM. Der ehemalige Unternehmensberater Whitehurst war als CEO hauptverantwortlich für das massive Wachstum von Red Hat.

Die Führung von Red Hat als CEO übernimmt damit Paul Cormier(öffnet im neuen Fenster) , der bereits seit 2001 für das Unternehmen tätig ist, zuletzt als Chef für Produkte und Technologien. Cormier hat den Wechsel von Red Hat hin zu seinem jetzigen Enterprise-Geschäft begleitet und ist für mehr als 25 Übernahmen verantwortlich, die dieses Geschäft stärken. In den vergangenen Jahren setzte Cormier auf die Cloud und hier vor allem auf das Red-Hat-Produkt Openshift.


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