Pre MWC Shanghai: Huawei verbessert 5G-Netz quer durch die Frequenzbereiche
Nur noch eine Box für verschiedene 5G-Frequenzen soll das Netz vereinfachen. Dazu kommt von Huawei die Koordination von beamformenden Antennen.

Huawei hat neue 5G-Basisstationen angekündigt, die mehrere Frequenzbereiche in einer Box vereinen und Frequenzbereiche flexibel ausnutzen. Wie Ritchie Peng, President der Huawei 5G Product Line am 18. Februar 2021 sagte, werde die Huawei Dualband FDD Massive-MIMO die Netzwerkkapazität erhöhen. Blade Pro, ein Ultra-Broadband-Produkt, enthält drei Nieder- oder Mittelfrequenzbänder in einem Modul, um den Netzausbau zu vereinfachen, die Nutzung fragmentierter Spektren zu verbessern und eine höhere Energieeffizienz zu erzielen.
Die Dual-Band-Pole-Site-Produkte Easy Macro 3.0 und Book RRU 3.0 unterstützen Frequenzbandkombinationen wie FDD + FDD und TDD + SUL. Super Uplink (SUL) kombiniert TDD- und FDD-Spektren, um die Abdeckung der Zellkanten zu verbessern. SUL und sein erhöhtes Bandbreitenspektrum bringt Gigabit in den Uplink, was für Industrieanwendungen wichtig ist. Der Sublementary Uplink kann mit Downlink Spektrum den Uplink erhöhen.
"Es wurden weitere Produktneuigkeiten zum vereinfachten 5G-Standort-Aufbau, wie Breitband-Radio und beamformende Antennen für FDD- und TDD-Frequenznutzung gezeigt, die sich für die in Deutschland in Nutzung befindlichen Frequenzen eignen", sagte Michael Lemke, Senior Technology Principal bei Huawei Technologies Deutschland Golem.de auf Anfrage. Bei dem AHR-Algorithmus von Huawei geht es um die Koordination von beamformenden Antennen für mehr Leistung. "Die Industrie braucht sehr hohe Datenraten, damit der digitale Zwilling funktioniert."
Mit NetX 2025 zeigte Huawei seine Ideenwelt für Netze in den nächsten fünf Jahren. Dabei sind die Schwerpunkte Cloud, als intelligente Multi Cloud und Mobile Edge On Campus verknüpft mit 5G-Konnektivität.
In China ist Huawei ein eigenständiger Cloud-Anbieter, in allen anderen Märkten - mit Ausnahmen in Afrika - sind die Cloud-Rechenzentren Partnerschaften mit Telekommunikationskonzernen, wie die Open Telekom Cloud in Deutschland. "Wir sind ein alternativer Partner für Leute, die Cloud Dienste einführen wollen", sagte Lemke. Auch in Europa werde der Cloud-Ausbau mit Partnern verstärkt.
Die Basisstation und andere Produkte werden auf dem Mobil World Congress Shanghai in der kommenden Woche präsentiert.
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