Deutschland
Nur 0,2 Prozent der Haushalte haben 100 MBit/s und mehr
Kaum ein Haushalt kommt auf 100 MBit/s und mehr. Laut Angaben der OECD liegt Deutschland mit seiner durchschnittlichen maximalen Datenrate im hinteren Mittelfeld.

Internetzugänge mit 100 MBit/s und mehr hatten in Deutschland Ende 2010 nur 0,2 Prozent der Haushalte. Das geht aus Angaben des IT-Branchenverbands Bitkom hervor, der sich auf neue Statistiken der Bundesnetzagentur beruft. Fast jeder dritte deutsche Haushalt hatte demnach einen Anschluss mit einer Datenübertragungsrate von über 10 MBit/s. Im Jahr zuvor war es nur jeder vierte.
2010 besaß rund jeder achte Haushalt einen Netzzugang mit nur 144 KBit/s bis 2 MBit/s Datentransferrate. Ebenso viele Menschen nutzten einen Anschluss mit 2 MBit/s. Mit fast 45 Prozent waren Internetzugänge mit 2 MBit/s bis 10 MBit/s im Dowstream am stärksten verbreitet. Schnellere Verbindungen mit Downstreamraten zwischen 10 und 30 MBit/s nutzte ungefähr jeder vierte Haushalt. Fünf Prozent besaßen Anschlüsse mit 30 MBit/s bis 100 MBit/s. Internetverbindungen mit Datenraten von 100 MBit/s und mehr hatten lediglich 0,2 Prozent der Haushalte.
"Erst mit Bandbreiten im zweistelligen Megabit-Bereich kann man viele Webangebote richtig nutzen", sagte Bitkom-Chef Dieter Kempf.
Für ungefähr 30 Prozent der Haushalte mit einem klassischen DSL-Anschluss ist auch VDSL mit bis zu 50 MBit/s verfügbar. Über aufgerüstetes TV-Kabelnetz stehen für rund 13 Millionen Haushalte Datenraten von bis zu 100 MBit/s bereit, Ende 2012 werden es nach Bitkom-Schätzungen rund 24 Millionen sein. Einige Kabelnetzbetreiber bieten auch höhere Datenraten an. Glasfaseranschlüsse mit vergleichbaren Datenraten sind bisher nur regional verfügbar. Die Zahl der Menschen, die vorhandenes Fibre To The Home (FTTH) und Fibre To The Building (FTTB) nutzen, liegt weit unter dem Angebot. Regionale Glasfasernetzbetreiber hatten bis zum Jahresende 2010 zwar 602.000 Haushalte oder Gebäude mit Glasfaseranschlüssen versorgt, aber nur 151.500 zahlende Kunden gefunden. 40 Prozent dieser Glasfaseranschlüsse basierten auf FTTH, 60 Prozent hatten eine FTTB-Architektur, wurde im Februar 2011 bekannt.
Die Investitionen in das Breitbandnetz stagnierten 2010 bei fast 4 Milliarden Euro. Laut Angaben der OECD liegt die durchschnittliche maximale Datenrate in Deutschland bei 17 MBit/s. Der OECD-Durchschnitt beträgt 37 MBit/s. Deutschland liegt damit im hinteren Mittelfeld.
Die Bundesregierung strebt mit ihrer Breitbandstrategie an, dass im Jahr 2014 75 Prozent aller Haushalte einen Anschluss von mindestens 50 MBit/s erhalten können.
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Stimmt, mit den Fernsehkram dabei bekommste das wohl nicht, hatte ich irgendwo mal...
http://de.wikipedia.org/wiki/Bit http://de.wikipedia.org/wiki/Byte
selten so nen quatsch gelesen. Dass du keine dickere leitung benötigst, liegt...
Im Zweifelsfall bei der Telekom und sonst bei einem internationalenanbieter wie Colt...