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ZDF

Breites Medienbündnis gegen BSI-Überwachungsgesetz

Verleger und Journalisten sehen Presse- und Rundfunkfreiheit bedroht. Eine breites Bündnis von Medienverbänden, -unternehmen und Journalisten wendet sich gegen ein Gesetz, das die IT-Sicherheitsbehörde BSI ermächtigt, die gesamte Sprach- und Datenkommunikation aller Unternehmen und Bürger mit Bundesbehörden zu überwachen, Voice over IP eingeschlossen.

HDTV in Deutschland - raus aus der analogen Sackgasse

Fachhandel und Industrie fordern Politik und Sendeanstalten zum Handeln auf. Wenn es um hochauflösendes Fernsehen geht, liegt Deutschland im europäischen Vergleich im hinteren Mittelfeld. Das beklagen der deutsche Fachhandel und die Unterhaltungselektronikhersteller - und üben Druck auf Fernsehsender und Politiker aus.

CASED: Deutsches Forschungscenter für IT-Sicherheit eröffnet

Institut hatte Sicherheitslücken beim DECT-Standard angemahnt. Das CASED, ein Forschungszentrum für IT-Sicherheit in Darmstadt, ist offiziell eröffnet worden. Das "Center for Advanced Security Research Darmstadt" legt Kompetenzen der TU Darmstadt, des Fraunhofer-Instituts für Sichere Informationstechnologie und der Hochschule Darmstadt zusammen.

Wie Eltern Kinder im Internet schützen können

Eltern ahnen nicht, wie sich ihre Kinder in Gefahr bringen. Jugendliche stellen persönliche Informationen oft bedenkenlos online, bekommen aber auch immer häufiger unangenehme Folgen zu spüren, berichtete eine Jugendkoordinatorin der Polizei beim Europäischen Datenschutztag. Eltern sollten darauf mit Regeln statt mit Verboten antworten, rät sie.

Unsichere DECT-Telefone: Industrie wiegelt ab

Schnurlostelefone können mit wenig Aufwand abgehört werden. Der Herstellerverband DECT-Forum hält die von unsicheren DECT-Telefonen ausgehenden Gefahren für gering. Bundesdatenschützer Peter Schaar fordert hingegen eine gesetzliche Regelung. Viele Schnurlostelefone können mit geringem Aufwand abgehört werden.

Twingly startet Microblog-Suche

Twitter.com, Jaiku.com, Identi.ca, Pownce.com, Bleeper.de, Bloggy.se aggregiert. Die schwedische Blogsuchmaschine Twingly startet eine Suche ausschließlich für Microblogs. Erfasst werden unter anderem Beiträge von Twitter, Identi.ca, Jaiku und Bleeper.

Alle Jahre wieder: HDTV-Showcase der ARD gestartet

Berlin Alexanderplatz und Foo Fighters hoch aufgelöst. Ab dem 22. Dezember 2008 sendet die ARD über den Astra-Satelliten 1H wieder einige Tage in HDTV. Dem Sender "Eins Festival" wurde dafür ein zusätzlicher Transponder spendiert. Zu sehen sind unter anderem Dokumentationen, Fernsehmehrteiler und zahlreiche Konzerte aller Sparten.

Merkel-Schelte nach Ablehnung des Bundestrojaners

Kanzlerin stellt sich demonstrativ hinter Innenminister Schäuble. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich persönlich in die Debatte um das im Bundesrat gescheiterte BKA-Gesetz zu Wort gemeldet. Nach den blutigen Anschlägen im indischen Mumbai sei die Terrorabwehr wichtiger denn je. Auch Vizekanzler Frank-Walter Steinmeier (SPD) warnte die FDP vor einer Blockadehaltung.

BBC darf Lokalangebote online nicht ausbauen

Aufsichtsgremien bremsen Expansionsdrang. Der BBC Trust und die britische Medienaufsichtsbehörde Ofcom haben am Freitag einen Antrag der BBC zur Genehmigung neuer Mittel für den Ausbau lokal ausgerichteter Online-Informationsangebote abgelehnt. Das berichtet die New York Times.
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57 Prozent für Onlinedurchsuchungen durch die Kripo

ZDF-Politbarometer ergibt Zustimmung für umstrittenes Schäuble-Projekt. Laut einer aktuellen Umfrage des ZDF-Politbarometers finden es 57 Prozent der deutschen Bevölkerung "grundsätzlich richtig", dass das BKA zukünftig Onlinedurchsuchungen vornehmen kann. 39 Prozent sind grundsätzlich dagegen.
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Münchner Spielekongress: Gipfeltreffen der Spielekiller

KFN, Fromm und Hopf fordern mehr Verbote. Der erste internationale Kongress "Computerspiele und Gewalt" hat am 20. November 2008 in München stattgefunden. Neben einigen differenzierten Meinungen aus der Wissenschaft gab es vor allem aufgeregte Eltern und viel Schelte für die USK. Der Tenor: Das gegenwärtige System für den Jugendschutz funktioniert nicht, mehr Verbote müssen her.

