M-net: Datenvolumen in den Netzen steigt um 50 Prozent

Mit Beginn der Coronakrise ist der Datenverkehr für Internet und Telefonie in den Netzen von M-net sprunghaft um rund 50 Prozent gestiegen und nach den Sommermonaten auf unverändert hohem Niveau geblieben. Das gab der FTTB-Betreiber am 3. Dezember 2020 bekannt(öffnet im neuen Fenster) . "Der Upstream-Traffic hat sich aufgrund von Home-Schooling und Home-Office sogar mehr als verdreifacht. Beim Video- und Musikstreaming sehen wir einen Zuwachs von 30 Prozent" , sagte Hermann Rodler, Technischer Geschäftsführer von M-net.
Dies seien klare Belege für das veränderte Nutzerverhalten der Kunden in Zeiten der Coronapandemie, meinte Rodler. Bei anderen Festnetzbetreibern sei der Zuwachs beim Datenvolumen nicht so stark wie bei M-net.
Dort, wo bei M-net schnelle Internetanschlüsse für Privatkunden verfügbar sind, entscheiden sich nach Unternehmensangaben nahezu 100 Prozent der Neukunden für einen Anschluss mit mindestens 100 MBit/s - ein Jahr zuvor waren es nur gut 80 Prozent. Rund zwei Drittel der Neukunden wählen heute sogar einen Anschluss mit 300 MBit/s und mehr, während diese Geschwindigkeit noch vor einem Jahr nur von etwa jedem zehnten Kunden nachgefragt wurde. Die Buchungszahl dieser Anschlüsse hat sich somit im gesamten Zeitraum seit März 2020 im Vergleich zum Vorjahr mehr als verzehnfacht.
Auch Bestandskunden steigen vermehrt auf höhere Bandbreiten um: Die Zahl der Privatkunden, die sich aus ihrem Vertrag heraus für ein Upgrade auf eine Bandbreite von mindestens 100 Mbit/s entschieden, ist zwischen März und November 2020 im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 50 Prozent gestiegen. Die Zahl der Bestandskunden, die ihre Bandbreite auf 300 MBit/s und mehr erhöht haben, hat sich im selben Zeitraum im Vergleich zum Vorjahr sogar versiebenfacht.