Huawei belohnt die Beschäftigten für ihre Energie und den Widerstand, die sie gegen den US-Boykott entwickeln. Die Teams, die den Schaden minimieren, können sich zusätzlich über 285 Millionen US-Dollar freuen.
Jetzt hat auch die Telefónica Deutschland ein 5G-Netz in Berlin eingeschaltet. Doch es ist nur ein kleines Campusnetz.
Der frühere Bundesminister Röttgen hat den Leiter Group Security der Deutschen Telekom erst zu seiner Huawei-Anhörung ein- und dann wieder ausgeladen. Offenbar war der Standpunkt von Thomas Tschersich nicht erwünscht.
Auf der Webseite der Telekom werden die Tarife Magenta Mobil Prepaid mit 5G-Geschwindigkeiten beworben - dabei hat das Unternehmen die 5G-Nutzung für seine Prepaid-Tarife noch gar nicht freigeschaltet. Bei den Angaben handelt es sich um einen Fehler.
Im Bundestag wurde trotz einer Entscheidung der Kanzlerin noch einmal die Huawei-Frage bei 5G diskutiert. Kein einzelner Staat und auch keine einzelne Firma könne allein solche Systeme beherrschen, betonte ein Experte.
Huawei will zusätzlich zur Offenlegung des Quellcodes vertraglich zusichern, dass es keine Hintertüren in seinen 5G-Produkten gibt. Damit wird auf Versuche reagiert, die Entscheidung der Kanzlerin gegen ein Verbot doch noch zurückzurollen.
Sunrise vergleicht seinen 5G-Ausbau mit der Swisscom. Deren 5G Wide sei nicht viel besser als 4G. Es geht um die "richtigen" Frequenzbereiche.
Laut einem Experten von Huawei braucht Deutschland deutlich mehr neue Mobilfunkstandorte. Eine Zone in China mit weniger als einem Prozent der Fläche Deutschlands habe fast halb so viele Standorte wie ganz Deutschland.
China zieht seinen 5G-Start auf diese Woche vor. Der Handelskrieg mit den USA dürfte zu der Änderung des Zeitplans geführt haben. Viele Großstädte sind bald weitgehend abgedeckt.
Bundesnetzagentur und Bundesfinanzministerium haben sich auf die Preise für lokale 5G-Frequenzen geeinigt. Die Vorstellungen von hohen Gebühren wurden aufgegeben.
Für die 2020 erscheinende iPhone-Generation scheint Apple wie erwartet das Snapdragon X55 einzusetzen. Das 5G-Modem von Qualcomm schafft bis zu 7 GBit/s im Downstream und ist Apples notgedrungene Wahl.
Die Bundesregierung will nicht jedes Funkloch in Deutschland schließen. Aber für bis zu 5.000 unrentable weiße Flecken will der Bund finanzielle Mittel zum Mobilfunkausbau bereitstellen.
Das Bundesfinanzministerium drängt angeblich auf höhere Lizenzgebühren bei lokalen 5G-Netzen. Doch laut Kanzlerin Angela Merkel sollen sich die Investitionen lohnen.
Der Bundesnachrichtendienst warnt vor einer uneingeschränkten Beteiligung des chinesischen Ausrüsters Huawei am Aufbau des 5G-Netzes. Möglicherweise könnte dies gesetzlich geregelt werden.
Mit der Tremont-Architektur stellt Intel seine x86-Atoms besser auf: Die Low-Power-Kerne werden deutlich schneller, dank 10 nm auch effizienter und erhalten neue Instruktionen. Später wird Tremont als Teil der Lakefield-Chips in Geräten wie Microsofts Surface Neo stecken.
Verizon kündigt sein 5G Ultra Wideband für Stadien an. Doch nur ein Teil der Besucher kann das Netz auch nutzen, da der Betreiber ein Problem mit der Ausleuchtung hat.