EU fordert unabhängige Prüfung von ARD und ZDF im Internet

Objektivität der Rundfunkräte angezweifelt. EU-Kommissarin Viviane Reding hat von Deutschland gefordert, eine unabhängige Prüfung der Internetangebote von ARD und ZDF einzurichten. Der von den Ministerpräsidenten verabschiedete neue Rundfunkstaatsvertrag sei "eine gute Lösung", die vorgesehene Kontrolle der Onlineangebote der öffentlich-rechtlichen Sender müsse aber objektiv erfolgen.

Hürden für Online-Angebote von ARD und ZDF beschlossen

Rundfunkstaatsvertrag begrenzt Textangebote. Textbasierte Online-Informationen der Öffentlich-Rechtlichen sollen nur noch zulässig sein, wenn sie an Sendungen gekoppelt sind. Ihre Verweildauer soll auf sieben Tage begrenzt werden, bei bestimmten Sportübertragungen auf 24 Stunden. Das sind die Kernaussagen des neuen Rundfunkstaatsvertrags, den die Ministerpräsidenten am 23. Oktober in Dresden beschlossen haben. Ein Drei-Stufen-Test soll außerdem darüber entscheiden, welche Online-Angebote im Netz verfügbar sein dürfen.

Panne beim KIKA: Kinderdaten für jeden einsehbar (Update)

"Platz für Helden" legt 1.000 Adressen offen. Durch eine Panne waren die Namen und Adressen von 1.000 Kindern auf einer Webseite des KIKA, dem Kinderkanal von ARD und ZDF, tagelang für jeden sichtbar. Auch als ein besorgter Vater in einer E-Mail die Betreiber darauf aufmerksam machte, passierte nichts. Erst ein Zeitungsbericht brachte Abhilfe.

Bericht: Digitaler Polizeifunk erreicht nur 3 KBit/s (Upd.)

Polizeigewerkschaften und TK-Experte äußern Bedenken zu BDBOS. Der neue digitale Polizei- und Rettungsfunk kann laut einem Bericht des ZDF nur eine Übertragungsgeschwindigkeit von 3 KBit/s bieten. Vertreter der Polizeigewerkschaften beklagen, sie würden mit veralteter Technik abgespeist. Eigentlich sollte die Tetra-Behördenfunktechnik Fotoübertragung sowie das Versenden von Fingerabdrücken oder Ermittlungsakten ermöglichen.

Bundesdatenschützer kritisiert Ermächtigung für das BKA

Öffentliche Anhörung zum BKA-Gesetz und Onlinedurchsuchungen. Der Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaar hat die geplante Ausweitung der Machtbefugnisse des Bundeskriminalamts durch ein umstrittenes neues Gesetz kritisiert. "Der Kernbereich der Privatsphäre wird nicht ausreichend geschützt", sagte er. Ob das BKA-Gesetz auch eine Ermächtigung zum Eindringen in private Wohnungen erhält, um Onlinedurchsuchungen vorzubereiten, ist noch ungeklärt.

PwC-Hack: Angriffe auf Moneybookers und Click&Buy-Konten

15.000 Nutzer von GMX und Web.de betroffen. In der Affäre um gestohlene Bewerber-Log-ins bei der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) sind neue Vorwürfe aufgetaucht. Die Passwörter und E-Mail-Adressen seien verwandt worden, um Konten bei Moneybookers und Click&Buy anzugreifen, berichtet das ZDF-Magazin Wiso. Betroffen seien auch 13.000 Kunden des Freemailers GMX und 12.000 Web.de-Accounts.

Passwörter bei PricewaterhouseCoopers gestohlen (Update)

ZDF verschickt massenhaft Warnungen an Betroffene. Nach Erkenntnissen des ZDF-Wirtschaftsmagazin "Wiso" sind 56.000 Datensätze, bestehend aus E-Mail-Adresse und Passwort, bei einem deutschen Unternehmen gestohlen worden. Es verdichten sich Erkenntnisse, dass es sich dabei um Bewerber-Log-ins bei der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) handelt. PwC hat den Vorgang bestätigt.

