Facebook will helfen, Flashmob-Partys in Deutschland künftig zu verhindern. Das hat eine Managerin dem Innenministerium in Nordrhein-Westfalen zugesichert.
Der Verwalter des Elena-Hauptschlüssels Peter Schaar und die Gewerkschaft drängen zur Eile. Alle Datensätze sollen vernichtet werden, um sicherzustellen, dass sie nicht für einen neuen elektronischen Einkommensnachweis verwendet werden können.
Kaum ein Haushalt kommt auf 100 MBit/s und mehr. Laut Angaben der OECD liegt Deutschland mit seiner durchschnittlichen maximalen Datenrate im hinteren Mittelfeld.
Der elektronische Einkommensnachweis Elena wird eingestellt. Darauf haben sich das Wirtschafts- und das Arbeitsministerium verständigt. Bereits Ende 2010 wurde der Start des Systems von der Bundesregierung um zwei Jahre verschoben.
Deutsche Ermittler sind auch in sozialen Netzwerken aktiv. Im Bedarfsfall werden von Facebook, Studi VZ oder wer-kennt-wen die "Echtpersonalien" der Nutzer eingefordert.
Die Bundestagsenquete wollte empfehlen, Netzneutralität im Gesetz zu verankern. Die Koalition hat das verhindert. Opposition und Sachverständige sind verärgert.
Die EU-Kommission will unbedingt die Vorratsdatenspeicherung in Deutschland durchsetzen. Doch die seit März 2011 von Innenkommissarin Cecilia Malmström angekündigte Überarbeitung der umstrittenen EU-Richtlinie liegt immer noch nicht vor.
Mit Geldwäscheprävention begründet der Gesetzgeber einen Vorstoß, der anonymes Bezahlen im Internet unmöglich machen soll. "Es gibt dafür nicht ansatzweise ein Argument, weil im Bagatellbereich nichts geldwäscherelevant werden könnte", sagte Datenschützer Thilo Weichert.
Bayerns Polizei hat den sogenannten Bayerntrojaner öfter eingesetzt, als bisher vermutet. Mit der umstrittenen Spionagesoftware späht die Polizei Computer aus.
Die Bundesregierung macht keine Angaben dazu, ob sie den Bundestrojaner gegen Terrorverdächtige eingesetzt hat. Für den Innenexperten der Linken ist das eine Brüskierung des Parlaments.
Eine neue EU-Richtlinie soll Abofallenbetreibern mit einer Buttonlösung ein Ende bereiten. Verbraucherschützer fordern die Regierung nun zu einer schnellen Umsetzung auf.
Die Bundesregierung eröffnet heute ihr Cyberabwehrzentrum, das Angriffe über das Internet abwehren soll. Schon vorher warnt Innenminister Friedrich: Kritische Infrastrukturen wie Strom- und Wasserversorgung seien besonders gefährdet.
Update Die Bundesregierung hat in der heutigen Kabinettssitzung ein Gesetz auf den Weg gebracht, welches das Zugangserschwerungsgesetz aufheben soll. In Zukunft soll "Löschen statt Sperren" gelten.
Immer mehr Kunden verlieren wegen der Zunahme von Skimmingangriffen auf Geldautomaten das Vertrauen in ihre Bank. Zusätzlich leiden Kreditinstitute nach der Finanzkrise weiter unter Vertrauensverlust.
Das IT-Netzwerk der Bundesregierung wird täglich mehrfach angegriffen. Dafür sind nach Ansicht des BSI wahrscheinlich ausländische Geheimdienste verantwortlich. Doch auch die Deutschen spionieren offenbar.
Die Bundesregierung will mehr Geld für die Einführung der Elektroautos bereitstellen. Das hat Bundeskanzlerin Angela Merkel anlässlich der Vorstellung des Berichts der Nationalen Plattform Elektromobilität angekündigt.
Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger hat im Interview mit DRadio Wissen Details zum geplanten Leistungsschutzrecht umrissen. Demnach sollen kommerzielle Anbieter für die Verwendung von Zitaten aus Presseerzeugnissen künftig bezahlen. Die vom CCC vorgestellte Kulturwertmark hält sie für keine gute Idee.