Der Testlauf zur TV-Verbreitung über 5G war erfolgreich und geht wohl sogar nach dem offiziellen Ende weiter. Der mobile TV-Empfang war gut. Erreicht wurden eine hohe Videoqualität, niedrige Latenzzeiten und eine hohe Abdeckung.
Eine Gruppe von rund 20 Politikern greift die Kanzlerin wegen ihrer Entscheidung an, Huawei trotz des Drucks der USA nicht mit einem Boykott für 5G zu belegen. Sie wollen eine Entscheidung des Parlaments erzwingen.
Drei Projekte, die 5G anschaulicher machen sollen, erhalten Steuergelder vom Bundesverkehrsministerium. Es geht um Telemedizin, Mobilität und Industrie 4.0.
Welchen Sinn ergeben Glasfaseranschlüsse jenseits der 100-Gbps-Marke und wo finden sich überhaupt Anwendungen dafür? Wir betrachten den Stand der Dinge und schlüsseln auf, wohin die Reise geht.
Eine Analyse von Mike Wobker
Die deutsche Industrie will keine Vertrauenswürdigkeitserklärung von den 5G-Ausrüstern einholen müssen. Diese Erklärungen seien wirkungslos, gefragt sei dagegen Cyber-Resilienz.
Das Angebot des Huawei-Chefs, die 5G-Technologie an die USA zu lizenzieren, wird angenommen. Erste Gespräche sind angelaufen, aber der Ausgang ist noch offen.
NTT Docomo hat mit öffentlichen Testläufen zu 5G in Japan schon einige Erfahrungen gesammelt. Der Netzbetreiber zieht erste Schlussfolgerungen für den Ausbau.
Huawei hat Komponenten für den Glasfaserausbau entwickelt, die das Spleißen überflüssig machen sollen. Statt in 360 Minuten könne mit End-to-End-Plug-and-Play der Prozess in nur 36 Minuten erfolgen.
Huawei hat im dritten Quartal rund 29,5 Milliarden US-Dollar erwirtschaftet. Weltweit wurden mehr als 60 kommerzielle Verträge für 5G abgeschlossen.
Auf einem Forum der Festnetzbetreiber erklärt Huawei, dass 5G ohne Glasfaser keine Grundlage habe. Glasfaser sei die beste, vielleicht die einzige Wahl.
AVM hat mit den Fritzboxen 5550 und 5530 Geräte für alle gängigen Glasfaseranschlüsse in Europa gebaut. Einer der Router eignet sich auch für G.fast und kann dabei etwas Besonderes.
Die Telekom hat ihr LTE-Netz weiter verbessert. Zugleich sind 30.000 Standorte für 5G vorbereitet.
Der Datenschützer Johannes Caspar will den 5G-Quellcode von Huawei einsehen lassen, was der Ausrüster bereits zugesichert hat. Europäische Lösungen seien kaum vorhanden. Und US-Lösungen von Cisco könnten auch "Bedenken auslösen".
Auf Drängen des Kanzleramts verzichtet Berlin auf ein Verbot der chinesischen Mobilfunk-Technik. Koalitionspolitiker kritisieren die Entscheidung.
Von Moritz Koch, Dietmar Neuerer und Stephan Scheuer
Mit verschiedenen 5G-Smartphones haben Huawei und Sunrise eine Datenrate von 3,67 GBit/s erreicht. Dabei hat Sunrise keinen sehr breiten Frequenzbereich ersteigert.
Für die lokalen 5G-Frequenzen der Industrie will das Bundesfinanzministerium fünfmal höhere Gebühren als die Bundesnetzagentur. Der Streit führt dazu, dass sich der Start weiter verzögert.
Mit der Versal genannten Adaptive Compute Acceleration Platform hat Xilinx programmierbare Schaltungen, die von Samsung für 5G-Basisstationen und von Hitachi Automotive für autonomes Fahren genutzt werden. Eine Sprache-zu-Text-Demo zeigt das Inferencing-Potenzial. Generell setzen Partner verstärkt auf FPGAs, etwa AWS und Microsoft.
