Anderthalb Jahre brauchen die Openreach-Techniker, um eine Störung in der ADSL-Versorgung zu finden. Eine ganze Kabelstrecke wurde erneuert, doch ohne Ergebnis.
Ein weiterer Sprung beim Ausbau von Vectoring und Super Vectoring im Netz der Telekom ist geschafft. Doch das Gewicht verschiebt sich in Richtung Glasfaser.
Es hat über vier Jahre gedauert, aber jetzt hat eine Projektgruppe bei der Bundesnetzagentur nochmals festgelegt, dass auch bei FTTH die Dose an der Wand der Netzabschlusspunkt ist. Im Gesetz zur Routerfreiheit war das immer eindeutig.
Die Deutsche Telekom, die bisher hauptsächlich auf Vectoring setzte, hat in aller Stille den breiten FTTH-Ausbau begonnen. Die Vorvermarktung in Großstädten startet in diesen Tagen.
Keine Glasfaser für alle in Berlin: Seit der Ifa vor rund zwei Jahren sucht die Telekom nach einem Partner für FTTH in der Hauptstadt. Bisher vergeblich.
Endlich gibt es sichtbare Fortschritte beim Glasfaser-Ausbau. Doch auch "Deutschlands verdammt gutes Kupfernetz" spielt laut der Studie des Breko noch eine Rolle.
Die Zahl der Glasfaseranschlüsse der Telekom wächst langsam, übersteigt aber seit Monaten nicht den Wert von 1,8 Millionen. Große Zuwächse zeigt das Vectoring.
Deutsche Glasfaser hat zusammen mit zwei Partnern ein Konzept entwickelt, um die Inhouseverkabelung in Mehrfamilienhäusern günstig zu erledigen. FTTH soll so auch in große Städte kommen.
Die Telekom wird für rund 4.400 Wohnungen in Berlin-Marzahn Docsis 3.1 bauen. Was aus dem Tochterunternehmen der Wohnungsgenossenschaft wird, das das Netz bisher betreibt, ist unklar.
Für die Zeit des Rollouts von Glasfaser sei "Vectoring als Übergang gut geeignet", sagte Uwe Nickl, Chef der Deutsche Glasfaser. Der FTTH-Rollout brauche noch viele Jahre.
Auch weil es dabei nicht um Glasfaser geht, sind die Netzbetreiber im Breko gegen die Pläne zweier Bundesministerien für einen Universaldienst im neuen Telekommunikationsgesetz.
Die Stadtwerke in Münster hatten zuerst eine Ausbaupartnerschaft mit United Internet. Nun versuchen sie es mit der Telekom, die sich dort zuvor zurückgezogen hatte.
Eine Nachfolge für Dirk Wössner ist gefunden. Gopalan war zuvor bei Bharti Airtel und Vodafone. Er soll eine FTTH-Infrastruktur und 5G in Deutschland ausbauen.