Es war die erfolgreichste Kickstarter-Kampagne in Europa: Die Kameradrohne Zano brachte ihren Entwicklern über drei Millionen Euro ein. Mit einigen Monaten Verspätung werden die ersten der kleinen Quadrocopter jetzt ausgeliefert.
Vue Pro soll die Wärmebildkamera heißen, die Flir ab November 2015 anbieten will, und die sich aufgrund ihres geringen Gewichts auch an Drohnen befestigen lässt. Damit sollen Aufnahmen möglich werden, die zum Beispiel Wärmelecks in Dachisolationen zeigen.
Selbst zu tauchen, ist nicht jedermanns Sache. Wer dennoch Unterwasserwelten ergründen will, kann bald eine tauchende Kameradrohne vorschicken. Open Rov Trident heißt die Drohne, die über Kickstarter finanziert wird. Die Software zum Ansteuern ist Open Source.
Für seinen Quadcopter Inspire 1 hat DJI jetzt eine neue Kamera präsentiert: Die Zenmuse X5 kann dank des Micro-Four-Third-Anschlusses verschiedene Objektive nutzen, im Flug lassen sich die Blendeneinstellungen und der Fokus einstellen. Eine zweite Variante kommt mit eingebauter SSD.
Neue Geschäftsfelder für Snapdragon-Chips: Qualcomms erste Referenzplattform für Multicopter heißt Snapdragon Flight, unterstützt eine 4K-Video-Aufnahme samt FPV und eignet sich für Copter-Rennen.
Erst pladderte der Regen, dann pfiff der Wind: Beim ersten Berliner Drohnenrennen Drone Masters mussten die Piloten leider drinnen bleiben. Ein Reinfall war es trotzdem nicht.
Von Martin Wolf
Viele Rotoren erzeugen viel Auftrieb. 54 sind genug, um einen Menschen abheben zu lassen.
Auch kleine Drohnen können ein Sicherheitsrisiko darstellen. Boeing hat eine Waffe gegen diese Bedrohung entwickelt: Die unbemannten Fluggeräte werden mit einem Laser beschossen.
Gremlins nennt die Forschungseinrichtung des US-Verteidigungsministeriums die Drohnen, die von Flugzeugen ausgesetzt und nach erfüllter Aufklärungsmission wieder eingesammelt werden sollen.
Tobyrich aus Bremen will mit einem per Smartphone gesteuerten Miniaturflugzeug seine Nische im Spielzeugmarkt finden. Wir haben uns mit dem Geschäftsführer Tobias Dazenko getroffen.
Def Con 23 Mit einem einfachen Datenpaket über WLAN lasse sich die Parrot-Drohne Bebop zum Absturz bringen oder gar entführen. Das hat ein Sicherheitsforscher auf der Defcon-Konferenz berichtet.
Der Drohnenhersteller DJI hat mit der Phantom 3 Standard ein Fluggerät für Einsteiger vorgestellt, das mit einer Kamera ausgerüstet ist und durch seinen Preis von unter 1.000 Euro hervorsticht. Große Abstriche müssen nicht gemacht werden.
Aquila heißt Facebooks unbemanntes Flugzeug, das über drei Monate über einer Region kreisen soll, um sie währenddessen mit einer Internetverbindung zu versorgen. Die Spannweite des Carbonfliegers erreicht Maße einer Boeing 737. Dafür wiegt Aquila nur etwa 400 kg.
Amazon schlägt vor, den Drohnenverkehr in den USA mit Flugzonen in unterschiedlichen Höhen und Geschwindigkeiten zu regeln. Die Drohnen sollen über eine Bodenkontrolle gesteuert werden und auch untereinander Positionsdaten austauschen, um notfalls ihren Kurs zu ändern.
Maschinen erschießen Menschen? In ein paar Jahren sei das möglich, warnen Wissenschaftler, darunter führende Forscher der KI und Prominente wie Stephen Hawking und Elon Musk. Ein globales Wettrüsten müsse verhindert werden.
Sollten Drohnen in der Zukunft zur Paketauslieferung genutzt werden, könnte Chaos am Himmel herrschen. Google arbeitet daher an einer Flugverkehrskontrolle, die die kleinen Flugkörper dirigiert. Auch die Konkurrenz ist aktiv.
Ein Lufthansa-Flugzeug ist beim Anflug auf den Flughafen Warschau fast mit einer Drohne zusammengestoßen. Die kürzeste Distanz soll 100 Meter betragen haben. In den USA passieren solche Zwischenfälle häufiger.
