Vodafone hat wie angekündigt die LTE-Versorgung auf den größten deutschen Flughäfen verbessert. Nun sind dort mehr als 100 LTE-Stationen in Betrieb.
Vor der 5G-Auktion traut sich die Bundesregierung nicht mehr, lokales Roaming im Telekommunikationsgesetz festzuschreiben. Man will die Auktion am 19. März nicht noch weiter gefährden.
Huawei hat in Brüssel ein Cybersicherheits-Transparenzzentrum auf EU-Ebene eröffnet. Dort können Regierungsbehörden, Netzbetreiber und andere Einsicht in den Quellcode nehmen.
Weil Huawei ohne ein Gerichtsverfahren in den USA blockiert wird, bereitet der Konzern einem Bericht zufolge eine Klage vor. Diese soll im Laufe dieser Woche offiziell angekündigt werden.
Die Deutsche Industrie will schnell Planungssicherheit für den anstehenden 5G-Aufbau. Es gehe um Einsicht in Quellcodes und Entwicklungsprozesse.
Kurz nach der Vorstellung des Galaxy S10+ von Samsung haben Tüftler das Gerät auseinandergenommen. Die Bauteile des Smartphones mit Dreifachkamera und UFS-2.1-Speicher kosten Samsung 370 Euro, verkauft wird es ab 1.250 Euro.
Cisco legt seinen 5G-Quellcode zu Prüfzwecken in seinen eigenen Zentren offen. Doch das BSI äußert sich bisher nicht dazu, ob Cisco damit in Deutschland ausreichend Transparenz schafft.
Die Telekom hat Partner gefunden, um Software und Hardware als Ausrüstung im Festnetz als Open Source zu entwickeln. Billige Hardware soll dabei die Grundlage für FTTH/B sein.
MWC 2019 5G ist das Schlagwort schlechthin auf dem diesjährigen MWC. Erstmals werden auch in großem Stil Endverbrauchergeräte wie Smartphones und mobile Hotspots vorgestellt. Jetzt fehlt nur noch die passende Infrastruktur - Tests laufen auch in Deutschland, in der Schweiz ist man aber schon weiter.
Von Tobias Költzsch
MWC 2019 Die Deutsche Funkturm der Telekom will wohl zum größten Sendemastbetreiber in Europa aufsteigen. Golem.de sprach mit Bruno Jacobfeuerborn über die Pläne der Telekom-Tochter.
MWC 2019 5G wird am Anfang nicht mobil sein, die Smartphones kommen erst auf den Markt. Doch viele Haushalte bekommen so eine Datenübertragungsrate von 1 GBit/s.
Der schwedische Ausrüster Ericsson erwirbt das Antennengeschäft der bayerischen Kathrein. Damit geht viel 5G-Expertise ins Ausland.
Die Telekom erhöht die Zahl ihrer 5G-Standorte in Europa. Eine neue Antenne soll durch grüne Pflanzen in Stadtmöbeln die Luft verbessern.
MWC 2019 Huawei hat mit dem Mate X eines der bisher interessantesten Smartphones mit faltbarem Display vorgestellt. Antworten auf alle Probleme, die ein derartiges Gerät mit sich bringt, hat der Hersteller aber offenbar noch nicht, wie ein Gespräch mit dem Präsidenten von Huaweis Smartphone-Produktlinie zeigt.
Von Tobias Költzsch
MWC 2019 HTC will in den nächsten Monaten einen 5G Hub auf den Markt bringen. Der bietet nicht nur 60-GHz-WLAN, um die schnellen 5G-Daten weiterzuleiten, sondern später auch einen Cloud-VR-Modus, bei dem der lokale Zuspieler entfallen kann.
MWC 2019 Dreimal mehr Energiedarf, dreimal höhere Preise für Basisstationen und dreimal mehr Sites, so lautet die Bilanz von China Mobile für den 5G-Aufbau. Dennoch gibt es Applaus bei einem ersten Videocall in Barcelona.
MWC 2019 In der Schweiz sind die 5G-Frequenzen gerade vergeben, die ersten Netze starten bei Sunrise Communication bereits Ende März mit Huawei-Technik. Die Nutzer sollen 1 GBit/s erhalten.
