Mit 5G-Mobilfunk arbeiten zahlreiche Netzwerkausrüster und Netzbetreiber an einem Nachfolger von LTE. Die ersten Mobilfunknetze sollen im Jahr 2020 in Betrieb gehen.
Zusammen mit den anderen drei Geräten der Galaxy-S10-Serie hat Samsung auch eine 5G-Version des Topsmartphones vorgestellt. Das Gerät mit schnellem mobilem Internet soll im Sommer 2019 bei den großen europäischen Netzanbietern erscheinen, auch in Deutschland.
Mit der neuen Galaxy-S10-Reihe will Samsung wieder mehr Innovationen liefern und nicht nur mit der Konkurrenz gleichziehen. Die neuen Geräte kommen mit Multikamera-Systemen, Display-Fingerabdrucksensoren und interessanter Ladetechnik - sogar ein 5G-Modell hat der Anbieter im Portfolio.
Ein Hands on von
Tobias Költzsch
Huawei zeigt sich unbeeindruckt von Ausschlussdrohungen auf dem europäischen 5G-Markt. Die drei großen britischen Netzbetreiber zeigen eine Videokonferenz im 5G-Netz mit der Technik des Ausrüsters.
Das Snapdragon X55 ist Qualcomms Multimode-Baseband für Smartphones, welches 5G bis hinab zu 2G unterstützt. Passend dazu gibt es Antennenmodule und Envelope-Tracker für eine höhere Akkulaufzeit.
Huawei-Deutschlandchef Zuo hat Spionage-Anschuldigungen aus den USA zurückgewiesen. Dies sei der Stil der USA.
In Großbritannien wird es kein Verbot von Huawei geben. Das Mitglied des Five-Eyes-Geheimdienstpaktes konnte von der NSA nicht überzeugt werden, sondern bleibt laut MI5 "souverän".
Ein führender europäischer Netzbetreiber fürchtet um seinen 5G-Ausbau, sollte Huawei ausgeschlossen werden. Die beiden europäischen Ausrüster könnten hier nicht so einfach einspringen. Auch die GSMA warnt eindringlich.
Nach der Telefónica legt auch Vodafone einen Eilantrag gegen die Vergabebedingungen der 5G-Auktion vor. Der Netzbetreiber will dennoch eine schnelle Durchführung der 5G-Auktion.
Die Telefónica hat mit Samsung im Millimeterwellen-Bereich um 26 GHz eine neue Technik ausprobiert, um Haushalte auf der letzten Meile per Funk zu versorgen. Ein Angebot ist möglich.
Im Bundesrat wollen SPD-regierte Bundesländer versuchen, höhere Auflagen für 5G durchzusetzen. Der Chef der Bundesnetzagentur hatte betont, dass die Frequenzen, die jetzt versteigert werden, sehr kurze Reichweiten haben.
Die jahreslange Prüfung von Huawei-Technik in Großbritanien ergab nie einen Hinweis auf Hintertüren, betont der ehemalige Chef des britischen Geheimdiensts GCHQ. Er rät Nerven zu behalten und zu technischem Sachverstand in der Bewertung von Huawei.
AT&T hat erstmals erklärt, dass in seinem 5G+-Netz nicht einmal die maximalen Datenraten von LTE Advanced Pro möglich sind. Damit lässt sich mehr als 1 Gigabit pro Sekunde übertragen.
Ein zweites Testfeld für 5G-TV entsteht. Was bei 3G und 4G wegen des fehlenden Konsenses nicht klappte, soll jetzt in Köln möglich werden. Ein früheres Testfeld in Bayern arbeitet mit dem Modus FeMBMS.
Die Zeit drängt beim Aufbau des geplanten 5G-Netzes. Dennoch will die Koalition noch vor der Frequenzversteigerung ein Gesetz ändern, um den chinesischen Hersteller Huawei rechtlich an Spionage zu hindern.
Die USA konzentrieren sich in einem technologischen Kalten Krieg derzeit auf Huawei in Europa. Doch die Regierungen wollen dem Druck der USA nicht einfach nachgeben oder sind gespalten. Huawei macht zudem der EU weitgehende Zugeständnisse.
In der Schweiz kosten die 5G-Frequezen nur 380 Millionen Franken, in Deutschland erwartet man bis zu 10 Milliarden Euro. Dafür soll laut Swisscom 5G bis Ende 2019 bereits in 60 Städten und Gemeinden punktuell verfügbar sein. Endgeräte sollen in den nächsten Monaten auf den Schweizer Markt kommen.
AT&Ts "5G Evolution" führe bei Kunden zu der irrigen Annahme, sie verfügten über ein schnelleres Netz als bei anderen Anbietern - mit dieser Begründung und wegen dem daraus entstehenden Geschäftsverlust verklagt Sprint nun seinen Mitkonkurrenten. AT&T sieht keine Probleme mit der Bezeichnung.