Die im VATM zusammengeschlossenen Telekommunikationsunternehmen reagieren gereizt auf einen Entwurf für ein neues Telekommunikationsgesetz (TKG), der eine Verpflichtung für einen Breitband-Universaldienst vorsieht. Dies soll unbedingt verhindert werden.
Linuxtag 2011 Das Auswärtige Amt ist an der Migration zu Linux gescheitert, München zeigt nun, dass es doch geht: Mehr als 6.100 Rechner der Stadtverwaltung sind bereits umgestellt. Zum Bergfest vermeldet Projektleiter Andreas Heinrich nur Erfolge - und verrät das Erfolgsgeheimnis.
In einer Antwort auf die Kleine Anfrage der Grünen zur Verwendung von freier Software gibt die Bundesregierung an, die Kosten für die Wartung seien zu hoch. Außerdem führe die unterschiedliche Implementierung des ODF-Formats zu Verwirrung.
Die Betreiber haben sich auf Standards für Zugangsnetzarchitekturen von Glasfasernetzen in Deutschland geeinigt. Laut Bundesnetzagentur handelt es sich um einen Durchbruch.
In Deutschland gibt es immer mehr Skimmingangriffe auf Geldautomaten. Für eine Gesetzinitiative für mehr Sicherheit in dem Bereich sieht die Bundesregierung aber keinen Anlass.
Die Bundesregierung will in den kommenden Jahren bis zu 1,5 Milliarden Euro in die Forschung im Bereich Elektromobilität stecken. Das hat Verkehrsminister Peter Ramsauer zugesagt.
Um die Ziele in ihrer Breitbandstrategie doch noch zu erreichen, setzt die Bundesregierung auf die Satellitenbetreiber. Sie sollen insgesamt 200.000 Haushalte versorgen.
Es klingt wie eine Verschwörungstheorie, ist aber ernst gemeint: Eine Niederlassung des Templerordens hat im Bundestag ein Konzept für ein Gesetz eingereicht, das ein Herstellungs- und Verbreitungsverbot von "negativen Computerspielen" vorsieht. Einige Abgeordnete unterstützten die Initiative.
Infineon-Chef Peter Bauer vertritt unpopuläre Positionen. Er will keine Frauenquote bei dem Chiphersteller und lehnt einen schnellen Ausstieg aus der Atomenergie ab. Beides sei unmöglich, meint er.
Ein von 15 Bundesländern beschlossener Entwurf für einen Glücksspielstaatsvertrag ist offiziell der EU vorgelegt worden. Darin sind Internetsperren vorgesehen. Nur Schleswig-Holstein ist dagegen.
Die Grünen wollen klären, wie die Bundesregierung zur Förderung freier Software steht und haben dazu eine Kleine Anfrage im Bundestag eingereicht. Hintergrund der Anfrage ist die bekanntgewordene Umstellung von Linux auf Windows 7 im Auswärtigen Amt.
Ursula von der Leyen hat als Familienministerin zwar Internetsperren vorgeschlagen, sonst aber kein Interesse am Thema Missbrauchsbekämpfung und Hilfen für Betroffene gezeigt, kritisiert der Verein Missbrauchsopfer gegen Internetsperren (Mogis).
Noch einige Stunden vor der Preisverleihung ist das Cyber-Abwehrzentrum für den Negativpreis BigBrotherAward nominiert worden. Grund: In dem Cyberwarzentrum würden Geheimdienste und die Polizei ohne Rechtsgrundlage zusammenarbeiten.
Politisch korrekter geht nicht: Das von Daedalic stammende Adventure A New Beginning ist der große Gewinner des Deutschen Computerspielpreises 2011. Bei den internationalen Games haben Starcraft 2 und Assassin's Creed Brotherhood abgeräumt.
Eine Übergangsregelung soll kostenpflichtige Warteschleifen trotz Novellierung des Telekommunikationsgesetzes für ein weiteres Jahr zulassen. Das geht Verbraucherschützern zu weit.