MWC 2019 Nokia-Chef Suri zeigt in Barcelona sein neues Endgerät für Fixed Wireless Access mit 5G. Damit seien 1 GBit/s möglich, es kommt bereits in einem Land zum Einsatz. Auch zu Huawei äußerte er sich.
MWC 2019 Auch Huawei hat sein Smartphone mit faltbarem Display vorgestellt: Das Mate X hat einen durchgängigen Bildschirm, der sich beim Falten auf der Außenseite befindet. Gleichzeitig wird das Smartphone 5G beherrschen - dank eines von Huawei entwickelten Modems.
Von Tobias Költzsch
Vodafone Deutschland will zusammen mit der Telekom und Telefónica alle Funklöcher schließen. Bei 5G ist Vodafone gegen einen Ausschluss von Huawei und will stattdessen härtere Kontrollen für alle.
MWC 2019 LTE und 5G können durch Technik von Ericsson und Intel dasselbe Spektrum nutzen. In jeder Millisekunde wird die Aufteilung der 4G- und 5G-Kapazität angepasst.
Die Telekom beklagt sich zwar über die Auflagen zu 5G, will aber auf jeden Fall ein starkes und flächendeckendes Netz aufbauen. Dabei gebe es auch keinen Grund, nicht mit Huawei zusammenzuarbeiten, sagte Höttges.
Mangels Beweisen kommen die USA mit ihrer Hintertürenkampagne gegen Huawei nicht weiter. Jetzt könnte Trump eine Kehrtwende machen.
Ein China-Thinktank, der selbst erklärt, dass Technik nicht seine Kernkompetenz sei, verschickt Studien über 5G-Sicherheitsrisiken durch Wartungsschnittstellen. Wir sprachen dazu mit Huawei.
Als letzter der drei Netzbetreiber hat auch die Deutsche Telekom einen Eilantrag beim Verwaltungsgericht Köln gestellt, um die 5G-Auktion zu stoppen. Jetzt liegt es bei den Richtern, ob der Zeitplan sich verschiebt.
Zusammen mit den anderen drei Geräten der Galaxy-S10-Serie hat Samsung auch eine 5G-Version des Topsmartphones vorgestellt. Das Gerät mit schnellem mobilem Internet soll im Sommer 2019 bei den großen europäischen Netzanbietern erscheinen, auch in Deutschland.
Mit der neuen Galaxy-S10-Reihe will Samsung wieder mehr Innovationen liefern und nicht nur mit der Konkurrenz gleichziehen. Die neuen Geräte kommen mit Multikamera-Systemen, Display-Fingerabdrucksensoren und interessanter Ladetechnik - sogar ein 5G-Modell hat der Anbieter im Portfolio.
Ein Hands-on von Tobias Költzsch
Huawei zeigt sich unbeeindruckt von Ausschlussdrohungen auf dem europäischen 5G-Markt. Die drei großen britischen Netzbetreiber zeigen eine Videokonferenz im 5G-Netz mit der Technik des Ausrüsters.
Das Snapdragon X55 ist Qualcomms Multimode-Baseband für Smartphones, welches 5G bis hinab zu 2G unterstützt. Passend dazu gibt es Antennenmodule und Envelope-Tracker für eine höhere Akkulaufzeit.
Huawei-Deutschlandchef Zuo hat Spionage-Anschuldigungen aus den USA zurückgewiesen. Dies sei der Stil der USA.
In Großbritannien wird es kein Verbot von Huawei geben. Das Mitglied des Five-Eyes-Geheimdienstpaktes konnte von der NSA nicht überzeugt werden, sondern bleibt laut MI5 "souverän".
Ein führender europäischer Netzbetreiber fürchtet um seinen 5G-Ausbau, sollte Huawei ausgeschlossen werden. Die beiden europäischen Ausrüster könnten hier nicht so einfach einspringen. Auch die GSMA warnt eindringlich.
Nach der Telefónica legt auch Vodafone einen Eilantrag gegen die Vergabebedingungen der 5G-Auktion vor. Der Netzbetreiber will dennoch eine schnelle Durchführung der 5G-Auktion.
Die Telefónica hat mit Samsung im Millimeterwellen-Bereich um 26 GHz eine neue Technik ausprobiert, um Haushalte auf der letzten Meile per Funk zu versorgen. Ein Angebot ist möglich.