Nach der Einigung um Huawei sehen der Bitkom und ein Geheimdienstexperte der Grünen die Änderung des Gesetzes kritisch. Anders als Huawei ließen sich US- und europäische Unternehmen nicht auf ein No-Spy-Abkommen ein.
Nachdem Apple bereits eigene CPU-Kerne und eine Grafikeinheit für iPhone-Chips entwickelt hat, folgt der naheliegende nächste Schritt: Intern wird ein LTE- oder 5G-Baseband entworfen, statt es von Partnern einzukaufen.
Die Bundesregierung hat dem massiven Druck aus den USA nicht nachgegeben, Huawei auszuschließen. Merkel und das Auswärtige Amt haben sich der Argumentation der Telekom angeschlossen.
Die US-Regierung versucht derzeit, ihre Verbündeten in Europa unter Druck zu setzen, um dort einen schnellen 5G-Ausbau zu verhindern. Italien ist wohl bereit, sich den USA unterzuordnen und Huawei sowie ZTE auszuschließen.
Nach dem Eilantrag der Telefónica gegen die 5G-Auktionsregeln bewertet wohl auch die Telekom die Situation neu. Das zur Auktion stehende Spektrum werde den Netzbetreibern erst ab Ende 2020 zugeteilt, daher habe eine Klage keine Verzögerung des Netzausbaus zur Folge, betont Telefónica-Chef Markus Haas.
Bei einem neuen 5G-Testfeld betont die Telekom die Zusammenarbeit mit Ericsson. Doch auch der schwedische Konzern setzt auf Made in China und betreibt Produktion und Entwicklung mit chinesischen Konzernen.
Die Netzbetreiber wollen eine schnelle Entscheidung über den Einsatz von Huawei-Technik. Heute wird auf höchster Regierungsebene beraten, ob dem Druck der USA nachgegeben wird.
Die Telefónica klagt nun mit aufschiebender Wirkung gegen die Auktion der 5G-Frequenzen in der zweiten Märzhälfte. Bisherige Klagen hatten nicht dieses Ziel.
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat bei einem Staatsbesuch einen Weg zur Zusammenarbeit mit Huawei bei 5G aufgezeigt. Man will offenbar zusätzlich zur Quellcode-Offenlegung eine Zusicherung der chinesischen Regierung.
Nachdem AT&T schon für Android-Geräte das 5G-E-Logo eingeführt hat, werden in den USA bald auch iPhones und iPads in der Lage sein, virtuelle 5G-Netzwerke anzuzeigen. Diese wundersame Wandlung hat allerdings nichts mit 5G als Mobilfunkstandard zu tun.
Im Zuge der Diskussion um Huawei und den Bau von 5G-Netzen fordert die Free Software Foundation Europe (FSFE) die Veröffentlichung des Quellcodes kritischer Infrastruktur unter einer freien Lizenz - unabhängig davon, aus welchem Land der Hersteller stammt.
Die Netzbetreiber und Bundesministerien haben sich grob darauf verständigt, dass alle Ausrüster künftig einer Zertifizierung und Offenlegung der Quellcodes unterliegen. Dem Bundesinnenministerium geht das bei 5G nicht weit genug.
Ein früherer deutscher Spionagechef und gegenwärtiger Lobbyist behauptet, dass Huawei einen geheimen Knopf habe, um das künftige 5G-Netz abzuschalten. Die Netzbetreiber sehen das anders.
Die Telekom will ihre erprobte Zusammenarbeit mit Huawei weiterführen. Bei einem Treffen im Bundeswirtschaftsministerium am Mittwoch wurde von allen Anbietern die Prüfung des Quellcodes gefordert. Huawei ist einverstanden.
Telefónica setzt wegen des fehlenden eigenen Festnetzes auch bei 5G auf Richtfunk. Dabei kommt innovative Technik von Huawei zum Einsatz.
Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart hält wenig von einem Ausschluss von Huawei vom Netzausbau. Der Ausrüster sei ein wichtiger Partner für Mobilfunk- und Festnetze.
Der auf Sparsamkeit bedachte Ralph Dommermuth will einen gemeinsamen 5G-Ausbau. Was volkswirtschaftlich sinnvoll wäre, wird von United Internet aus anderen Gründen gewollt.
Die Deutsche Telekom sieht laut einem vertraulichen internen Briefing in einem Ausschluss von Huawei bei 5G vor allem einen Vorteil der USA und China. Europa würde technologisch mindestens zwei Jahre verlieren.
Ein sicherer Betrieb von 5G ist laut den deutschen Industrieverbänden nur möglich, wenn sie die Netze selbst aufsetzen und betreiben. Auch Städte- und Landkreistag wollen nicht verzichten.
