Huawei: China Mobile hat bereits 700.000 5G-Antennen

Bei einem Branchentreff in Barcelona werden Ergebnisse ausgetauscht, bevor der MWC 2022 begonnen hat. Deutschland ist bei 5G nicht führend.

Artikel veröffentlicht am ,
Alan Loh, Executive General Manager beim Netzbetreiber Zain KSA aus Saudi Arabien
Alan Loh, Executive General Manager beim Netzbetreiber Zain KSA aus Saudi Arabien (Bild: Achim Sawall/Golem.de)

Der Mobilfunkbetreiber China Mobile hat 700.000 5G-Antennen in seinem Netz. Das sagte Li Huidi, Executive Vice President von China Mobile, am 27. Februar 2022 auf dem Huawei Day0 Forum in Barcelona. "Davon laufen 500.000 im Bereich 2,6 GHz und 200.000 bei 700 MHz."

Zum Vergleich: Bei der Deutschen Telekom funken in Deutschland rund 63.000 Antennen mit 5G. Im schnellen 3,6-GHz Frequenzbereich hat die Telekom 4.000 5G-Antennen in 180 Städten und Gemeinden in Betrieb. Das Handelsblatt hatte im April 2021 berichtet, dass in der südchinesischen 13-Millionen-Einwohnermetropole Shenzhen mehr als 46.000 Basisstationen im 5G-Netz funken. Das war mehr als in ganz Europa. Deutschland hat insgesamt rund 80.000 Antennenstandorte für den Mobilfunk.

China Mobile, der Mobilfunkbetreiber mit den weltweit meisten Kunden, hat keinen Zugriff auf das C-Band. Das chinesische Ministerium für Industrie und Informationstechnologie (MIIT) hat diese Frequenzen für die kleineren Konkurrenten China Unicom und China Telecom reserviert. China Mobile verwendet stattdessen eine Zuordnung bei 2,6 GHz, 700 MHz im Refarming und das 4.800 bis 4.900-MHz-Band für 5G.

Mit dem Stand im Netzausbau werde eine durchschnittliche Datenübertragungsrate von 800 MBit/s erreicht, erklärte Li. Die Städte in China seien "komplett versorgt". Die nächsten Ziele seien die volle Virtualisierung des Netzwerks und "'all on Cloud' bis zum Jahr 2025". Huawei ist der wichtigste Ausrüster von China Mobile, danach folgen ZTE und europäische Ausrüster wie Nokia.

Alan Loh, Executive General Manager beim Netzbetreiber Zain KSA aus Saudi Arabien, sagte in Barcelona, dass "mit einem iPhone 13, nicht als Trial, sondern im bestehenden 5G-Netzwerk, eine Datenübertragungsrate von 2,283 GBit/s im Download und 166 MBit/s im Upload erreicht wurde".

Offenlegung: Golem.de hat auf Einladung von Huawei an der Veranstaltung teilgenommen. Die Kosten für Anreise und Übernachtung wurden zur Gänze von Huawei übernommen. Unsere Berichterstattung ist davon nicht beeinflusst und bleibt gewohnt neutral und kritisch. Der Artikel ist, wie alle anderen auf unserem Portal, unabhängig verfasst und unterliegt keinerlei Vorgaben seitens Dritter.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Grimreaper 28. Feb 2022

Meiner Einschätzung nach liegt die Anzahl der SW-Entwickler in Deutschland, die sich mit...

asa (Golem.de) 28. Feb 2022

Sicher haben Deutschland und China andere Größen, es ging hier auch nur um einen...

carcorpses 28. Feb 2022

Ich würde den 5G Skeptikern empfehlen allgemein sich zu informieren was sonst alles...

mxcd 28. Feb 2022

Ja, bye Felicia. Deutschland ist in ziemliche vielen Dingen führend, vor allem bei...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Angeblicher ARD-Plan
Rundfunkbeitrag könnte auf über 25 Euro steigen

Laut einem Bericht wollen die öffentlich-rechtlichen Sender eine Anhebung des Rundfunkbeitrags auf bis zu 25,19 Euro pro Monat fordern.

Angeblicher ARD-Plan: Rundfunkbeitrag könnte auf über 25 Euro steigen
Artikel
  1. E-Fuels: VDA begrüßt Verbrennerkompromiss, Greenpeace übt Kritik
    E-Fuels
    VDA begrüßt Verbrennerkompromiss, Greenpeace übt Kritik

    Die Einigung zwischen EU-Kommission und Bundesregierung zu Verbrennermotoren ruft erste Reaktionen hervor.

  2. Elektrifizierung von Kommunalfahrzeugen: Radnabenantrieb von Schaeffler serienreif
    Elektrifizierung von Kommunalfahrzeugen
    Radnabenantrieb von Schaeffler serienreif

    Schaeffler setzt auf Radnabenantriebe für die Elektrifizierung von Fahrzeugen, die nicht schnell fahren und beispielsweise in der Stadt eingesetzt werden.

  3. USA: Amateurfunker nutzen 22-Meter-Skulptur als Antenne
    USA
    Amateurfunker nutzen 22-Meter-Skulptur als Antenne

    Mit nur fünf Watt Sendeleistung konnten Studenten in New York fast die gesamten östlichen USA abdecken - dank einer Skulptur als Antenne.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • MediaMarkt-Osterangebote • 3 Spiele kaufen, 2 zahlen • Cyberport Jubiläums-Deals • MSI Optix 30" WFHD/200 Hz 289€ • Verbatim 1-TB-SSD 42,90€ • Creative Sound Blaster X G6 99,99€ • Thrustmaster T300 RS GT PC/PS 290€ • Logitech G535 Lightspeed 69,99€ • NBB Black Weeks [Werbung]
    •  /