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Huawei: Eine Antenne für alle Frequenzen der Netzbetreiber

Die technische Entwicklung ist inzwischen der Konkurrenz zwischen den Mobilfunkbetreibern weit voraus. Huawei erklärt seine neuen RAN-Sharing-Antennen.
/ Achim Sawall
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Die Antenne kann was. (Bild: Huawei / Screenshot: Golem.de)
Die Antenne kann was. Bild: Huawei / Screenshot: Golem.de

In der neuen Antenne Blade AAU von Huawei "können Mobilfunkbetreiber ihre Frequenzen zusammenführen" und jeder versorge seine Kunden so besser. Das sagte Michael Lemke, Chief Security Officer bei Huawei Deutschland, am 24. März 2022. "Es ist eine All-in-One-Antenne für Sub-6G" , betonte Lemke.

Sämtliche Frequenzen, die heute überhaupt in Benutzung sind, könnten so aus einer Antenne heraus genutzt werden. Huawei will und kann den Netzbetreibern keine Vorgaben machen. Das seien Themen, die die Märkte und die Player unter sich ausmachen müssen, ob sie das wollen oder nicht, stellte Lemke die Möglichkeiten dar. Doch die Möglichkeiten seien da. "Ich baue nur einmal, ich kaufe nur einmal und ich nutze dreifach" , sagte er.

In China, wo es nur staatliche Netzbetreiber gibt, werde diese Option sehr intensiv eingesetzt. Lemke erklärte: "Da wird das von China Mobile, China Unicom und China Telecom als tatsächliche Option des RAN-Sharings sehr intensiv genutzt." Traditionelle Bauformen innerhalb der Antennen würden ersetzt, sagte Lemke weiter, was zu einer Energieersparnis in Höhe von zehn Prozent führe. Dies sei von Huawei in Deutschland entwickelt worden.

Doch nicht nur das: "Weltweit gibt es 2,1 Millionen 5G-Sites" , erklärte Lemke. "Fixed Wireless Access, das heißt der drahtlose Zugang mit Festnetz-Geschwindigkeiten, leistet bisher in 80 Netzen dieser Welt einen Geschäftsbeitrag" , sagte er.

"Diese 5G-Antenne ist auch in Europa schon verbaut worden, aber nicht in Deutschland. Es gibt Kunden, die sich auf RAN-Sharing einigen" , sagte Lemke.


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