Audi und die Deutsche Telekom errichten in Ingolstadt ein 5G-Testfeld. Daten sollen zwischen Autos, Fußgängern und Radfahrern ausgetauscht werden.
Cisco setzt als Ausrüster bisher eher auf Wi-Fi, baut aber auch bei 5G ein Angebot auf. Golem.de wollte wissen, wie der US-Konzern die Technologie im Vergleich sieht.
Das erste 5G-Stadion in Deutschland ist in Betrieb, mit Technik von Huawei. Vodafone hat zusammen mit der DFL zugleich eine neue App entwickelt, die die hohe Datenrate ausnutzen soll. Eine Mobile Edge Cloud hängt unter dem Stadiondach.
Am Wochenende haben die Gegner von 5G und Mobilfunk demonstriert. Sie fürchten mehr Krebsfälle durch die Mobilfunkstrahlung. Doch die Stiftung Warentest widerspricht ihnen.
Die Telekom fürchtet die Ausbauauflagen für 5G nicht erfüllen zu können, wenn die Standorte nicht schneller genehmigt werden. Auch zum Thema Mobilfunkstrahlung erklärte sich der Netzbetreiber, denn erste Gemeinden lehnen 5G ab.
In Hessen geht es jetzt zügig weiter. Vodafone hat drei Standorte früher freigeschaltet. Auch die Telekom ist in dem Bundesland schon mit 5G aktiv.
Erste Testnutzer können in Wien den 5G-Router von Drei ausprobieren. Offen ist das Netz für die Masse und für die mobile Nutzung aber noch nicht.
Qualcomm hat ein bisheriges Joint Venture übernommen. In diesem werden in München verschiedene 5G-Komponenten gefertigt.
Das neue Nex 3 von Vivo kommt wahlweise nicht nur mit 5G-Unterstützung, sondern auch mit einem auffälligen Display: Der Hersteller gibt den Anteil des Bildschirms an der Frontfläche mit 99,6 Prozent an. Möglich machen das ein stark gekrümmter Display-Rand und der Verzicht auf Knöpfe.
Der frühere Siemens-Festnetzbereich bietet als Adtran 5G-Produkte an. Besonders für die letzte Meile (Fixed Wireless Access) hat man bei dem US-Konzern etwas entwickelt.
Huawei hat sich laut Informationen aus Japan seit Jahren auf die Eskalation der Auseinandersetzung mit den USA vorbereitet. Nach der Verhaftung einer Topmanagerin gab es weitreichende Angebote an alle asiatischen Chiphersteller.
Ifa 2019Die Deutsche Telekom hat auf der Internationalen Funkausstellung ihr neues 5G-Netz gezeigt und dabei Technik vom Ausrüster Huawei genutzt. Die Speedtestergebnisse sind vierstellig. Sind mehr Nutzer im Netz, sinkt die Datenrate.
Der Chef des Huawei-Konzerns will Lizenzen seiner 5G-Technik an ein anderes Unternehmen verkaufen, um den Konflikt mit den USA zu beenden. Sie könnte auch in die USA gehen.
1&1 Drillisch will ein sehr leistungsfähiges Mobilfunknetz aufbauen und damit die etablierten Betreiber herausfordern. Dabei seien Kooperationen wichtig, aber nicht nur für den Newcomer.
Laut Marktanalysen braucht ein neues Smartphone in China spätestens ab dem nächsten Jahr 5G. Das bietet das neue iPhone jedoch nicht.
Cisco will mehr 5G-Technologie anbieten und investiert in dem Bereich. End-to-End kann der US-Konzern hier nichts bieten, hat aber beispielswiese Edge Router und Packet-Core-Plattformen.
Mit dem Mi 9 Pro 5G hat Xiaomi nicht nur ein neues Smartphone mit 5G angekündigt, sondern auch mit besonders schnellem drahtlosen Ladevorgang: Dank 30 Watt soll der 4.000-mAh-Akku innerhalb von nur 25 Minuten zur Hälfte aufgeladen sein.