Der Konflikt bei der 5G-Auktion dauert an. Am Morgen hatte sich 1&1 Drillisch bei einem Block zurückgezogen und ihn dann mit Jumps in der nächsten Runde zurückgeholt. Nun ist man bei Geboten über 5 Milliarden Euro.
Swisscom hat ein landesweites 5G-Netz bis Jahresende angekündigt. Doch für die Mehrheit der Bevölkerung werden Datenraten geboten, die mit LTE erreichbar sind.
Mit hohen Anforderungen an Ausrüster und Provider will die Regierung die Sicherheit des 5G-Netzes garantieren. Doch die Vorschläge der Bundesnetzagentur sind der Wirtschaft noch nicht klar genug.
In der belgischen Hauptstadt Brüssel soll es vorerst kein Pilotprojekt für 5G geben. Die Umweltministerin der Region will die Bewohner wegen der Strahlenbelastung nicht zu "Versuchskaninchen" machen.
Künstliche Intelligenz soll in Europa nicht zum Nachteil der Bürger eingesetzt werden. Dazu machte eine Expertenkommission erste Vorschläge.
Bei Zukunftsthemen wie 5G und KI stehen europäische Unternehmen "nicht mehr unbedingt im Mittelpunkt", sagt Günther Oettinger. Der EU-Kommissar fordert, dass Europa Forschern ein attraktives Umfeld für ihre Arbeit bieten müsse, damit sie nicht nach Asien oder in die USA abwanderten. Dazu gehörten auch massive Investitionen in die KI-Forschung.
Nach anfänglichen Drohungen haben die USA angeblich keine Einwände mehr gegen eine Beteiligung des chinesischen Herstellers Huawei am 5G-Aufbau in Deutschland. Sie sind sogar voll des Lobes für das deutsche Sicherheitskonzept.
Statt des am Mittwochnachmittag erwarteten Endes der 5G-Auktion in Mainz hat die United-Internet-Tochter 1&1 Drillisch wieder auf Frequenzen geboten, die schon als erledigt galten. Das wird für alle vier künftigen Betreiber teuer.
Fast zeitgleich sind am Mittwoch in den USA und Südkorea die ersten öffentlichen 5G-Netze eingeschaltet worden. In Südkorea ist die Netzabdeckung erheblich größer.
Weil Intel mit dem XMM 8160 genannten 5G-Modem nicht rechtzeitig fertig werden soll, ist Apples Plan eines 5G-Phones für 2020 eventuell gefährdet. Intel-CEO Bob Swan könnte das Thema recht pragmatisch sehen.
Der Protest gegen 5G-Netze nimmt zu: In Petitionen wird gefordert, zuerst die Folge von mehr elektromagnetischen Feldern im 5G-Frequenzbereich zu erforschen.
Es gibt kaum noch Bewegung bei der 5G-Auktion. Laut Bundesnetzagentur endet die Versteigerung, wenn auf keinen Block mehr valide Gebote eingehen.
Bei der 5G-Auktion sind die Preise am Montag sehr schnell gestiegen. Drillisch hat eine Chance zum günstigen Ausstieg nicht genutzt.
Huaweis Umsatz stagniert in seiner bisher wichtigsten Sparte, dem Bereich Telekommunikationsausrüstung. Doch das Geschäft mit Smartphones rettet die Jahresbilanz.
United Internet will auch bei weiteren Auktionen in einigen Jahren 5G-Frequenzen für den Flächenausbau erwerben. Das Unternehmen wolle ein bundesweites 5G-Netz bauen, sagt Chef Ralph Dommermuth.
Huawei löst seine Softwareprobleme in Großbritannien zu langsam. Doch der HCSEC-Jahresbericht rät nicht von einer Zusammenarbeit der Mobilfunkbetreiber mit Huawei ab.
Der Stadtmöbelhersteller Berthold Sichert sieht viele 5G-Antennen in Multifunktionsgehäusen als neuen Trend. Hier sei Stromversorgung und Glasfaseranbindung gegeben.
Bei der 5G-Frequenzauktion wird es turbulent, Gebote wurden von Drillisch und Telefónica zurückgenommen. Erstmals ist nun die Grenze von 1 Milliarde Euro überschritten.
Der Ausrüster ZTE sieht bei 5G viele neue Sites. Aus einer werden fünf pro Quadratkilometer.
T-Mobile Austria startet am Dienstag die ersten 5G-Sendestationen im Echtbetrieb. Statt Haushalte per Leitung anzuschließen, wird 5G dafür sorgen, dass Breitbandinternet per Funk ins Eigenheim kommt.
Die Gesellschaft für Informatik fordert eine Auswahl der 5G-Netzausrüster nach technischen und wirtschaftlichen Parametern. Vorwürfe wie die gegen Huawei könne man auch Cisco, Nokia und Ericsson machen.
Das erste 5G-Netz Österreichs wird kommenden Dienstag eingeschaltet - nur drei Wochen nach Versteigerung der ersten Frequenzen. Der Ausrüster Huawei ist dabei.
Um Fernsehen auf dem Smartphone zu empfangen, ist keine SIM-Karte nötig, es gibt einen Free-to-Air-Modus. In Bayern geht es jetzt los, bald mit 5G.
Bis zum Ende dieser Woche wurden bei der Auktion für die 5G-Frequenzen 662,8 Millionen Euro geboten. Wir wollten von einem Experten wissen, wie es weitergeht.
Die Staatsministerin für Digitalisierung steht hinter der Entscheidung der Bundesregierung, alle 5G-Ausrüster gleich zu behandeln. Huawei müsse die gleichen Anforderungen erfüllen wie auch Ericsson und Nokia.
