Infrastrukturgesellschaft: "Wir haben noch kein Funkloch geschlossen, aber ..."

Die MIG sei "im Ausbau " und komme "gut voran", verteidigte sich der Geschäftsführer und bat um Vetrauen in die Arbeit der Gesellschaft.

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Teilnehmer des VATM "#5Gmasters: 5G und Flächenversorgung, 5G für jedermann und wie die MIG unterstützen kann": F. Ufer, VATM (o. li.), E.-F. Wilmsmann, MIG (o. re.), T. Miethaner, BMVI (u. li.) V. Daiber, Telefónica Germany (u. re.)
Teilnehmer des VATM "#5Gmasters: 5G und Flächenversorgung, 5G für jedermann und wie die MIG unterstützen kann": F. Ufer, VATM (o. li.), E.-F. Wilmsmann, MIG (o. re.), T. Miethaner, BMVI (u. li.) V. Daiber, Telefónica Germany (u. re.) (Bild: VATM/Screenshot: Golem.de)

Der Geschäftsführer der Mobilfunkinfrastrukturgesellschaft (MIG) des Bundes, Ernst-Ferdinand Wilmsmann, hat sich gegen Kritiken verteidigt, nach denen die seit acht Monaten tätige Gesellschaft noch kein Funkloch geschlossen habe. "Am Ende des Tages ist die MIG nicht diejenige, die den Funkturm selbst baut. Unternehmen werden die Funktürme errichten", sagte Wilmsmann während der 5GMasters-Veranstaltung des Branchenverbands VATM am 23. September 2021, Golem.de auf Anfrage. "Wir werden unseren Beitrag leisten, dass Mobilfunklöcher sehr schnell geschlossen werden können."

Wilsmann, der bis in diesem Jahr Vorsitzender der Beschlusskammer 3 der Bundesnetzagentur war, sagte: "Wir gehen raus und akquirieren die Grundstücke." Die MIG sei angekommen in ihrem Sitz in Naumburg. Man sei "im Ausbau und wir kommen gut voran." In Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen sei man unterwegs und versuche, Vorverträge mit Grundstückseigentümern zu schließen und Mietverträge vorzubereiten. Die Beschäftigten würden "nicht weggeschickt".

Was die Aufgaben der MIG sind

Die MIG soll weiße Flecken in Deutschland ausfindig machen, die gar nicht mit Mobilfunk oder nur mit 2G versorgt sind und wo zudem keine Ausbauverpflichtungen bestehen. Anschließend soll sie geeignete Standorte für Mobilfunkmasten suchen und vorschlagen, die Verfügbarkeit von Liegenschaften klären und Kontakt mit Genehmigungsbehörden aufnehmen, um Hindernisse zu beseitigen. Danach soll ein Netzbetreiber ermittelt werden, der bereit ist, einen Mast eigenwirtschaftlich mit aktiver Technik auszustatten.

Wilsmann betonte: "Wir begleiten von der Planung bis zum Ausbau. Wir wollen andere entlasten, 111 Markterkundungsverfahren sind abgeschlossen oder laufen noch." Die MIG habe 19 Gebiete identifiziert, die grundsätzlich die Kriterien für Förderung erfüllen. Danach fände die Standortvorbereitung statt. "Bitte haben Sie Vertrauen in unsere Arbeit", appellierte Wilsmann an die Teilnehmer.

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