Wahnsinnig schnell und sehr feinfühlig: Den Simulus Quadrocopter QR-X350.Pro zu fliegen, ist ein Erlebnis. Doch bis wir losfliegen können, ist uns die Lust nach dem quälenden Zusammenbau schon fast vergangen - und dann fällt das Fluggerät auch noch wie ein Stein vom Himmel.
Von Tobias Költzsch und Martin Wolf
In den USA hat eine Drohne erstmals eine Lieferung von Medikamenten zu einer abgelegenen Behelfsklinik geflogen. Der Flug musste von der Flugsicherheitsbehörde genehmigt werden, weil Drohnenlieferungen ohne Sichtkontakt bislang nicht gestattet sind.
Schnüffelsoftware aus der Luft: Geht es nach den Plänen des Hacking Teams und der Boeing-Tochter Insitu, sollen auch Drohnen künftig Spionagesoftware verteilen.
Ein Quadrocopter, der schießen kann: Ein Video auf Youtube zeigt eine kleine Drohne, die mit einer Pistole ausgestattet ist.
Parrot hat neue ferngesteuerte RC-Modelle präsentiert, wir haben sie ausprobiert. Spaß hat uns besonders das neue Bootsmodell gemacht.
Von Alexander Merz
Drohnen, die um die Erde kreisen und Datenkommunikation über Laser ermöglichen: Facebook-Chef Mark Zuckerberg will entlegene Regionen der Welt aus der Luft mit schnellem Internet versorgen. Derzeit arbeiten die Entwickler an der Übertragungstechnik.
Wo können wir landen? Luftbilder von der Marsoberfläche sollen Aufschluss darüber geben, welche Stellen sich für die Landung von Astronauten eignen. Aufnehmen soll sie ein Gleitflugzeug, das die US-Raumfahrtbehörde Nasa derzeit entwickelt.
Malloy Aeronautics will zusammen mit einem amerikanischen Rüstungsunternehmen ein Hoverbike für die US-Armee entwickeln, mit dem Soldaten auf Aufklärungsmissionen gehen sollen. Zuvor hatte Malloy auf Kickstarter die Entwicklung eines Spielzeug-Hoverbikes finanziert.
Kleine Drohnen, die Pakete ausliefern, das Land vermessen, als Fotografen agieren und Falschparker jagen: In wenigen Jahren soll viel Verkehr in der Luft herrschen. Damit der konfliktfrei funktionieren kann, muss eine Flugkontrolle her. Die soll von der Nasa und Dutzenden anderer Firmen kommen. Doch die Schwierigkeiten sind enorm groß.
Parrot hat zahlreiche neue Drohnen vorgestellt, die sich mit dem Smartphone steuern lassen. Einige der 13 neuen Modelle fahren, andere fliegen und eines kann sogar schwimmen.
DJI hat mit der Matrice 100 eine neue Drohne für Entwickler vorgestellt, die mit zahlreichen Sensoren bestückt werden kann. Erstmals ist auch ein optionales Antikollisionssystem nutzbar. Forscher aus Schanghai haben die Drohne zusammen mit Intel schon zur Parkraumüberwachung umgerüstet.
Easyjet will seine Verkehrsflugzeuge mit Drohnen auf Beschädigungen kontrollieren - zum Beispiel nach Blitzeinschlägen. Bisher müssen Prüfingenieure die Flugzeuge visuell kontrollieren. Das dauert Easyjet zu lange.
Mobilfunkmasten für einen sicheren Luftraum: Die Nasa und Verizon entwickeln ein Flugsicherungssystem für Drohnen, das die Mobilfunksender des Netzbetreibers nutzt. Das System soll 2019 einsatzbereit sein.
Google hat Anfang 2014 Titan Aerospace übernommen, das große Flugzeuge mit Spannweiten von 50 Metern mit Solarzellen bestückt, um das Internet in abgelegene Regionen zu bringen. Eine dieser Drohnen ist kurz nach dem Start verunglückt.
Gopro verkauft bisher nur Actionkameras und Zubehör, doch das ist dem Unternehmen nicht mehr genug. Statt auf eine einzelne Produktkategorie zu setzen, sollten bald auch Gopro-Drohnen angeboten werden, kündigte Firmenchef Nick Woodman an.
Günstige Quadcopter können sich mit einem Akku-Elektromotoren-Antrieb gerade einmal etwa 20 Minuten in der Luft halten. Mit vier kleinen Zweitakt-Verbrennungsmotoren will das Kickstarter-Projekt Yeair bis zu 1 Stunde Flugzeit ermöglichen. Die Drohne kostet dennoch nur 1.400 Euro.
