Deutsche Telekom: 5G auf LTE-Frequenzen an fast neuen 1.000 Standorten

In der neuen 5G-Bilanz der Deutschen Telekom kommt das schnelle C-Band gar nicht vor. Es geht nur um 5G auf LTE-Frequenzen.

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Telekom-Techniker bei der Arbeit
Telekom-Techniker bei der Arbeit (Bild: Deutsche Telekom)

Die Deutsche Telekom hat in den vergangenen sechs Wochen bundesweit an 958 Standorten 5G-Kapazitäten aufgebaut. Das gab der Mobilfunkbetreiber am 26. Januar 2022 bekannt. "Durch den Einsatz von DSS (Dynamic Spektrum Sharing) ist an diesen Standorten auch LTE nutzbar", erklärte die Telekom.

Bei 5G setzen die Telekom und die anderen Netzbetreiber oft auf Dynamic Spectrum Sharing (DSS), die bedarfsabhängige Verteilung der Bandbreite zwischen 4G und 5G. Höchste Datenraten sind aber nur auf den hohen 5GNR-Frequenzbändern um 3,5 GHz erzielbar.

Laut Chip-Netztest vom 30. November 2021 kann man so zwar in kurzer Zeit eine große Fläche versorgen, in dieser Variante ist 5G aber nicht schneller als LTE. Das schnelle 5G im C-Band dagegen kommt nur langsam. Auf dem 3,6-Gigahertz-Band war 5G Mitte Dezember 2021 bei der Telekom in rund 140 Städten verfügbar. Über 3.500 Antennen an annähernd 1.200 Standorten boten 5G im C-Band.

LTE-Ausbau geht voran

Darüber hinaus hat die Telekom an 745 Standorten zusätzliche LTE-Kapazitäten geschaffen. Außerdem wurden 352 neue LTE-Standorte gebaut. Alle 1,5 Tage baut die Telekom nach eigenen Angaben einen Mobilfunk-Standort entlang der Autobahnen. Bis Ende 2024 müssen auch alle Bundesstraßen mit mindestens 100 MBit/s versorgt sein.

"Aktuell funken mehr als 32.000 Standorte im Netz der Telekom", sagte Walter Goldenits, Geschäftsführer Technologie der Telekom Deutschland. "Zusätzlich nehmen wir jährlich mehr als 1.500 neue Standorte in Betrieb."

Die Telekom liegt beim 5G-Ausbau vor den Konkurrenten Vodafone und Telefonica. Zuletzt hatte Telefonica bei Netztest aufholen können.

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