Künftig steht für alle Prime-Kunden eine kostenlose Visa-Karte bereit. Wer bereits die frühere Amazon-Kreditkarte bei aktivem Prime-Abo nutzt, bekommt die Jahresgebühr zurück. Für alle Amazon-Einkäufe darüber gibt es Bonuspunkte, die später eingelöst werden können.
Die großen Schweizer Verlage wollen gemeinsam Facebook und Google Paroli bieten. Künftig sollen sich die Nutzer laut Ringier-Chef Walder registrieren, um Artikel auf Schweizer Onlinemedien lesen zu können.
Wer für Amazon Pakete ausfährt, könnte eine Falle gestellt bekommen. Fahrern der Lieferdienste werden fingierte Lieferungen untergeschoben. Damit sollen einige Langfinger überführt worden sein.
Auf absurd errechnete Speditionskosten ist die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen in Stichproben bei mehreren Onlineshops gestoßen. Die Verbraucherschützer bemängeln, dass unter anderem Ikea sehr hohe Kosten für die Lieferung berechnet - ganz gleich, wie schwer die bestellte Ware ist.
Adobe hat die größte Übernahme in seiner langen Konzerngeschichte getätigt. Die Experience Cloud ist ein zunehmend wichtiges Geschäftsfeld.
Ein wenig nebulös wirkt Alibabas Ankündigung, in den Markt der KI-Chips einzusteigen. Das Unternehmen baut dazu sogar ein eigenes Forschungsteam auf. Nebenbei wollen sich die Chinesen auf dem Gebiet der Quantencomputer schnell etablieren.
Amazon Go ist für das Onlinekaufhaus nicht länger ein Experiment. Derzeit wird an einer intensiven Expansion der kassenlosen Supermärkte gearbeitet. In den nächsten paar Jahren will Amazon 3.000 Go-Filialen eröffnen.
Mit Storefronts lokalisiert Amazon sein Angebot und startet einen Onlineshop für kleine und mittlere Unternehmen aus Deutschland. Überschneidungen mit Handmade sind vorhanden, jedoch soll Storefronts noch stärker auf die Personen hinter den Produkten eingehen.
Nach Beschwerden wegen Unfällen mit E-Bikes ist ein Gewerkschaftler von Lieferando gekündigt worden. Die offizielle Begründung: Seine Performance sei nicht ausreichend gewesen.
Kann Youtube direkt für Urheberrechtsverletzungen der Nutzer haftbar gemacht werden? Der Bundesgerichtshof will viele Frage zu diesem Thema nicht selbst entscheiden und legt sie dem EuGH vor.
Welche der deutschen Single-Sign-on-Lösungen ist am vielversprechendsten? Golem.de erläutert die Unterschiede zwischen Verimi, NetID und ID4me.
Eine Analyse von Monika Ermert
Amazon ändert die Bedingungen für den Freitag-Filmeabend. Bisher konnten alle Amazon-Kunden an ausgewählten Freitagen einige Filme zum Vorzugspreis von 99 Cent ausleihen. Dafür ist künftig ein Prime-Abo erforderlich.
Südafrika stellt Frequenzen, um das LTE-Netz schneller auszubauen. Die Vorbereitung für 5G laufen auch hier bereits. Besonders Gebiete, in denen sich der Ausbau für die Konzerne nicht lohnt, sollen versorgt werden.
Jack Ma, Gründer von Alibaba und einer der reichsten Menschen der Welt, tritt von seinem Posten als Chef des Unternehmens zurück. Ihm folgt Alibaba-COO Daniel Zhang. Ma will sich Bildungsprojekten widmen, bleibt aber im Aufsichtsrat.
Die Amazon-Go-Supermärkte bekommen Konkurrenz. Das Startup Standard Cognition eröffnet einen kassenlosen Supermarkt in San Francisco, der von normalen Kunden genutzt werden kann. Kameras überwachen dabei das Kaufverhalten.
Die Shopping-App Wish hat irrsinnig günstige Preise und angeblich 300 Millionen Nutzer. Dennoch lohnt sich der Kauf oft nicht, wie Beschwerden bei den Verbraucherzentralen zeigen.
Wie lange dürfen Firmen die Aufnahmen interner Überwachungskameras speichern? Das Bundesarbeitsgericht hat nun ein sehr arbeitgeberfreundliches Urteil gesprochen.
