Glasfaser: M-net will sein Netz allen vier 5G-Betreibern anbieten

Auch mit United Internet wird über einen gemeinsamen Ausbau des 5G-Netzes geredet. M-net stellt dabei mehr als seine Glasfaser zu Verfügung.

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Technik bei M-net
Technik bei M-net (Bild: M-net)

Der Festnetzbetreiber M-net hat Kontakt mit allen vier 5G-Mobilfunkbetreibern aufgenommen, um seine Infrastruktur in München für den Netzaufbau zur Verfügung zu stellen. Darunter ist auch United Internet, über dessen Netzausbau noch sehr wenig bekannt ist. Das bestätigte M-net-Sprecher Hannes Lindhuber Golem.de am 17. November 2020 auf Anfrage.

Lindhuber erklärte: "In München soll der Mobilfunkausbau beschleunigt werden. Zielführend ist es dabei auch, den Anteil der als Mobilfunkstandorte genutzten städtischen Liegenschaften signifikant zu erhöhen, aber auch Stadtmobiliar und Trägerinfrastrukturen wie beispielsweise Beleuchtungsmasten oder Schilder für Mikrozellen nutzbar zu machen."

M-net und die Stadtwerke München (SWM) könnten dabei durch die Bereitstellung der Glasfaseranbindung, der Stromversorgung sowie von Standorten der Stadt und der SWM "einen Beitrag für die Beschleunigung des Mobilfunkausbaus leisten".

Im Rahmen eines Stadtratsbeschluss sei daher vor den Sommerferien der Auftrag an SWM und M-net erteilt worden, Piloten mit den Mobilfunkbetreibern anzugehen. "M-net und SWM haben dementsprechend Kontakt mit allen vier großen Mobilfunkbetreibern aufgenommen. Erste Gespräche für die Umsetzung von gemeinsamen Piloten laufen, ein genauer Zeitplan steht allerdings noch nicht fest", sagte Lindhuber.

M-net: Auch Zugang zu Betriebsräumen

Hermann Rodler, Geschäftsführer Technik bei M-net, sagte während der virtuellen Veranstaltung Nokia Innovation Days am 17. November 2020: "Die Stadt München erlaubt uns, unser Festnetz, darunter auch Dark Fiber, allen Mobilfunkbetreibern flächendeckend und diskriminierungsfrei anzubieten. Wir bieten auch Zugang zu Betriebsräumen, etwa um dort Technik für Open RAN aufzustellen." Feldversuche gemeinsam mit den Mobilfunkbetreibern seien geplant. Eine Herausforderung seien die vielen historischen Gebäude, an denen keine neue Antennen erwünscht seien.

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