Symbian ist nicht wettbewerbsfähig, Apple regiert im High-End-Bereich, Android erobert die Midrange, und Billighandys basieren weitgehend auf Mediatek-Chips und kommen aus China: So fasst Nokia-Chef Stephen Elop die aktuelle Marktsituation in einem von Engadget veröffentlichten internen Memo zusammen. Allerdings gibt es Zweifel an der Echtheit des Dokuments.
Die europäischen Zeitungsverleger fordern Apple auf, ihnen freien Zugang zum iPad zu gewähren. Sie wollen selbst über Zahlungssysteme und Preise entscheiden und die Daten ihrer Abonnenten kennen.
Mindfactory lässt überprüfen, ob Dritte heimlich Zugang zu Kundendaten erlangen konnten. Auslöser sind Beschwerden vieler Kunden, die mit Spammails belästigt wurden.
Ein neuer deutscher Musikdownloadshop wirbt mit Studio-Master-Qualität: Bei Highresaudio sollen neue Alben und Songs verschiedener Genres mit hohen Abtastraten, mit Stereo- oder Raumklang im FLAC- und WAV-Format angeboten werden.
Deutsche Zeitungsverleger werfen Apple vor, sich nicht an getroffene Abmachungen zu halten, und wollen sich wehren. Ab April 2011 müssen iOS-Apps an das Abrechnungssystem von Apples App Store angepasst werden.
Verlage haben offenbar nur noch bis zum 31. März 2011 Zeit, ihre iOS-Apps an das Abrechnungssystem von Apples App Store anzupassen. Danach ist eine ausschließlich externe Abrechnung von Abonnements oder Käufen von Einzelausgaben nicht mehr erlaubt.
Amazon hat im letzten Quartal 2010 mehr Umsatz gemacht als jemals zuvor. Die hohen Investitionen in neue Lieferzentren und die Werbung für den Kindle haben den Gewinn jedoch gedrückt.
Amazons Kindle-Shop hat eine neue Abteilung: Bei Kindle Singles finden Leser längere Reportagen, Essays oder Erzählungen. Außerdem veröffentlicht Amazon dort schriftliche Ausarbeitungen der renommierten TED-Talks.
Manche Passwörter bei Amazon sind nicht so sicher wie die Nutzer vielleicht glauben. So ist es unter bestimmten Umständen möglich, sich mit diversen Varianten des Passworts anzumelden.
Barnes & Noble hat über den Onlinekiosk Nooknewsstand über 650.000 Einzeltitel und Abonnements verkauft. Über das Angebot bietet die US-Buchhandelskette seit Oktober 2010 Zeitungen und Zeitschriften für den E-Book-Reader Nook Color an.
Sonys Musikstreamingangebot Music Unlimited kommt nach Deutschland. Über den Dienst können Nutzer Musikstücke mieten und auf verschiedene Endgeräte des Herstellers streamen.
Im Onlinehandel zählt nicht nur, was im Text einer Produktbeschreibung angegeben ist, sondern auch, was auf Bildern zu sehen ist, entschied der Bundesgerichtshof.
Microsoft will verhindern, dass Apple den Begriff App Store als Marke erhält und hat Einspruch beim US-Patent- und Markenamt eingereicht. Nach Ansicht Microsofts ist App Store ein allgemeiner Begriff für einen Internetshop für Software.
Google konzipiert einen Onlinekiosk, über den Verlage digitale Medienprodukte für Android-Geräte anbieten können. Das Unternehmen verhandelt derzeit mit mehreren großen US-Verlagen über ein solches Angebot.
Amazon hat seinen Kindle-Nutzern die Möglichkeit eröffnet, ihre gekauften E-Books an Freunde und Bekannte zu verleihen. Dazu ist lediglich die Angabe der E-Mail-Adresse notwendig. Nach Ende der Leihzeit kann der Besitzer wieder über sein elektronisches Buch verfügen.
EBay will mit seinem Zahlungsabwickler Paypal nach China expandieren und eröffnet ein neues Zahlungsabwicklungszentrum in der Megacity Chongqing. Ausländische Kunden sollen darüber sicher bei chinesischen Unternehmen einkaufen können.
