Amazon Kindle
Magazin- und Zeitungsverleger bekommen mehr Geld
Verleger verdienen im Kindle Store künftig mehr an den digitalen Ausgaben ihrer Zeitungen und Magazine. Außerdem macht Amazon es ihnen leichter, neue Inhalte in den E-Book-Downloadshop einzustellen.

Zum 1. Dezember 2010 hebt Amazon im Kindle Store auch die Umsatzbeteiligung für Magazin- und Zeitungsverleger an. Sie erhalten dann 70 Prozent des Verkaufsumsatzes, abzüglich Mobilfunk-Übertragungsgebühren zu Amazons Kindle-Lesegeräten. Sind diese über WLAN eingebucht oder handelt es sich um Smartphones, Tablets oder Computer mit Amazons Kindle-Lesesoftware, fallen keine zusätzlichen Kosten an.
Für Zeitungs- und Zeitschriftenverlage ist die neue Regelung deutlich profitabler. Zuvor bekamen sie nur 30 Prozent des Umsatzes, was die Kindle-Plattform eher unattraktiv machte. Attraktiver soll sie nun auch mit dem "Kindle Publishing for Periodicals" werden, einem gerade als Betaversion gestarteten Werkzeug für einfacheres Hochladen, Überprüfen und Veröffentlichen von Periodika.
Für die höhere Umsatzbeteiligung müssen die Verlage allerdings auch sicherstellen, dass ihre regelmäßig erscheinenden Publikationen auch auf allen Kindle-Geräten und Kindle-Apps lesbar sind, dass sie in allen Regionen gelesen werden können, in denen die Verlage die Rechte für die Inhalte haben, und dass die digitalen Ausgaben nicht später als die gedruckten erscheinen und mindestens zu 95 Prozent inhaltsgleich sind.
Die verbesserten Bedingungen für die Verbreitung von Magazinen und Zeitungen über den Kindle Store könnten auch deutschen Verlagen bald zugutekommen. Gerüchten zufolge wird Amazon ab 2011 auch einen lokalisierten Kindle Store für Deutschland starten.
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Jo. Kindle ist sowas wie das Iphone der E-Book-Reader, wenn du verstehst was ich meine.
Der nächste Versuch um diese Gurke Deppen aufs Auge zu drücken. Wetten, das klappt auch...