Die großen IT-Konzerne haben mehr Transparenz bei politischer Werbung versprochen. Nach Facebook zeigt nun auch Google die Herkunft der Anzeigen. Der beste Kunde ist nicht gerade ein Freund des Silicon Valleys.
Die Menge der Amazon Locker ist jetzt auf über 400 Stationen angewachsen. Neue Partner kommen hinzu, und die Konkurrenz zu den DHL-Packstationen wächst.
Das Bundeskartellamt will Amazon Marketplace untersuchen. Wie genau die Prüfung aussieht, ist noch offen.
Von 50 Millionen Alexa-Nutzern sollen nur 100.000 tatsächlich mit Amazons smartem Assistenten eingekauft haben. Überraschend ist das nicht: Viele Käufer dürften den von ihnen bestellten Artikel vorher selbst anschauen und Preise vergleichen wollen.
Auf einer eigenen Plattform will der Börsenbetreiber ICE die Verbreitung digitaler Vermögenswerte unter anderem im Consumer-Bereich vergrößern. Dabei kooperiert das Unternehmen mit Partnern wie Microsoft, Starbucks und der Boston Consulting Group.
Die Videoplattform Dailymotion muss ein Bußgeld für den unzureichenden Schutz von über 80 Millionen E-Mail-Adressen bezahlen. Ein im Github-Repository des Unternehmens veröffentlichtes Admin-Passwort hatte Hackern 2016 Tür und Tor geöffnet.
Wer seine Bankdaten oder Kreditinformationen nicht an Amazon verraten will, kann künftig dennoch bei dem Onlinehändler einkaufen: Mit der neuen Funktion "Vor Ort aufladen" können Kunden in bestimmten Geschäften ein Guthaben bar einzahlen und dieses dann auf Amazon verwenden.
Das Bundeskabinett hat sich für einen Gesetzentwurf ausgesprochen, mit dem es Umsatzsteuerbetrug beim Handel mit Waren im Internet besser bekämpfen will. Betreiber elektronischer Marktplätze könnten damit für nicht entrichtete Abgaben von Betrügern auf ihren Plattformen in Haftung genommen werden. Die Digitalwirtschaft sieht den E-Commerce bedroht.
Schon länger wird über die Einführung des iPhone-Bezahldienstes Apple Pay in Deutschland spekuliert. Nun hat der US-Konzern den Startschuss gegeben - wohl auch, weil die Konkurrenz mittlerweile vorgeprescht ist.
Amazon hat den Quartalsgewinn auf eine neue Rekordhöhe gebracht. Beim Umsatz hatten die Analysten sich mehr erwartet.
Die gerade verhängte Rekordstrafe der EU von 4,34 Milliarden Euro macht Google sauer. Die Argumente, die CEO Sundar Pichai nun dagegen anführt, werden aber weder die EU-Kommission noch die Öffentlichkeit überzeugen.
Ein IMHO von Jan Weisensee
Trotz anderslautender Geschäftsbedingungen bieten Verkäufer auf dem Amazon Marketplace in den USA "eine erschütternde" Menge Neonazi-Produkte an. Der US-Abgeordnete Keith Ellison verlangt Konsequenzen.
Die Aktie des Online-Händlers Amazon steigt und steigt - und damit auch das Vermögen seines Gründers Jeff Bezos. Doch es gibt auch Rückschläge, wie der Prime Day zeigt.
Von Axel Postinett
Nach dem Datenskandal um die Analysefirma Cambridge Analytica droht Facebook in Großbritannien ein Bußgeld. Doch die höchstmögliche Strafe dürfte das Unternehmen gut verschmerzen können.
Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen hat den Media Markt durch mehrere Instanzen verklagt. Grund war die Angabe, das Samsung Galaxy S6 für 499 Euro sei "bald verfügbar".
Die Ermittlungen gegen Facebook wegen des Datenskandals sind in den USA deutlich ausgeweitet worden. Es ist aber unklar, ob möglicherweise Anklage gegen das soziale Netzwerk erhoben wird.