Amazon Deutschland konnte am 13. Dezember 2010 den besten Verkaufstag in der Unternehmensgeschichte verzeichnen. Doch weil bis zu 30 Prozent der Weihnachtsgeschenke umgetauscht werden, hat Amazon eine Technik gegen ungewollte Präsente zum Patent angemeldet.
Sony hat in Großbritannien und Irland das Musikstreamingangebot Music Unlimited gestartet. Darüber können Nutzer Musikstücke auf verschiedenen Endgeräten des Herstellers anhören.
Verschiedene Anbieter von E-Books wollen künftig Werbung in die digitalen Texte integrieren. Mehrere Shops experimentieren bereits mit verschiedenen Werbeformen.
Trotz geringer Umsätze im ersten Jahr bezeichnet Axel-Springer-Verlagschef Mathias Döpfner die Ergebnisse der kostenpflichtigen Angebote des Verlages als erfolgreich. Um die Angebote auf mehr Geräten nutzbar zu machen, öffnet der Axel-Springer-Verlag seinen Onlinekiosk.
Googles lange angekündigter E-Buchladen ist eröffnet. Ab sofort können US-Kunden in dem mehr als drei Millionen E-Books umfassenden Angebot stöbern. Ein Teil davon steht zum Verkauf. Sehr viele Bücher können kostenlos gelesen werden.
Die Europäische Kommission hat die Beratungen über europaweit gültige Telefonnummern aufgenommen. Besonders für europaweiten E-Commerce wären einheitliche Rufnummern für Firmen nützlich. Die EU-Kommission schlägt vor, diese unter 115 oder +3883 einzurichten und ruft dazu auf, Ideen und Vorschläge einzureichen.
In Amazons deutschen Versandzentren wurden 6.000 zusätzliche Mitarbeiter eingestellt. Damit will sich das Onlinekaufhaus auf den Ansturm im laufenden Weihnachtsgeschäft vorbereiten.
EBay kauft das Startup Milo. Das Unternehmen bietet über das Internet Zugang zum realen Warenbestand im Einzelhandel. Dem Kunden bleibt so die zeitraubende Suche nach einem Artikel erspart.
Amazon kauft für 175 Millionen US-Dollar Anteile an Livingsocial. Während Google bis zu sechs Milliarden US-Dollar für Groupon bietet, kann der E-Commerce-Konzern sich so Einfluss auf die Nummer 2 auf dem Markt für Gruppenrabatte im Internet sichern.
Das Angebot Polylooks, über das Profi- und Amateurfotografen ihre Bilder verkaufen können, wird Ende des Monats geschlossen. Die Microstock-Agentur Fotolia übernimmt die Kunden der Online-Bildagentur.
Google will in das Geschäft mit E-Books einsteigen: Noch in diesem Jahr will das Unternehmen den lange angekündigten digitalen Buchladen Google Editions eröffnen. Er soll ab Anfang 2011 auch Kunden außerhalb der USA offen stehen.
Die Bundesverbraucherzentrale ist sich sicher, dass Amazons erster Cyber Monday in Deutschland eine unzulässige Lockvogelwerbung war. Kaum ein Kunde habe die stark verbilligten Produkte wirklich erhalten. Doch der Gesetzgeber lässt solche Verkaufsaktionen zu.
Mit Rabattversprechen von bis zu 80 Prozent hat Amazon am Montag viele Kunden gelockt und frustriert. Nur wenige Sekunden blieben, um die "Blitzangebote" zu ergattern.
Die Postbank hat am Wochenende ohne Vorwarnung Visa- und Mastercard-Kreditkarten ihrer Kunden gesperrt. Bei einem Internetanbieter besteht der Verdacht auf ein Datenleck. Keine Angaben machte die Bank zum Namen des Onlinehändlers und zum Umfang der Aktion.
Amazon stellt ein neues Team von Programmierern für seine internationale Expansion ein. Diese sollen die Shops so erweitern, dass Steuern, Preise und Lieferbedingungen in Echtzeit für den jeweiligen Käufer im Ausland lokalisiert werden. Auch die Eröffnung neuer Landesniederlassungen scheint geplant zu sein.
Amazon Deutschland hat bekanntgegeben, welche der von den Kunden ausgewählte Produkte am Montag um bis zu 80 Prozent billiger verkauft werden. Doch die Lockangebote sind sehr begrenzt.