Laut der Linken-Politikerin Anke Domscheit-Berg ist 5G für viele Jahre nur für die Städte gedacht. Falls es zu einem Ausschluss von Huawei kommt, wird es zudem teurer, auch für die Kunden.
Die United-Internet-Tochter Drillisch hat sich in der ersten Bieterrunde mutig gezeigt. Insgesamt wurden am ersten Tag 332,5 Millionen Euro für 5G geboten.
Der Umweltverband BUND ist nicht gegen 5G, fordert aber niedrigere Grenzwerte wie in der Schweiz. Die Betreiber sollen sich zudem ein Netz teilen, um das Risiko zu minimieren. Auch das Bundesamt für Strahlenschutz sieht noch Forschungsbedarf.
Die aus den USA gesteuerte Debatte um Huawei, hohe Erwartungen sowie Auflagen an das 5G-Netz machen die gesamte Frequenzauktion dem Bitkom-Präsidenten zufolge unsicher. Die Rolle von United Internet bleibt laut ZEW dabei unklar.
Der neue Mobilfunkstandard 5G soll angeblich das Autofahren sicherer machen. Doch die EU-Kommission setzt beim vernetzten Fahren weiterhin auf den WLAN-Standard ITS-G5. Vor allem bei zeitkritischen Vorfällen.
Von Friedhelm Greis
United Internet könnte mit seiner Beteiligung an der am Dienstag startenden 5G-Auktion von Anfang an die Preise drücken. Bisher ist noch wenig über künftige 5G-Preise bekannt.
Verdi befürchtet, dass eine neue, Milliarden Euro teure Auktion für 5G-Frequenzen von den Banken nicht finanziert wird. Dies gefährde Arbeitsplätze und den dringend nötigen Netzausbau.
Das automatisierte Fahren soll in seiner ganzen Komplexität abgebildet und getestet werden. Dafür sammeln Cisco-Router am Straßenrand und Sensoren riesige Datenmengen zur Verkehrssituation.
Laut Telefónica wäre eine kurzfristige Verschiebung der 5G-Frequenzauktion sinnvoller gewesen, statt zu riskieren, dass bereits stattgefundene Auktionen rückabgewickelt werden müssen. Auch die Telekom bleibt bei ihrer Rechtsauffassung.
Der Chef der Bundesnetzagentur sieht keine Gründe, chinesischen Anbietern bei 5G den Zugang zu verwehren. Die Sicherheitsanforderungen für alle zu erhöhen, sei jedoch sinnvoll.
Die Bundesländer wollen flächendeckenden Mobilfunk, aber DVB-T2 soll erhalten bleiben. Laut Telefónica Deutschland müssten diese Frequenzen für 5G bereitgestellt werden, um ein gutes Netz für alle zu bekommen.
Die deutschen Netzbetreiber wollen 5G von Huawei. Die Nato will dann nicht mehr mit Deutschland reden. Militärische Experten bestreiten die Kompetenz dieser Drohungen.
Die 5G-Auktion der Bundesnetzagentur wird pünktlich in der kommenden Woche beginnen. Alle Eilanträge wurden am Freitag abgelehnt.
1&1 verkauft Internetzugänge im Netz von Innogy, das zu RWE gehört. Dabei geht es dem 1&1-Mutterkonzern United Internet auch um Backhaul für 5G.
Am Mittwoch wird im Bundestag 5G diskutiert. Ein Experte kam zu dem Ergebnis, dass die klassische E-Mail, nicht der 5G-Mobilfunk, ein Angriffspunkt für Industriespionage sei.
Ein erster großer Netzbetreiber hat Preise für 5G auf Smartphone genannt. Berechtigt sind jedoch nur Kunden, die bereits für eine unbegrenzte Datennutzung zahlen.
Deutlich hat sich der Geschäftsführer der Unionsfraktion gegen die Einmischung der USA bei Huawei verwahrt. Die Bundesregierung brauche keine Ratschäge vom US-Botschafter.
In dem Streit um die Deutungshoheit des Begriffs 5G verschärft der US-Netzbetreiber Sprint den Ton gegen den Konkurrenten AT&T. Dessen 5G-Netzwerk wird in einer ganzseitigen Anzeige einer großen Zeitung offen als Fake eingestuft.
Mit einer weiteren Klage mit aufschiebender Wirkung wird das 5G-Bieterverfahren in der nächsten Woche angegriffen. Freenet will Zugang zum 5G-Netz der anderen durchsetzen.
Der umstrittene US-Botschafter Grenell droht offen mit einer Einschränkung der Geheimdienstzusammenarbeit mit Deutschland, falls Huawei nicht ausgeschlossen wird. Doch das Bundeswirtschaftsministerium will weiter die fehlenden Beweise sehen.
Die Bundesnetzagentur hat Eckpunkte für den künftigen Aufbau von Telekommunikationsnetzen wie 5G vorgestellt. Demnach müssen "kritische Kernkomponenten" überprüft und zertifiziert werden - sowohl die Hardware als auch der Quellcode.
Die Frequenzversteigerung in Österreich erbrachte einen Bruchteil der LTE-Auktion im Jahr 2013. T-Mobile Austria will in wenigen Wochen die ersten Kunden versorgen.
Ericsson will bei dem bayerischen Hersteller von Mobilfunkantennen Kathrein keinen weiteren Stellenabbau vornehmen. Auch die Kompetenzen wurden gekauft.
Ericsson ist nicht dafür, 5G-Updates lange zu testen, sonst drohten Sicherheitslücken. Bei Überprüfungen erhalte man nur eine Momentaufnahme.
Am Donnerstag hat Huawei seine Klage in Texas gegen eine Verurteilung ohne Prozess eingereicht. Zugleich kritisiert der Ausrüster, dass die USA bei 5G technologisch zurückliegen, weil der freie Wettbewerb behindert werde.