ZDF: "Junge Leute gehen uns durch das Internet verloren"

Sendeanstalt hofft, durch Social Platforms zu überleben. ZDF-Chefredakteur Nikolaus Brender hat auf der Funkausstellung eingeräumt, dass die Jugend durch das Internet den klassischen Medien verloren geht. Er tröstete sich aber mit der gestiegenen Lebenserwartung seiner Zielgruppe. "Mein Vater wird jetzt 101. Solange sehen die Leute fern."

ZDF: Wir sind keine Bremser bei HDTV

HDTV über die Terrestrik mit DVB-T2 oder H.264 noch ungeklärt. Der ZDF-Produktionsdirektor hat sich auf der IFA gegen Vorwürfe gewehrt, nach der die öffentlich-rechtlichen Sender bei der HDTV-Technologie als Bremser agieren würden. "HDTV ist die nächste Stufe in der Entwicklung des Fernsehens", betonte er. Wenn auch nur "mittelfristig".
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ZDF-Mediathek für unterwegs

Fernsehen auf Abruf im 3gp-Format. Ein Jahr nach dem Start der ZDF-Mediathek bietet das ZDF sein On-Demand-Fernsehen auch in einer mobilen Version an. Zum Start der IFA 2008 in Berlin steht die ZDF-Mediathek in ihrer mobilen Edition bereit.

ARD und ZDF wollen digitales Fernsehen, Premiere HDTV

Das analoge Fernsehen soll 2012 eingestellt werden. ZDF-Intendant Markus Schächter und der ARD-Vorsitzende Fritz Raff fordern einen Abschied vom immer noch weitverbreiteten Analogfernsehen. Das Thema HDTV kommt dabei allerdings nicht zur Sprache. Das thematisiert lediglich der Abo-Sender Premiere.

Neue Verlegerattacke gegen Onlineaktivitäten von ARD und ZDF

Münchner Erklärung fordert Werbeverbot, Entkommerzialisierung und Begrenzung. Im Streit um die Onlinepläne von ARD und ZDF im Internet haben sich deutsche Verlagsmanager und Verleger mit einem gemeinsamen Grundsatzpapier zu Wort gemeldet. Derweil hat die Bayerische Landeszentrale für neue Medien entschieden, dass Streaming-Angebote im Internet einer Lizenz bedürfen.

Anixe HD überträgt Olympische Spiele in High Definition

HDTV-Sender kann über Satellit, Kabel und VDSL empfangen werden. Während ARD und ZDF die Olympischen Spiele nur in Standardauflösung präsentieren werden, verspricht Anixe HD die kostenlose Übertragung in HDTV-Qualität. Insgesamt 100 Stunden will der Sender aus Peking von den Olympischen Spielen übertragen.

Anspruch auf Öffentlich-Rechtliche im Netz?

Verbraucherschützer im Clinch mit Zeitungsverlegern. Der Bundesverband der Verbraucherzentralen streitet mit den Zeitungsverlegern über die Grenzen der Onlineangebote der öffentlich-rechtlichen Sender. "Wir bleiben dabei: Die Gebührenzahler haben einen Anspruch auf ausreichende Informationen auch übers Internet", erklärt Vorstand Gerd Billen. Das letzte Wort hätten jedoch die Länderparlamente.

RTL will Onlineratgeberportale von ARD und ZDF abschaffen

Neue Kritik am geplanten Rundfunkstaatsvertrag. Die Mediengruppe RTL Deutschland will Onlineratgeberportale von ARD und ZDF in jedem Fall verboten sehen. Nach der Einigung der Ministerpräsidenten auf neue Regelungen für die öffentlich-rechtlichen Anstalten im Internet kommt damit neue Kritik an der geplanten Regelung auf.

Uefa: Fehlerhaftes Notstromsystem war Schuld am Bildausfall

Stromausfall dauerte nur eine Millisekunde, das Booten der Rechner Minuten. Rund 30 Millionen Menschen haben allein in Deutschland das Halbfinale der Fußball-Europameisterschaft Deutschland gegen Türkei am Mittwochabend im Fernsehen verfolgt. Doch ein Unwetter über Wien sorgte wiederholt für Bildausfälle und zeigt eindrücklich, wie ein "Single Point of Failure" ein sonst redundantes System in die Knie zwingen kann.