Die US-Regierung setzt machtpolitisch alles ein, um Huawei daran zu hindern, weltweit Technik für 5G-Netzwerke zu liefern. In Polen wird sogar mit einer Militärbasis gepokert. Doch die Regierungen beginnen, die US-Interessen zu hinterfragen.
Das in China vorgestellte Balong 5000 ist ein Multimode-Baseband für 5G sowie 4G und älter. Es wird mit dem Kirin 980 kombiniert und soll schneller sein als Qualcomms X50-Modem. Huawei will das Balong 5000 schon bald in einem faltbaren Smartphone einsetzen.
Internetverbindungen mit bis zu 6,5 GBit/s für Festnetzkunden unterstützt ein neuer 5G-Router von Huawei. Das Gerät läuft mit einem eigenen Chipsatz des Ausrüsters.
Die Beteiligten an der 5G-Frequenzauktion im März stehen fest. Die kurzwelligen Frequenzen sind laut Telekom nur für städtische Gebiete geeignet.
United Internet beteiligt sich trotz Bedenken an der 5G-Auktion. Das Unternehmen wird über 1&1 Drillisch mitbieten und will vierter Netzbetreiber in Deutschland werden.
Das Risiko, ein eigenes Netz aufzubauen, ist Freenet zu hoch. Doch vom Konkurrenten United Internet erwartet der Mobile Virtual Network Operator (MVNO) eine Teilnahme. Sicher zugesagt hat bereits die Telefónica.
Vodafone hat jahrelang mit Huawei verhandelt, bis es zur ersten Zusammenarbeit kam. Am Anfang war man wegen der chinesischen Herkunft eher misstrauisch, erzählt ein Insider.
Von
Achim Sawall
Die Telekom könnte ihre Vectoring-Multifunktionsgehäuse am Straßenrand auch für 5G-Kleinzellen nutzen. Die Gehäuse mit 5G-Antennen gehen in Serienproduktion und können die vielen neuen Antennen deckeln.
Die Telekom errichtet weitere 5G-Testnetze in Deutschland. Dabei geht es um das Zusammenwirken mit LTE, erklärt Technikchef Walter Goldenits.
Der Gesundheitskommissar der EU hält die Debatte über eine erhöhte Strahlenbelastung durch 5G für überholt. Das sieht der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) anders.
In Berlin wird die Telekom frühzeitig ein 5G-Netz errichten. Versorgt wird laut der Senatsverwaltung für Wirtschaft auch endlich die U-Bahn.
Eine Entscheidung der Bundesregierung ist noch nicht gefallen. Doch die Grüne Katharina Dröge drängt weiter auf einen Ausschluss von Huawei vom 5G-Ausbau. Belege für Hintertüren hat sie keine.
Vodafone will in Deutschland Funklöcher mit der Technik Beamforming beseitigen. In 50 Gemeinden soll Beamforming zum Einsatz kommen.
Die Milliarden für den Glasfaser-Ausbau in Deutschland sollten nicht über den Verkauf der Telekom-Anteile des Bundes finanziert werden. Das Bundesverkehrministerium sieht dafür keinen Anlass.
Die Fitbit Blaze ist eine Fitnessuhr, die den Puls und die Aktivität des Trägers messen kann. Über Anrufe, SMS und Kalenderereignisse informiert sie ebenfalls. Ihre Vorstellung hat zu einem Kursrutsch der Herstelleraktie geführt.
(Fitbit Blaze)
Parship muss einem ehemaligen Kunden 336 Euro zurückzahlen, hat ein Gericht in Hamburg entschieden. Die Dating-Plattform will aber weiter vor dem Oberlandesgericht Hamburg um ihre Forderungen an Kunden streiten, die den Vertrag kündigen.
(Parship)
Huawei bringt mit dem Y3 ein neues Android-Smartphone für Einsteiger in den Handel, das mit 80 Euro äußerst günstig ist. Es hat einen Quad-Core-Prozessor, eine 5-Megapixel-Kamera und erlaubt es, zwei SIM-Karten gleichzeitig zu benutzen.
(Huawei Y3)
Der Versand von DVD- und Blu-ray ist bei aktuellen Spielfilmen der Konkurrenz von Netflix überlegen, meint Videobuster.de. Die Kunden würden immer Versender brauchen, wenn sie neue Filme sehen möchten. Nur bei Serien sei das anders.
(Netflix)
Mit seinem ersten Smartphone One stellt das Startup Oneplus die Smartphonewelt auf den Kopf: Das Gerät mit absoluter Tophardware und 64 GByte Speicher kostet nur 300 Euro. Das muss doch einen Haken haben - oder?
(Oneplus One)
Pornovideoangebote machen 30 Prozent des Datentraffics des gesamten Internets aus. Das hat das Onlinemagazin Extremetech aus Daten von Googles Doubleclick Ad Planner und Angaben von Youporn berechnet.
(Xvideo)
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