Im Bundesrat wollen SPD-regierte Bundesländer versuchen, höhere Auflagen für 5G durchzusetzen. Der Chef der Bundesnetzagentur hatte betont, dass die Frequenzen, die jetzt versteigert werden, sehr kurze Reichweiten haben.
Die jahreslange Prüfung von Huawei-Technik in Großbritannien ergab nie einen Hinweis auf Hintertüren, betont der ehemalige Chef des britischen Geheimdiensts GCHQ. Er rät Nerven zu behalten und zu technischem Sachverstand in der Bewertung von Huawei.
AT&T hat erstmals erklärt, dass in seinem 5G+-Netz nicht einmal die maximalen Datenraten von LTE Advanced Pro möglich sind. Damit lässt sich mehr als 1 Gigabit pro Sekunde übertragen.
Ein zweites Testfeld für 5G-TV entsteht. Was bei 3G und 4G wegen des fehlenden Konsenses nicht klappte, soll jetzt in Köln möglich werden. Ein früheres Testfeld in Bayern arbeitet mit dem Modus FeMBMS.
Die Zeit drängt beim Aufbau des geplanten 5G-Netzes. Dennoch will die Koalition noch vor der Frequenzversteigerung ein Gesetz ändern, um den chinesischen Hersteller Huawei rechtlich an Spionage zu hindern.
Die USA konzentrieren sich in einem technologischen Kalten Krieg derzeit auf Huawei in Europa. Doch die Regierungen wollen dem Druck der USA nicht einfach nachgeben oder sind gespalten. Huawei macht zudem der EU weitgehende Zugeständnisse.
In der Schweiz kosten die 5G-Frequezen nur 380 Millionen Franken, in Deutschland erwartet man bis zu 10 Milliarden Euro. Dafür soll laut Swisscom 5G bis Ende 2019 bereits in 60 Städten und Gemeinden punktuell verfügbar sein. Endgeräte sollen in den nächsten Monaten auf den Schweizer Markt kommen.
AT&Ts "5G Evolution" führe bei Kunden zu der irrigen Annahme, sie verfügten über ein schnelleres Netz als bei anderen Anbietern - mit dieser Begründung und wegen dem daraus entstehenden Geschäftsverlust verklagt Sprint nun seinen Mitkonkurrenten. AT&T sieht keine Probleme mit der Bezeichnung.
Nach der Einigung um Huawei sehen der Bitkom und ein Geheimdienstexperte der Grünen die Änderung des Gesetzes kritisch. Anders als Huawei ließen sich US- und europäische Unternehmen nicht auf ein No-Spy-Abkommen ein.
Nachdem Apple bereits eigene CPU-Kerne und eine Grafikeinheit für iPhone-Chips entwickelt hat, folgt der naheliegende nächste Schritt: Intern wird ein LTE- oder 5G-Baseband entworfen, statt es von Partnern einzukaufen.
Die Bundesregierung hat dem massiven Druck aus den USA nicht nachgegeben, Huawei auszuschließen. Merkel und das Auswärtige Amt haben sich der Argumentation der Telekom angeschlossen.
Die US-Regierung versucht derzeit, ihre Verbündeten in Europa unter Druck zu setzen, um dort einen schnellen 5G-Ausbau zu verhindern. Italien ist wohl bereit, sich den USA unterzuordnen und Huawei sowie ZTE auszuschließen.
Nach dem Eilantrag der Telefónica gegen die 5G-Auktionsregeln bewertet wohl auch die Telekom die Situation neu. Das zur Auktion stehende Spektrum werde den Netzbetreibern erst ab Ende 2020 zugeteilt, daher habe eine Klage keine Verzögerung des Netzausbaus zur Folge, betont Telefónica-Chef Markus Haas.
Bei einem neuen 5G-Testfeld betont die Telekom die Zusammenarbeit mit Ericsson. Doch auch der schwedische Konzern setzt auf Made in China und betreibt Produktion und Entwicklung mit chinesischen Konzernen.
Die Netzbetreiber wollen eine schnelle Entscheidung über den Einsatz von Huawei-Technik. Heute wird auf höchster Regierungsebene beraten, ob dem Druck der USA nachgegeben wird.
Die Telefónica klagt nun mit aufschiebender Wirkung gegen die Auktion der 5G-Frequenzen in der zweiten Märzhälfte. Bisherige Klagen hatten nicht dieses Ziel.