Weihnachtsgeschäft
Amazon macht erstmals über 10 Milliarden Dollar Umsatz
Amazon hat im letzten Quartal 2010 mehr Umsatz gemacht als jemals zuvor. Die hohen Investitionen in neue Lieferzentren und die Werbung für den Kindle haben den Gewinn jedoch gedrückt.

Amazon hat im vierten Quartal 2010 einen Gewinn von 416 Millionen US-Dollar (91 Cent pro Aktie) erwirtschaftet. Gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres mit 384 Millionen US-Dollar (85 Cent pro Aktie) legte der weltgrößte Onlinehändler damit um acht Prozent zu. Der Umsatz ist um 36 Prozent auf 12,95 Milliarden US-Dollar gewachsen. Die Analysten hatten nur einen Gewinn von 88 Cent pro Aktie aus einem Umsatz von 13 Milliarden US-Dollar prognostiziert.
In den Amazon-Shops in Großbritannien, Deutschland, Japan, Frankreich, China und Italien betrug der Umsatz 5,74 Milliarden US-Dollar. Damit lag der Zuwachs nur bei 26 Prozent. Die operativen Kosten stiegen im letzten Quartal wegen des Ausbaus der Lieferzentren und hoher Investitionen in Werbung für den E-Book-Reader Kindle um 38 Prozent. Amazon will in diesem Jahr sieben neue Lieferzentren bauen.
"Dank unserer Kunden haben wir zwei große Meilensteine erreicht", sagte Jeff Bezos, Gründer und Vorstandschef von Amazon.com. "Wir hatten unser erstes Zehn-Milliarden-Dollar-Quartal und nach dem Verkauf von Millionen Kindles der dritten Generation mit dem neuen Pearl E-Ink-Display während des Quartals überholten Kindle-E-Books das Taschenbuch als beliebtestes Format auf Amazon.com. Im Juli des vergangenen Jahres haben wir bekanntgegeben, dass Kindle-Books gebundene Bücher überholt hatten." Kostenlose Kindle-Books würden dabei nicht mitgezählt. Angaben zu den abgesetzten Stückzahlen des Kindle veröffentlichte Amazon nicht. Amazon hatte weltweit an seinem besten Tag im Weihnachtsgeschäft, am 29. November 2010, circa 13,7 Millionen Produkte über seine Onlineshops verkauft. Das waren circa 158 Produkte pro Sekunde.
Im laufenden ersten Quartal soll der Umsatz um 39 Prozent auf 9,1 bis 9,9 Milliarden US-Dollar zulegen, der operative Gewinn um 34 Prozent auf 260 bis 385 Millionen US-Dollar sinken. Die Analysten waren von der Gewinnprognose enttäuscht, die Aktie fiel um zehn Prozent.
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Früher was z.B. aus den USA zu bekommen war nicht immer einfach. OK, eine Kreditkarte...
Billiger als ihnen Gehalt zu zahlen ist das allemal. Außerdem ist H4 sicherlich nicht...
Also ich habe Weihnachten keinen müden Euro bei Amazon ausgegen. Letztes Jahr kamen noch...
nee ich hatte auch schon taschenbücher per hermes bekommen. standen dann vor der tür rum...