Die meisten Flugdrohnen für Privatnutzer sind Quadcopter und damit beim Transport recht unhandlich. Sprite erinnert mit ihrem stabförmigen Aussehen eher an eine Thermoskanne und verfügt über nur zwei übereinander liegende, einklappbare Rotoren.
Normale Quadcopter fliegen mit einer Akkuladung nicht einmal eine halbe Stunde, doch der Hycopter von Horizon Unmanned Systems soll sich bis zu vier Stunden in der Luft halten können. Die elektrische Energie gewinnt die Drohne mit Hilfe einer Brennstoffzelle aus Wasserstoff.
Origami für Drohnen: Schweizer Forscher haben einen Quadrocopter entwickelt, dessen Arme für den Transport gefaltet werden. Vor dem Start entfaltet sich die Drohne automatisch.
Filmemacher brauchen bessere Drohnen. Deshalb hat das Filmland Neuseeland einen Wettbewerb zur Verbesserung der unbemannten Fluggeräte ausgeschrieben, mit prominenter Unterstützung aus Hollywood.
Drohnen mit mehr als vier Rotoren sind zwar nichts Neues mehr, aber die LVL 1 soll über Kickstarter günstiger als viele gewöhnliche Quadcopter sein. Die Flugzeit soll bei bis zu 20 Minuten liegen. Auf eine kardanische Kameraaufhängung zum Ausgleich von ruppigen Flugmanövern kann verzichtet werden.
Intuitives Flugvergnügen für Anfänger und hohe Bildqualität - das verspricht der Quadcopter Parrot Bebop. Wir hatten einige Höhenflüge.
Von Martin Wolf
Dass Drohnen mit Linux-Betriebssystemen arbeiten, ist nichts Ungewöhnliches - doch auf dem Erle-Copter läuft Snappy Ubuntu Core, wodurch Anwendungen wie ein Autopilot bequem über einen App-Store installiert werden können.
Das Selbstporträt beim Sport, aufgenommen aus der Luft: Die Lily Camera wird vom Nutzer in die Luft geworfen, sie folgt ihm und filmt ihn von oben. Dennoch sagen die Entwickler, Lily sei keine Drohne. Ist sie aber doch - irgendwie.
Das Buch ins Café bekommen: Amazons Lieferdrohnen sollen laut einem Patentantrag künftig Kunden die Ware auch an deren aktuellen Standort bringen. Die Drohnen sollen sich zudem gegenseitig über alles Mögliche informieren.
Eigentlich dürfen Piloten Drohnen nicht aus den Augen verlieren, doch in den USA gibt es nun ein Versuchsprogramm, bei dem das unter Auflagen erlaubt wird. Eine neue Smartphone-App soll zudem zeigen, wo Drohnen aufsteigen dürfen.
Senkrecht starten, horizontal fliegen: Die US-Raumfahrtbehörde Nasa hat ein unbemanntes Wandelflugzeug entwickelt. Nach einigen Bruchlandungen ist der zwölfte Prototyp vom Steig- in den Gleitflug übergegangen.
Hier nicht: Die Google-Karte Airmap zeigt, wo Drohnen erwünscht sind und wo nicht. Die digitalen Karten für den Luftraum gibt es derzeit nur für die USA, sollen aber in Kürze ausgebaut werden.
Die Missionen des unbemannten Raumfahrzeugs X-37B zeichnen sich durch eine lange Dauer und wenig Informationen vom Betreiber, der US-Luftwaffe, aus. Die sagt auch dieses Mal nicht, wie lange das X-37B um die Erde kreisen wird. Aber dafür verrät sie eine der Aufgaben: einen neuen Antrieb testen.
Von der US Air Base Ramstein aus sollen die USA ihren weltweiten Drohnenkrieg steuern. Die Piloten säßen zwar in den USA, die Signalweiterleitung soll jedoch nach einem Medienbericht über Deutschland erfolgen.
Solo heißt die kleine Kameradrohne, die auf Befehl ein Objekt umkreisen und filmen kann. So gelingen nicht nur Drohnen-Selfies, sondern auch aufwendige Kamerafahrten. Gesteuert wird die viermotorige Solo über eine Fernbedienung, mit der auch der Kurs und die Bilder angezeigt werden.
Phantom 3 heißt DJIs neuer Quadrocopter. Er kann drinnen fliegen und Videos in einer Qualität aufnehmen, die bisher Drohnen der Oberklasse vorbehalten war.
Kleine Drohnen stellen nach Meinung des ADAC eine Gefahr für Rettungshubschrauber dar, wenn sie ohne Bedacht geflogen werden. Der Automobilclub fordert strengere Regeln für die unbemannten Fluggeräte für den Hausgebrauch, die immer mehr Verbreitung finden.