Ein Gericht in New York hat das überarbeitete Abkommen zwischen Google und den Rechteinhabern von Büchern abgelehnt. Das sogenannte Google Book Settlement räume Google einen zu großen Vorteil gegenüber seinen Konkurrenten ein, befand der Richter.
Die große Mehrheit der Telekommunikationsunternehmen hält das Ziel der Bundesregierung im Breitbandausbau bis 2014 für unrealistisch. Der Ausbau ist ihnen zu teuer oder verspricht nicht genug Gewinn.
Das Bundeskabinett hat den Entwurf einer Novelle des Telekommunikationsgesetzes (TKG) beschlossen. Dieser bringt Änderungen für kostenpflichtige Warteschleifen und soll den Wechsel von Telefonanbietern erleichtern.
Der Guttenberg-Plagiatsskandal wirkt sich negativ auf Schulen und Hochschulen aus. Wie soll Schülern und Studenten die Unrechtmäßigkeit von Copy and Paste erklärt werden, wenn dies beim Bundesverteidigungsminister gedeckt wird, fragt die Gesellschaft für Informatik.
Die Unionsfraktion macht Druck und will die ausgesetzten Internetsperren sofort einführen. Dabei stützt sich Günter Krings (CDU) auf umstrittene Angaben des Bundeskriminalsamts.
Vodafone-Chef Friedrich Joussen hat die Deutsche Telekom für die Höhe der Leitungsgebühren für DSL und VDSL durch Wettbewerber kritisiert. Die Telekom verdiene sehr gut mit der alten Netzinfrastruktur aus Monopolzeiten, sagte er.
Der Forschungssatellit Rosat könnte zum Jahresende 2011 auf die Erde prallen, befürchtet die Bundesregierung. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt denkt sogar über den Abschuss des Satelliten nach.
Das nationale Cyber-Abwehrzentrum und der Cyber-Sicherheitsrat sollen künftig die IT-Gefährdung auf ein tragbares Maß reduzieren. Thomas de Maizière und Rainer Brüderle haben die von der Bundesregierung beschlossene Cyber-Sicherheitsstrategie für Deutschland vorgestellt.
Die De-Mail wird ohne durchgängige Verschlüsselung kommen. Die Regierungsmehrheit hat das Gesetz heute beschlossen, ohne auf die Kritik der Verbraucherschützer, Notare und der Netzgemeinde zu hören.
Mit der Kategorie für das "beste internationale Spiel" hat sich der Deutsche Computerspielpreis in der Vergangenheit blamiert. Nun soll alles besser werden: Künftig ist in erster Linie nicht mehr die Bundesregierung, sondern ein Fachverlag für ihn verantwortlich.
Beschwerden der Mitarbeiter haben bewirkt, dass das Auswärtige Amt seine Clientrechner von Linux auf Windows XP umstellt. Das belegt ein internes Rundschreiben der IT-Abteilung.
Das Auswärtige Amt plant, die Rechner der Mitarbeiter von offener auf proprietäre Software umzustellen. Grund für den Wechsel sollen fehlende Treiber, mangelnde Akzeptanz bei den Mitarbeitern und fehlende Kompatibilität zu anderen Ressorts sein.
Mit deutscher Technologie wird im Nahen Osten das Internet gesperrt. Zwei führende Grünen-Politiker fordern nach der Internetabschaltung und der Twitter-Blockade in Ägypten von der Bundesregierung ein Exportverbot.
2011 will Unitymedia in 90 Prozent seines TV-Kabelnetzes Internetzugänge mit 128 MBit/s anbieten. Im Vorjahr wurden 80 Prozent erreicht. Künftig sollen noch weit höhere Datentransferraten möglich sein.
Die Grünen und die CSU treten neuerdings für einen Universaldienst ein, der TK-Unternehmen zwingt, jedem Haushalt in Deutschland einen schnellen Internetzugang anzubieten. Die Grünen haben dazu heute ein Konzept angekündigt.
Wer in Großbritannien ein Elektroauto kauft, bekommt von der Regierung einen Zuschuss von knapp 6.000 Euro. Das Förderprogramm, das jetzt in Kraft getreten ist, war noch von der 2010 abgewählten Labour-Regierung beschlossen worden.