Vodafone Deutschland: Mobile Datennutzung geht 2020 zurück

Durch die hohe Nutzung im Kabelnetz war es 2020 für Vodafone "immer wieder eine Herausforderung, ein stabiles Netz in höchster Qualität zu bieten".

Artikel veröffentlicht am ,
Gerhard Mack, Technik-Chef von Vodafone Deutschland
Gerhard Mack, Technik-Chef von Vodafone Deutschland (Bild: Vodafone Deutschland)

Im Mobilfunknetz von Vodafone wurden im vergangenen Jahr 1,13 Milliarden Gigabyte Daten übertragen. Das gab das Unternehmen am 11. Januar 2021 bekannt. Das sind 37,5 Prozent mehr als 2019. Damit fiel der Anstieg im Mobilfunk geringer als in den vergangenen Jahren aus, als der Datenverkehr jährlich um 40 bis 50 Prozent wuchs.

Bei einer so hohen Internetnutzung sei es "immer wieder eine Herausforderung, ein stabiles Netz in höchster Qualität zu bieten", erklärte das Unternehmen.

Im Kabelnetz wuchsen die Datenmengen durch Homeoffice, Homeschooling oder mehr Streaming durch Kinoschließungen um 30 Prozent. In den vergangenen Jahren waren es jedoch auch meistens ungefähr 20 Prozent. Es wurden 11 Exabyte durch das Kabelnetz von Vodafone übertragen.

"Früher ging die Datennutzung im Festnetz nachmittags pünktlich nach oben, wenn die Menschen von der Arbeit kamen. 2020 stieg die Datenkurve schon frühmorgens an, wenn viele Millionen Menschen die Arbeit aus dem Homeoffice begonnen haben", erklärte Gerhard Mack, Technik-Chef von Vodafone Deutschland.

Menschen wollen am Telefon wieder mehr reden

Im Jahr 2020 wurde die Sprachtelefonie bei Vodafone wieder länger genutzt. Mehr als 28 Milliarden Mal telefonierten Vodafone-Kunden mit dem Smartphone. Angaben zum Vorjahr wurden nicht gemacht.

Die Gespräche waren deutlich länger als zuvor. Im Schnitt dauerte ein Telefonat 3 Minuten und 20 Sekunden. Das sind 35 Sekunden mehr als im Jahr 2019, als die Gespräche durchschnittlich 2 Minuten und 45 Sekunden dauerten. Addiert man die Gesprächszeit aller Telefonate, die im Mobilfunknetz von Vodafone geführt wurden, ergibt sich eine Dauer von 176.000 Jahren. Das sind fast 20 Prozent mehr als im Jahr 2019.

Der gleiche Trend zeigt sich auch bei der Telefonie im Festnetz: Die Gespräche dauerten im Jahr 2020 durchschnittlich 4 Minuten und 30 Sekunden - und damit eine halbe Minute länger als im Vorjahr. "Die Menschen haben 2020 wieder häufiger und vor allem länger telefoniert, um den Kontakt zu Freunden zu halten und um sich auf diesem Wege mit Arbeitskollegen auszutauschen", sagte Mack.

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PeriquitoPin-Pin 12. Jan 2021

Herausforderung oder Überforderung? Gleichwohl welchen Schuh man sich anzieht, man sollte...

M.P. 12. Jan 2021

Und aus der Vodafone-Überschrift ... macht der Golem-Autor Alternative Fakten?

M.P. 11. Jan 2021

Schreibt doch "Jährlicher Zuwachs der mobilen Datennutzung schwächt sich ab"

Pecker 11. Jan 2021

Dachte ich mir auch. Golem lässt echt nach. Es sei denn, die Nachricht stammt wirklich...



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