Entnervt von zu viel Werbung im sozialen Netzwerk Facebook haben die Nutzer einen Modelwettbewerb des Internetkonzerns Otto auflaufen lassen. Sie wählten mit großer Mehrheit ein Travestie-Ulkfoto zum Gewinner. Otto freut sich dennoch über die Aktion.
Das Onlinebezahlsystem Mpass hat mit der Deutschen Telekom ein neues Mitglied erhalten. Die Telekom wird gleichberechtigter Partner von Vodafone und O2, die Mpass gegründet hatten. Das Bezahlsystem erlaubt den Onlineeinkauf über eine Mpass-PIN.
Palm will Anfang 2011 den Einkauf im App Catalog über die Mobilfunkrechnung ermöglichen. Damit soll der Umsatz im App Catalog erhöht werden. Für Kunden wird der Erwerb von WebOS-Apps vereinfacht. Langfristig will Palm die Länderbeschränkung des App Catalogs abschaffen.
Good Old Games (GOG) will das Actionrollenspiel The Witcher 2 als Bezahldownload ohne DRM-Schutz anbieten. Eigentlich verkauft der Downloadshop nur Spieleklassiker, er dürfte aber dadurch so einige neue Kunden für alte Spiele gewinnen.
Apples soziales Netzwerk Ping ist nun mit Twitter verbunden. Ping wurde mit iTunes 10 eingeführt und dient zum Austausch über Musik, ist aber vor allem ein Verkaufsinstrument für den iTunes Store.
Spielfilme in HD-Auflösung können aus dem deutschen iTunes Store nun auch auf den PC oder Mac geladen und wiedergegeben werden. Bisher war das nur mit anderen Apple-Geräten möglich, darunter Apple TV, iPhone 4 und iPad.
Die Metro-Tochter Real hat ihren ersten eigenständigen Drive-In-Supermarkt in Isernhagen-Altwarmbüchen bei Hannover eröffnet. Bestellt wird im Internet.
Verleger verdienen im Kindle Store künftig mehr an den digitalen Ausgaben ihrer Zeitungen und Magazine. Außerdem macht Amazon es ihnen leichter, neue Inhalte in den E-Book-Downloadshop einzustellen.
Paypal hat sich an einem deutschen Unternehmen beteiligt, um die Zahlungsform Kauf auf Rechnung anbieten zu können. Die eBay-Tochter will den Markt möglichst schnell kontrollieren.
Wer online Waren kauft und diese nach einer Prüfung zurückgibt, kann auch dann den vollen Kaufpreis zurückverlangen, wenn es zu einem Wertverlust kam. Das entschied der Bundesgerichtshof im Streit um ein zurückgegebenes Wasserbett.
Oracle will den E-Commerce-Spezialisten Art Technology Group (ATG) für eine Milliarde US-Dollar übernehmen. ATGs Vorstand hat der Übernahme bereits zugestimmt.
Amazon lässt seine Kunden abstimmen, welche Produkte am 29. November 2010 um bis zu 80 Prozent verbilligt werden. Doch die Stückzahl ist begrenzt und die Aktion auf wenige Stunden eingeschränkt.
Die eBay-Tochter Paypal will noch in diesem Jahr ein Bezahlsystem für Kleinbeträge einführen, das auf digitale Güter abzielt, beispielsweise Inhalte, die online angeboten werden.
Adobe hat speziell für Verlage die Digital Publishing Suite vorgestellt. Damit sollen sich E-Books, digitale Zeitungen und ähnliche Inhalte bequem auf mehrere Plattformen bringen lassen. Im zweiten Quartal 2011 kommt die Lösung auf den Markt.
Unter Führung von Google haben sich die von Interval, der Firma von Microsoft-Gründer Paul Allen, verklagten Unternehmen zusammengeschlossen. Sie weisen die Klage wegen Patentverletzung zurück, wobei es um grundlegende Internettechniken geht.
Amazons Kindle-Kunden können bald ihre E-Books an andere verleihen. Außerdem sollen über Kindle verkaufte Zeitungen und Magazine nicht mehr nur mit Kindle-Readern gelesen werden können.
Das staatliche chinesische Vermessungsamt hat eine eigene digitale Weltkarte im Netz veröffentlicht. Mit Map World wollen die Chinesen mit Google Earth konkurrieren.