Telekom hörte mutmaßliche Hacker ab

Furcht vor "schwerem Angriff auf die Rechnersysteme". Die Deutsche Telekom hat - offenbar aus Angst vor Hackerangriffen - rund 120 Telefongespräche ihrer Kunden illegal überwacht. Dieser Skandal liegt Jahre zurück, aufgedeckt haben ihn jetzt das ZDF und das Magazin Wirtschaftswoche.

Bitkom für mehr Beschränkungen von ARD und ZDF im Internet

Unterhaltungsangebote sollen verschwinden. Die ITK-Branche fordert Beschränkungen für Internetangebote der öffentlich-rechtlichen Sender, die über das hinausgehen, was die Ministerpräsidenten am 12. Juni 2008 verabredet haben. Bitkom-Geschäftsführer Bernhard Rohleder verlangt, dass die Sender generell keine Unterhaltungsangebote wie Kontaktbörsen und Beratungsservices im Web anbieten dürfen. Das gehöre nicht zum Auftrag der öffentlich-rechtlichen Anstalten.

Die Linke: ARD und ZDF brauchen digitale Zukunft

BITKOM will dagegen auf Grundversorgung beschränken. Linksparteichef Lothar Bisky setzt sich vehement für den Ausbau der Onlineangebote der öffentlich-rechtlichen Sender ARD und ZDF ein. Anders der ITK-Branchenverband BITKOM, der den Gebühreneinsatz für den Sektor ablehnt und die Beschränkung auf die Grundversorgung will.

Videos sind die treibende Kraft im Internet

ARD und ZDF veröffentlichen ihre Onlinestudie 2008. Multimediale Angebote wie Onlinevideos treiben die Internetnutzung in Deutschland voran. Das ist ein Ergebnisse der aktuellen Onlinestudie von ARD und ZDF. Die Nutzung insgesamt hat wieder leicht zugenommen. Den größten Zuwachs gab es bei den Senioren.

Fußball-EM: Handy-TV lässt auf sich warten

Mobile 3.0 startet Testbetrieb in Hamburg, München, Frankfurt und Hannover. Zum 1. Juni 2008 hat der Plattformbetreiber Mobile 3.0 den internen Testbetrieb für das DVB-H-basierte Handy-TV in vier deutschen Großstädten gestartet: Hamburg, München, Frankfurt und Hannover. Von einer flächendeckenden kommerziellen Nutzung ist DVB-H noch weit entfernt, auch weil noch nicht alle Landesmedienanstalten eine Sendelizenz an Mobile 3.0 vergeben haben.

Junge TV-Zuschauer wandern auf Videoplattformen ab

Umfrage zeigt Ärger über feste Sendezeiten als Ursache. Warum sehen junge Konsumenten immer weniger über die klassischen Kanäle fern und nutzen stattdessen Videoportale im Internet? Eine Studie kommt zu dem Schluss, dass 62 Prozent der Befragten die festen Sendezeiten stören. Nur 14 Prozent sind unzufrieden mit den TV-Inhalten.

WDR-Tool zeichnet Radiosendungen auf

Öffentlich-rechtlicher WDR-RadioRecorder. ARD und ZDF haben ihre Mediatheken, jetzt bietet der WDR einen WDR-RadioRecorder. Diese Windows-Software erlaubt es, einzelne Sendungen, Sendereihen oder ganze Programme des WDR-Hörfunks online mitzuschneiden und zu archivieren.
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Interview: Im Internet ist Platz für alle

Die ARD-Generalsekretärin Verena Wiedemann im Gespräch mit Golem.de. Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten stehen in der Kritik, weil sie ihre Angebote den Nutzern verstärkt auch im Internet zur Verfügung stellen. Der 12. Rundfunkänderungsstaatsvertrag könnte dem enge Grenzen setzen. Golem.de sprach mit ARD-Generalsekretärin Verena Wiedemann über die Auswirkungen dieses Vertrages, über Rechte und darüber, was die ARD im Internet gern machen würde.

Illegale Downloads immer häufiger als Straftat verfolgt

Bundesinnenminister Schäuble stellt Kriminalstatistik 2007 vor. In Deutschland hat es 2007 eine massive Zunahme von Urheberrechtsstraftaten aus dem Bereich "illegale Downloads" gegeben. Der neuen polizeilichen Kriminalstatistik zufolge stieg die Zahl der erfassten Straftaten um 54,6 Prozent auf 32.374 Fälle.

