GSMA: Bald eine Million Campusnetze weltweit

Der Bedarf an eigenen Mobilfunk-Netzen der Industrie steigt schnell. Dabei müssen die Sites klein und sparsam sein.

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Michael Lemke macht eine Standtour auf dem MWC 2022.
Michael Lemke macht eine Standtour auf dem MWC 2022. (Bild: Patrick Berger / Huawei)

Die Zahl der 5G-Campusnetze wird weltweit bis zum Jahr 2030 wahrscheinlich auf bis zu eine Million hochschnellen. Das sagte Michael Lemke, Chief Security Officer bei Huawei Deutschland, am 28. Februar 2022 auf dem Mobile World Congress in Barcelona. "Zu fast hundert Prozent wird das in der Cloud stattfinden."

Lemke beruft sich bei den Aussagen auf Angaben der Branchenorganisation GSMA. Dies betreffe die gesamte Industrie. "Alle Enterprises sind in der digitalen Transformation", betonte Lemke.

Die sogenannte Herzplattform sei ein Highlight von Huawei bei seinen Antennen. Lemke sagte dazu: "Eine Box für alle Frequenzen. Die Box hat 30 Prozent geringere Energieverluste, weil wir da auf die Verkabelung verzichtet haben. Die Einkopplung des Zwischensignals erfolgt nicht mehr über Kabel, sondern kapazitiv induktiv. Weniger Material, mehr Effizienz."

Mobilfunkantennen: Wettkampf bei Gewicht und Stromverbrauch

"Der Wettkampf in der Industrie findet statt im Gewicht und dem spezifischen Stromverbrauch", sagte Lemke über die Netzausrüsterbranche. Da sei es Huawei über viele Jahre gelungen, immer vorne dran zu sein, meinte er. Natürlich behauptet das jeder Ausrüster, ob Ericsson, Nokia, Samsung oder ZTE von sich selbst. Doch die Aussage zur Energieeffizienz von Huawei hatte ein hochrangiger Vodafone-Manager bestätigt, obwohl sich die Netzbetreiber normalerweise mit Vergleichen zu ihren Ausrüstern sehr zurückhalten.

Vodafone-Sicherheitschef Oliver Harzheim hatte im Dezember 2019 in einer Anhörung des Bundestagsausschusses Digitale Agenda in Berlin gesagt: "Wir stellen zum Beispiel heute fest, dass Komponenten im RAN von Huawei wesentlich weniger Strom verbrauchen", sagte Harzheim. Wenn man dies auf ein großes Netz umrechne, "dann kommen da atemberaubende Zahlen raus nur in puncto Stromverbrauch". Doch die Aussage liegt schon lange zurück.

Offenlegung: Golem.de hat auf Einladung von Huawei an der Veranstaltung teilgenommen. Die Kosten für Anreise und Übernachtung wurden zur Gänze von Huawei übernommen. Unsere Berichterstattung ist davon nicht beeinflusst und bleibt gewohnt neutral und kritisch. Der Artikel ist, wie alle anderen auf unserem Portal, unabhängig verfasst und unterliegt keinerlei Vorgaben seitens Dritter.

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