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Deutsche Funkturm: Saarbrücken will bei LTE und 5G besser werden

Die Stadt Saarbrücken und die Deutsche Funkturm wollen Versorgungslücken bei LTE und 5G schließen.
/ Achim Sawall
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Mehr RAN für Saarbrücken (Bild: Deutsche Funkturm)
Mehr RAN für Saarbrücken Bild: Deutsche Funkturm

Die Stadt Saarbrücken und die Telekom-Tochter Deutsche Funkturm haben eine Absichtserklärung zum Ausbau der Mobilfunkinfrastruktur unterzeichnet. Das gab die Deutsche Funkturm am 21. Juli 2021 bekannt(öffnet im neuen Fenster) . Das bestehende 4G-Netz müsse weiter verdichtet und neue Standorte für den Ausbau des 5G-Netzes müssten bereitgestellt werden.

In Zukunft werden neben Dachstandorten auf Gebäuden oder frei stehenden Masten zusätzlich kleine Funkzellen zur Steigerung der Mobilfunkkapazitäten ausgebaut. Dazu eignen sich hochfrequentierte Gebiete in Städten und Orten, an denen viel öffentliches Leben abläuft.

Geplant ist, dass die Landeshauptstadt dem Infrastrukturdienstleister Deutsche Funkturm eigene Grundstücke und Gebäude benennt, die für den Aufbau von Mobilfunkinfrastruktur in Betracht kommen. Auch Tochtergesellschaften und andere Einrichtungen, die der Stadt nahestehen, könnten als mögliche Standorte dienen.

Die Deutsche Funkturm baut und betreibt das Mobilfunknetz der Deutschen Telekom, stellt ihre Masten aber auch anderen Mobilfunkanbietern zur Nutzung zur Verfügung.

5G noch wenig ausgebaut

Laut einer Studie im Auftrag der Staatskanzlei wurden die LTE-Netze seit dem Jahr 2019 deutlich ausgebaut. Zwischen Mitte 2019 und 2020 seien zwei Drittel der LTE-Funklöcher weggefallen, berichtete der Saarländische Rundfunk (SR) im Januar 2021(öffnet im neuen Fenster) . Ein Blick auf die Ausbaukarte der Telekom zeigte, dass unter anderem noch Lücken im LTE-Netz im Grenzgebiet zu Luxemburg bei Remich bestehen, außerdem im Grenzgebiet zu Frankreich nahe Völklingen und auf den Spicherer Höhen bei Saarbrücken.

Bei 5G waren Saarwellingen sowie große Teile des nordwestlichen Saarlandes und das Gebiet um Oberwürzbach, Niederwürzbach und Blieskastel auf der Telekom-Karte noch ein weißer Fleck.


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