BDI für enge Grenzen der Öffentlich-Rechtlichen im Internet

Abruf von Video-on-Demand-Angeboten zeitlich beschränken. Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) hat sich gegen die Ausweitung der Online-Aktivitäten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks gewandt. Die Ausdehnung des Grundversorgungsauftrags auf internetbasierte Dienste wie abrufbare Tageszeitungen, unbegrenzte Video-on-Demand-Angebote als "dritte Säule" der Programmversorgung sei nicht gerechtfertigt, heißt es in einem Positionspapier, das BDI-Präsident Jürgen Thumann vorlegte.

ARD, ZDF und das Internet: Produzenten melden sich zu Wort

Schwarz-Weiß-Malerei im Streit um den 12. Rundfunkstaatsvertrag. Im Ringen um einen neuen Rundfunkstaatsvertrag meldet sich nun die Allianz Deutscher Produzenten zu Wort. Wenn ARD und ZDF ihr Programm künftig auch im Internet und auf dem Handy anbieten, dann wollen auch die Produzenten dafür entlohnt werden.

ARD startet eine Mediathek

Angebot hat inhaltlich große Lücken. Nach dem ZDF hat am Wochenende auch die ARD ohne Ankündigung ihre "Mediathek" in einer Testversion gestartet, eine Website, über die das Programm der öffentlich-rechtlichen Anstalt zeitunabhängig abgerufen werden kann. Noch aber bleibt das Angebot hinter den Erwartungen zurück.

SPD will ARD und ZDF im Internet große Freiräume lassen

Unerwartete Unterstützung von CDU-Staatsminister. In der Diskussion um den 12. Rundfunkstaatsvertrag nähern sich die Parteien der Regierungskoalition einander an. SPD-Medienexperte Jörg Tauss hat eine Stellungnahme von Kulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU) begrüßt, der sich überraschend dafür aussprach, das Onlineangebot der öffentlich-rechtlichen Sender nicht auf Programmbegleitung zu beschränken. Derzeit verhandeln die Bundesländer über einen neuen Rundfunkstaatsvertrag, der dies regeln soll. Die Christdemokraten stehen eher auf der Seite der Privatsender, während die SPD die Onlineaktivitäten von ARD/ZDF verteidigen und ausbauen will.

Handy-TV: Zur Fußball-EM kein flächendeckendes DVB-H

Rinnert: Noch nicht alle Sendelizenzen in Deutschland vergeben. Handy-TV via DVB-H wird nicht zur Fußball-Europameisterschaft (EM) starten. Noch sollen nicht alle Landesmedienanstalten die Frequenzen für das mobile Fernsehen genehmigt haben. Daher wird es nur an einigen wenigen Orten möglich sein, die EM-Spiele via DVB-H auf dem Mobiltelefon zu empfangen.

Projekt "Netz gegen Nazis"

Interaktives Webportal für Fragen zu Neonazis und Rassismus. Die Wochenzeitung Die Zeit hat mit Partnern aus Gesellschaft und Medien die Aktion "Netz gegen Nazis" ins Leben gerufen. Die Migrationsbeauftragte der Bundesregierung, Maria Böhmer, begrüßt die Aktion: "Die Medien und der Sport tragen aufgrund ihrer großen Breitenwirkung hier eine besondere Verantwortung", sagte sie.

Auch ZDF ab 2010 im HDTV-Regelbetrieb

Anlässlich der Olympischen Spiele in Kanada geht es bei ARD und ZDF los. Noch bis 2010 müssen sich Besitzer moderner Flachbildfernseher und Projektoren gedulden, ab dann will neben der ARD auch das ZDF auf Seiten der öffentlich-rechtlichen Fernsehsender regulär in hoher Auflösung senden. Im Rahmen eines Symposiums der Deutschen TV-Plattform erklärte ZDF-Intendant Markus Schächter: "Die Zeit ist reif für HDTV, für eine wichtige Säule in der veränderten digitalen Welt."
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Apple verkauft nun auch Fernsehserien in Deutschland

Deutsche TV-Produktionen und US-Serien in deutscher Sprache. Ab heute verkauft Apple auch in Deutschland Fernsehserien über iTunes, darunter Sendungen von ProSieben, Sat.1, ZDF und Brainpool sowie den US-Sendern ABC und MTV. Bislang blieben deutsche Kunden außen vor, Apples Set-Top-Box Apple TV war dementsprechend hierzulande wenig nützlich.

ARD will Bitraten beim Fernsehen erhöhen

Schweiz und Österreich übertragen Fußball-EM in HD. Die ARD plant, ab der Osterwoche 2008 schrittweise die Bildqualität der digitalen Programme zu erhöhen. Dabei geht es nicht etwa um die Einführung von HDV-Sendungen, sondern um die Steigerung der Bitrate bei DVB-S und DVB-C.