Der Online-Marktplatz Dawanda hat es nicht geschafft. Ende August wird das Dawanda-Angebot nach fast zwölf Jahren eingestellt. Verkäufern wird ein Wechsel zum Konkurrenten Etsy empfohlen, die Dawanda-Belegschaft wird entlassen.
In der Debatte um die EU-Urheberrechtsereform sind die Rollen klar verteilt. Während die Netzpolitiker in den Parteien gegen Leistungsschutzrecht und Uploadfilter sind, setzen sich Rechtspolitiker der Union und die Regierung dafür ein. Trotz des anderslautenden Koalitionsvertrags.
Ein Bericht von Friedhelm Greis
Während Google Pay jüngst hierzulande gestartet ist, lässt Apple Pay auf sich warten. Kein Wunder: Der deutsche Markt ist schwierig - und die Banken sind in einer guten Verhandlungsposition.
Eine Analyse von Andreas Maisch
Amazon legt eine weitere ungewöhnliche Form der Konfliktlösung und Leistungssteigerung für seine Beschäftigten offen: das Pivot-Programm und die Jury der Kollegen. Lagerarbeiter dürfen das aber nicht nutzen.
Bislang mussten Onlinehändler in den USA nicht die Unmengen an lokalen Steuerregelungen beachten. Der erklärte Amazon-Gegner Donald Trump freut sich nun über ein anderslautendes Gerichtsurteil.
Paypal macht seine Ankündigung wahr, jährlich bis zu 3 Milliarden US-Dollar für Übernahmen auszugeben. Diesmal ist es das hierzulande relativ unbekannte Unternehmen Hyperwallet.
Der Versandhändler Otto bietet neuerdings eine Lieferflatrate an und will so mit Amazon und Ebay mithalten. Die Otto Up genannte Option enttäuscht uns aber mit zu vielen Einschränkungen.
Eine Analyse von Ingo Pakalski
Gegen befristete Arbeitsverhältnisse, Solo-Selbstständigkeit, Zahlung pro Auslieferung und Überwachung: In der kommenden Woche protestieren Beschäftigte von Online-Essenslieferdiensten.
Amazon Deutschland soll laut Aussagen von Beschäftigten zurückgeschickte und nicht verkaufte Waren vernichten. In einem Lager stehen täglich hunderte Artikel intern unter der Versandmethode "Destroy".
Wie viel kostet es eigentlich genau, seine Kunden mit Paypal bezahlen zu lassen? Wir haben uns mit dem Bezahldienst über die Gebühren unterhalten und nachgefragt, wann der Verkäuferschutz gilt.
Eine Anleitung von Achim Sawall
Bei Amazon Marketplace kann jeder seine Waren anbieten. Die Drogeriekette Rossmann hat die Kosmetikprodukte des Konkurrenten von einem Testinstitut testen lassen - und ist empört.
Die Pläne der EU-Kommission zum schnellen Löschen von Terrorinhalten im Netz gehen Deutschland und Frankreich nicht weit genug. Statt unverbindlicher Vorgaben fordern sie sanktionsbewehrte Pflichten.
Bargeldloses Zahlen verbreitet sich immer weiter. In London haben die Interessenvertretung der Straßenkünstler und der schwedische Zahlungsdienstleister iZettle ein System eingeführt, mit dem Zuschauer Straßenkünstlern per Karte oder Mobilgerät einen Geldbetrag zukommen lassen können.
Die Kündigungsprämie von rund 5.000 Euro macht Amazon laut Verdi nicht zu einem sozialen Arbeitgeber. Die "kleine Abfindung" in Gegenden mit hoher Arbeitslosigkeit werde kaum genutzt.
Auch in Deutschland können Beschäftigte das Programm nutzen, das in den USA 5.000 US-Dollar bei Kündigung bietet. Amazon berichtet intern von einem Programmierer, der vier Jahre lang Lagerarbeiter bei dem Unternehmen war und dann das Angebot The Offer für einen Neuanfang nutzte.
5.000 US-Dollar, wenn sie kündigen, so lautet das Angebot von Amazon an seine Lagerarbeiter. Doch Amazon will nicht, dass die Beschäftigten das Angebot annehmen.
Auch in den USA und Israel schließt Amazon Kundenkonten und hält die Gründe dafür geheim. Einige frühere Manager haben dennoch verraten, wie man das Ende der Kaufbeziehung riskiert.